Willi Näf: Der Autor und Satiriker scheitert als Atheist

Shownotes

Normalerweise findet Willi Näf die richtigen Worte: Als Kolumnist, Autor und Satiriker jongliert er täglich mit Wort und Witz in seiner Schreibstube. Die Liebe im Umgang mit Worten begleitet ihn seit Kindesbeinen, als Bauernbub im Appenzell. Trotzdem führt sein beruflicher Weg zuerst in die Küche als Koch, dann hinters Steuer als Lastwagenführer bis er den Einstieg in den Journalismus findet. Auch in der Liebe beweist er Schreibkunst: Während vier Jahren Brieffreundschaft umwirbt er seine Frau, mit der er mittlerweile seit über 30 Jahren verheiratet ist, zwei Töchter hat und grosse Krisen überwunden hat.

In seinen Werken dringen spirituelle Fragen über das Leben und den Tod durch: «Ich versuche seit Jahren Atheist zu werden, aber Gott funkt immer dazwischen.» Ein Gespräch über die Liebe, das Leben und das Lachen.

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Host: Sarah-Maria Graber

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00:00:00: Sie überstoffen so eine Krise, demonstriert oder zeigt oder macht auch die Stärke der Beziehung offenbar.

00:00:07: Man merkt je länger ich mich.

00:00:08: Wow, was man hier überstönt miteinander oder überstanden hat miteinander, funktioniert nur mit uns.

00:00:18: Vis-à-vis.

00:00:20: Bei uns erzählen die Menschen ihre Geschichte.

00:00:23: Ein Podcast

00:00:24: von EREF Mediaschutz.

00:00:26: Herzlich

00:00:27: echt und ungeniert.

00:00:30: Der Willi Neff führt mich in den obersten Stock von seinem Haus ein paar Tagen auf, bis wir unter dem Dach ankommen.

00:00:37: Hier ist seine Schreibstube, wie er selbst sagt.

00:00:40: Hier findet

00:00:41: er Worte,

00:00:42: als Autor, Kolumnist und Satiriker.

00:00:46: Seine Liebe für Geschichten und für Humor begleitet ihn seit seiner Kindheit auf dem Bauernhof im Apizau.

00:00:52: Obwohl er den Ersch über Umwägen vom Koch, über einen Lastwagenfahrer in seine Schreibstube gefunden hat.

00:00:58: Zusammen mit seiner Frau hat er zwei Kinder und eine besondere Geschichte.

00:01:02: Für ihn ist sie die Liebe auf den Erstblick, wo er während vier Jahren Brieffreundschaft mit schönen Wort und witzigen Gedanken um einen Finger hat gewickelt.

00:01:13: In seinen Werkträngen immer wieder die grossen Fragen vom Leben und vom Tod durch, seit Jahren versucht er an den Ist zu werden.

00:01:20: Aber er braucht Gott immer noch als Ansprechpartner für seine Dankbarkeit.

00:01:25: Ein Sonniges Gemüt heute bei mir im Vis-A-Vee.

00:01:29: Mein Name ist Sarah-Maria Graber.

00:01:30: Schön bist du mit dabei.

00:01:33: Herzlich willkommen in die Neve im Vis-A-Vee.

00:01:36: Danke für die Einladung.

00:01:37: Danke, dass ich bei dir darf sein.

00:01:38: Wir sind hier in deinem Dach oben, in deinem Wohnung, in deinem Haus, in deinen Schreibstoppen, hast du gesehen.

00:01:44: Genau.

00:01:45: Und hier haben du ganz viele Texte.

00:01:46: Was sind hier für Texte?

00:01:49: Und das ist Breitspeck drum.

00:01:51: Heute Morgen habe ich einen Kolumner geschafft.

00:01:53: Ich habe seit vielen Jahren im Schnitt Kolumner pro Woche.

00:02:00: Ab und zu Reden für Politiker, dann habe ich seit ... ... ein Kinderhörspiel-Serie auf SRF Kids.

00:02:09: Team FLS.

00:02:11: Genau, Team FLS.

00:02:11: Das

00:02:11: kenne ich sehr gut, weil die drei Kinder das loslassen.

00:02:14: Ah,

00:02:14: okay, das ist cool.

00:02:16: Die hat gut eingeschlagen, darum wurde es in so einer Serie.

00:02:19: Da wird diese Woche die elften Staffel schreiben oder auch die elften Staffel schreiben.

00:02:23: Und dann, das geht noch weiter.

00:02:25: Stoffen, zwölf, dreizehn, vierzehn, so lange wie die Kinder, wie die Fanbase, wie man heute sagt.

00:02:31: Begeistert Emojis auf Spotify, Jagd oder auf die anderen Plattformen, so lange schreiben wir hier weiter.

00:02:38: Also du hast Schreiberling, oder wie würdest du die Beruf bezeichnen?

00:02:41: Kolumnist?

00:02:43: Ja, ich nenne mich normal wie Satirik und Auto an wegen der Bücher.

00:02:49: Früher habe ich das nie gemacht, wo ich noch keine Bücher geschrieben habe, obwohl ich ja seit den fünf oder dreißig Jahren eigentlich schrieb.

00:02:56: Und Satirik nenne ich mich einmal weg, weil ich schon Satire gemacht habe, oder eigentlich auch immer noch mache, für Radio SRF.

00:03:05: Zweierleihe, zehn Jahre lang, also Drehbücher für Birgit Steinecker und Walter Andreas Müller zum Beispiel.

00:03:10: Timon Papps, Dotsmono Cactus, dann Jacopo Müller.

00:03:17: Und das ist der eine Punkt.

00:03:18: Und das andere ist, ich würde sagen, wie Hans Gmürmer gesagt hat, der legendäre Radio-Mensch von SRF, der hat zwar einen Doktortitel gehabt, ich weiss nicht mehr, über was er dort ... seine Arbeit geliefert hat.

00:03:32: Aber er hat gesagt, es sei egal, was ich geschrieben habe, es sei immer lustig rauszukommen.

00:03:37: Darum ist er in der Radiounterhaltung gelandet.

00:03:39: Und so geht es mir auch.

00:03:41: Also was ich schreibe, hat in der Regel einen humoristischen oder einen leichten Tumfall.

00:03:48: Viel mit Ironie.

00:03:49: Und darum kommt in der Regel einfach humoristisch heraus, was ich schreibe.

00:03:53: Und darum muss ich sagen, ich bin geboren, sage ich jetzt als Satiriker.

00:03:58: Du bist ein lustiger Mensch.

00:04:00: Ja, ich glaube schon.

00:04:02: Im Alltag ist das nicht immer so, da habe ich auch meine Stilenphase.

00:04:05: Aber grundsätzlich sicher.

00:04:07: Wobei, diese Lustigkeit immer auch verbunden ist mit Zustand.

00:04:11: Das ist mir wichtig.

00:04:12: Meine Homepage habe ich schon, ich habe mich schon ganz früh als Geist zu schreiben bezeichnet.

00:04:16: A, weil ich Ghostwriter bin für andere und B, weil ich Geisterich schreibe, ganz banal.

00:04:24: Also

00:04:24: du bist sehr vielseitig am Schreiben, sehr unterschiedlich.

00:04:28: Chores unterwegs.

00:04:30: Wir werden jetzt in dieser Stunde auch ein bisschen kennenlernen als Mönch der Hänger.

00:04:35: Wer bist du?

00:04:35: Du hast gesagt, du bist ein witziger Mönch, du bist ein provokativer Mönch und du hast das in vergangenen Interviews auf deine Herkunft gemünzt.

00:04:45: Als Apizeller kommst du aus dem Apizell.

00:04:48: Bist du dort aufgewachsen als Burensohn?

00:04:51: oder kannst du uns zurücknehmen in deine Kindheit?

00:04:53: Was hast du dort für prägende Erinnerungen aus deiner Kindheit?

00:04:58: Es war alles in allem ein sehr cooles Kind, würde ich sagen.

00:05:01: Wir hatten viel Freiheit.

00:05:03: Ich hatte auch drei Geschwister, zwei ältere Brüder und eine kleine Schwester.

00:05:08: Wir haben uns eigentlich alle nicht für das Bauern interessiert.

00:05:11: Das war für meinen Vater ein bisschen traurig.

00:05:14: Wir hatten natürlich Hoffnungen, dass mal jemand den Bauernhof übernimmt.

00:05:17: Aber sie haben uns beide, also die Eltern, nicht unter Druck gesetzt.

00:05:22: Wir haben von dort her eine grosse Freiheit bekommen.

00:05:24: Der älteste ist gefahren worden und die zwei anderen sind in die Pflege gegangen.

00:05:28: Und ich bin auch dort geworden.

00:05:30: Also nein, ich habe Kochlehrer zuerst gemacht und bin dann später auch dort geworden.

00:05:33: Diese Freiheit hatten wir und ich würde der Begriff Freiheit eigentlich schon stark verknüpft mit meiner Kindheit.

00:05:39: Wir mussten Hand arbeiten vom Bauernhof und das hat mich anguckt.

00:05:43: Ich bin entsetzlich ungern arbeiten, in den Stall oder auf die Wiese.

00:05:48: Und ... Ähm, ja, das war so ein Punkt.

00:05:52: Aber im Vergleich zu anderen Bauernhöfen, respektive anderen Bauernfamilien, in der Umgebung finde ich heute, es ist noch gegangen bei uns.

00:06:00: Also, ich habe mich nicht, natürlich würde man heute sagen, es waren Kinder runter, sei das verständlich.

00:06:07: Und die Velo-Wäge in die Schule, das sind schon in der Sekte, ich bin jetzt Tag, zwanzig Kilometer, viermal fünf Kilometer gefahren, oder das sind ... Man hatte schon einen anderen Lebensstil heute, aber ... Wir haben das gut gemacht.

00:06:19: Aber auf die Verbindung ist Freiheit mit der Kindheit?

00:06:22: Ich

00:06:22: glaube schon, ja, insgesamt schon.

00:06:25: Dadurch, dass ich gute Schulnoten hatte, hat sich auch jemand bei mir frei gegeben.

00:06:32: Wir waren nicht unter Druck gestanden, weil uns irgendjemand über die Schulter geschaut hat beim Haus machen.

00:06:40: Also

00:06:41: kein Leistungsdruck?

00:06:42: Wir haben in diesem Sinn kein Leistungsdruck.

00:06:45: die uns geblieben hat.

00:06:47: Nein, das kann ich jetzt nur für mich sagen.

00:06:50: Die anderen Geschwister haben das dann auch wieder anders erlebt.

00:06:52: Mein älterer Bruder Dandy hat dort sehr viel Leistungsdruck erlebt, was er sich selbst darauf erlebt hat.

00:06:59: Mein Glück war, dass ich ein extrem sonniges Gemüt bin, dass ich es gerne freulich habe.

00:07:08: Ja, die Sonne gemütet hat mir, glaube ich, geholfen.

00:07:12: Das hat mir geholfen, dass man meine Allgemeinigkeit in der Schule durch das Licht der Schule mit passablen Noten nicht unter Stress stand.

00:07:21: Das hättest du als Buberluftiger gewesen?

00:07:23: Ja, glaube ich schon.

00:07:24: Ich habe mich in Green's Eletschthin meine Tochter, die Jünger, hier zwei Töchter.

00:07:30: Die jüngere Tochter hat Jura studiert bis zum Bachelor und dann hat sie es zwischendurch angemacht und jetzt studiert sie im Moment Musical in Hamburg an der Stage School.

00:07:40: Und sie hat mir einmal gesagt, weiss Papi, ich habe schon im Jura-Studium einmal gedacht, als was würde ich in Erinnerung bleiben, wenn ich sterbe?

00:07:50: Und das schlimmste wäre, wenn jemand würde über mich sagen, ich war langweilig.

00:07:55: Also auch sie hat den Drang, die Leute, zu unterhalten.

00:08:02: Und damit glaube ich einfach, die Spannung aus der Beziehung oder der Begegnung auszunehmen, es aufzulocken, weil ich glaube, Lachen und Freulichsein gibt so eine entspannte Atmosphäre, wo man auch keine wichtigen Themen kommt.

00:08:15: Natürlich gibt es auch andere Formen von Lachen, klar.

00:08:18: Aber Beziehung auf so einer leichten, sonnigen Ebene zu pflegen.

00:08:24: Und hier kann ein Abend am Tisch wo jemand richtig gut drauf ist und unterhaltet, enorm viel dazu beitragen.

00:08:35: Und inwiefern wirst du uns auf das Apizäuerland, wirst du auch ein bisschen bezieht, das provokative?

00:08:40: Wie hast du diese Kultur dort erlebt?

00:08:43: Ja man attestiert ja am Apizäler Witz.

00:08:49: Und so ganz ohne ist es nicht.

00:08:51: Ich glaube, die Appenzelle hat so eine sehr treffige Art.

00:08:54: Der Begriff wird vor allem auf die Appenzelle angewendet.

00:08:59: Das

00:09:01: muss man erklären, wenn

00:09:02: man nie hört.

00:09:02: Das heisst Spitz im Satz etwas aussagen, was sehr direkt ist, sehr klar.

00:09:11: Und zum Teil eben ironisch oder lakonisch.

00:09:15: Wie, sagen Sie mal, ohne Berührungssangst?

00:09:19: Und wir haben natürlich dadurch in seinem bühlerischen Umfeld aufgewachsen, bei einer starken Erdung, wo jetzt eine gewisse Direktheit der Normalfall war.

00:09:32: Wir sind nicht umgegangen miteinander wie Feinöckchen.

00:09:35: Das heisst, man ist auch nicht gerade verletzt, wenn jetzt mal ein Spruch kommt, das andere Orte vielleicht entsetzen ausgelöst hat.

00:09:41: Wir sind schon in diesem Wetter tauglicher gezogen worden.

00:09:46: Auch rhetorisch, oder?

00:09:48: Du bist ja schon als Kind auch ... Aber Affinität zu Sprache, zu Worten, zu Formulierungen, zu Geschichten.

00:09:56: Kannst du dir etwas beschreiben?

00:09:57: Was war das für

00:09:58: eine

00:09:58: Faszination?

00:09:59: Oder immer noch?

00:10:03: Ja, das ist noch schwer.

00:10:04: Schwer zu sagen, ich habe die halt einfach gehabt.

00:10:06: Ich habe von Anfang an gerne gelesen und schnell gelesen und dann auch viel gelesen, weil sich für mich Universen eröffnet haben mit Geschichten.

00:10:14: Mit Kinderbüchern oder Erwachsenebüchern.

00:10:16: Aber das sind dann auch die ... Die Lektüren, das ist das, was mir parallel Welten eröffnet hat, konnte ich fliehen, mich in eigene Welten hineinzugeben.

00:10:30: Das Schreiben ist ein Ausleben von Fantasie.

00:10:33: Ich hatte immer viel Fantasie, sehr viel Fantasie.

00:10:38: Wenn es kein Set aufsatzschrieben hat, habe ich innerlich geobelt.

00:10:42: Ich schrieb grauenvolle Handschriften, weil meistens ... Ich habe geschrieben, wenn ihr in zwei Minuten fertig machte, war die Geschichte erst im ersten Drittel.

00:10:52: Und dann musste ich am Schluss an die Fusche, damit ich die Storylines würde sagen, dass ich die noch abschliessen kann.

00:11:01: Es war einfach eine Fantasie, viel Fantasie.

00:11:03: War

00:11:04: es etwas, was ihr mit eurem Mutter verbunden habt?

00:11:07: Oder war es etwas?

00:11:08: Ja, sehr.

00:11:09: Sie ist... Heute, wenn sie heute aufwachsen würde in einem nicht in einem Umfeld, wie hier sie ist, die Tochter von einem Fachhändler, dann würde sie enorm fördern.

00:11:27: Sie würde das Gymnasium heute machen und sie würde einen Beruf wählen, wo sie ganz stark mit Sprache und Rhetorik arbeiten könnte.

00:11:36: Interessanterweise habe ich gemerkt, dass sie ihre Mutter schon hatte, die das hellbraue Bauermädel gesehen hat.

00:11:44: Die Bauern haben grundsätzlich nicht wahnsinnig viele Möglichkeiten gehabt.

00:11:48: Man hatte dort eine Form von Klassismus von unten gegen oben.

00:11:53: Also die Studierende.

00:11:55: Da hat man noch negativ angeschaut.

00:11:57: Zwei Schulen verbügten ihm noch.

00:12:02: Und Mädchen.

00:12:03: Insbesondere, sie haben ihre Potenzialen nie ausleben können.

00:12:07: Ich habe viele Bauernfamilien erlebt, in denen ich für die Intuitiv gesagt habe, dass die Frau viel schlau ist als der Mann.

00:12:12: Ohne hier zu pauschal zu sein, aber die Männer haben gewerkt.

00:12:17: Seine Stellen auf die Wisse und die Frauen haben nicht nur den Haus angemacht, sondern sie haben auch Erziehungen übernommen und sie haben häufig Bauernhaltung gemacht.

00:12:26: Mein Vater hat den Lohn tatsächlich mit dem Kuchen nach Hause gebracht und die Mutter hat das noch gemacht.

00:12:32: Er hat ihr das völlig überlassen.

00:12:33: Und manchmal ... Sie hatten noch keine Frauenstimme, oder?

00:12:37: Dann hat der Vater manchmal die Unterlagen angeschaut, die Kantone angeschaut und gesagt, du, man muss da stimmen.

00:12:45: Dann hat der Mutter ihm gesagt, was das Stimmen ist.

00:12:47: Und sie war rhetorisch beschlagen.

00:12:49: Und das hat sie mir natürlich ... Die Freude am Wort und am Schreiben, am Lesen, hat sie mich wirklich weitergegeben.

00:12:57: Wie ist es bei ihr?

00:12:59: Was für Situationen hast du gemerkt, dass sie so rettoreisch begabt ist?

00:13:05: Einerseits ... Ein Schlüsselerlebnis war sicher, dass ich mal eine alte Zeitung gefunden habe mit einem Leserbrief von ihr ab der Zellerzeitung, die der Massenbrillant formuliert war.

00:13:16: Besser wäre jeder Text in dieser Zeitung.

00:13:19: Und dort habe ich mir gedacht, wow, cool.

00:13:21: Und das andere war, A, dass sie ihr Geissenmengen an Büchern hatte.

00:13:25: Sehr viel gelesen hat.

00:13:26: Und B ... Sie hat mir Ihres Weltbildes, Ihres Menschenbildes des Mittels beim Kochen.

00:13:34: Ich war im Tisch, sie hat geschwätzt und ich habe geschwätzt und ihr hat es gefallen, wie ich Resonanz gegeben habe.

00:13:40: Also ich habe immer reagiert, immer Fragen gestellt und Fragen gestellt und Fragen gestellt.

00:13:44: Ich habe alles gefressen, was sie erzählt hat.

00:13:47: Ich habe in ihre Welten ihr begeben und das hat ihre Irrsinnung gut gemacht.

00:13:52: Sie hat mir mir das gegenüber gehabt.

00:13:54: Mit dem Vater hat sie über diese Themen nicht geschwätzt.

00:13:58: Was sie beschäftigte, war der Liebgog, die Welt, die Entsicht, weil sie ein grosses Thema war.

00:14:02: Die Welt geht irgendwann unter, Christus kommt zurück und so.

00:14:05: Über das hat sie viel geschwätzt und ich habe das einfach alles gefressen.

00:14:09: Und dort habe ich das natürlich gemerkt, dort ist die Freude am Wort hergekommen.

00:14:14: Und dann ist sie auch immer in Bibelgruppen oder in Frauengruppen.

00:14:18: Es war eine regelmäßige Kirchgängerin.

00:14:22: Ja, dort ist es einfach durchgedruckt.

00:14:24: In diesem Fall war bei euch im Küchen-Tisch ein grosses Thema.

00:14:28: Nein, im Küchen-Tisch nicht.

00:14:29: Respektive nur, wenn die Mutter und ich oder die Mutter und Koffer zusammen waren, weil der Vater, der hat es nicht gekümmert.

00:14:36: Wir sind offiziell reformiert aufgewachsen.

00:14:40: Der Vater ist ein Naturmensch.

00:14:41: Der hat es mit der Küche, mit der Natur, das Wetter gelesen wie um einen.

00:14:47: Ähm, und wenn man ... Ich würde in der Religion attestieren, dann würde ich sagen, es ist die Natur gesehen.

00:14:55: Dein

00:14:55: Vater war ein ganz anderer Typmensch, oder?

00:15:01: Ja.

00:15:02: Du hattest die Affinität zu Sprache, zu Wort, zu Geschichten, aber hast du nicht gedroht, dass das Berufswunsch irgendwie zu erdenken oder zu wünschen oder zu äusseren?

00:15:15: Ja, es ist eigentlich noch eine komische Frage mich heute.

00:15:18: Und wenn ich mich getraut hätte, ich glaube, dass sich der Vater nicht verstanden hätte.

00:15:23: Journalist oder Begriff, das war ihm so gespeckt.

00:15:26: Oder die Medien.

00:15:27: Die Hälfte, die der Zeitung steht, ist doch gelogen.

00:15:29: Das war so etwas der Erfahrung, dass das nicht logisch, sondern halt umvollständige Abbildungen der Worte durch zwangläufige Abkürzung.

00:15:42: Das war ihm so weit, dass es nicht klar war logisch.

00:15:45: Bei der Mutter wäre es vielleicht anders gewesen.

00:15:48: Journalist ist kein geschützter Beruf.

00:15:50: Es existiert nicht eine Lehre, die man machen kann.

00:15:52: Es ist nicht etwas Normales im Appenzellerland.

00:15:56: Man ist nicht Journalist.

00:15:58: Mein Eltern war der Bruder in Pfarrer.

00:15:59: Da war es schon exotisch.

00:16:01: Und es ist bis heute so, dass wenn ich im Appenzellerland bin, dass die Leute nicht ganz sicher sind, ist das jetzt mein älterer Bruder oder ich.

00:16:11: Und dann fragen sie, bist du der Journalist oder der Pfarrer?

00:16:15: Sie können uns auch.

00:16:16: Aufgrund der Prüfe definieren, weil es exotische Prüfe sind, die nicht normal sind.

00:16:21: Und ich habe dort selbstverständlich gedacht, dass man einen normalen Beruf lernt.

00:16:26: Darum habe ich das gar nicht auf der Tische gebracht, dass ich eigentlich werde.

00:16:30: Also habe ich Koch gelernt.

00:16:32: Du hast Koch gelernt.

00:16:33: Warum hast du denn eher Koch gelernt?

00:16:35: Wie ist zu dieser Entscheidung gekommen?

00:16:37: Wir waren bei Panali an einer anderen Reihe von Zufällen.

00:16:40: Wir hatten eine Kochschule in der Säcke.

00:16:43: Wir waren vier Buben in einem Tisch und hatten es lustig.

00:16:46: Ich fand das noch ins Bank.

00:16:48: Ich war in der Schule, wo ich auch ein bisschen unterfordern konnte.

00:16:50: Da konnte man dort so etwas.

00:16:52: Dann habe ich den Mutter gesagt, du Koch ist eigentlich noch lustig.

00:16:56: Und die Mutter hat ein Hotel in Emmetten gekannt.

00:17:01: Und sie hat das gekannt, weil sie eine Freundlichkeit, die dort ab und zu in die Ferien ist, im Rollstuhl, und darum hat sie sie als Begleiterin mitgenommen.

00:17:10: Es konnte meine Mutter als Bauernfrau nicht in so einem Hotel gehen und Ferien machen.

00:17:14: Und dann hat sie gesagt, ja, dann kannst du die Heimstädter Schnupperleger machen.

00:17:18: Ich habe Schnupperleger gemacht, das hat mir so weit gefallen, es waren lustige Leute, es war mal etwas anderes als Inspiration.

00:17:23: Und dann habe ich die Kochlehrer angefangen aus heutigen Perspektiven.

00:17:29: Wir müssen sagen, das war Quatsch eigentlich.

00:17:32: Aber ich habe heute meine Frau kennengelernt.

00:17:35: Ich habe drei gute Jahre gebraucht, die ich gelernt habe zu arbeiten.

00:17:43: Ich war sehr ein Sportzünder.

00:17:45: Ich wäre jetzt auch noch nicht rief gewesen als kleiner Bub hier.

00:17:50: Ich habe mit die Sechzehne noch tickt wie zwölf.

00:17:54: Ich habe die drei Jahre gebraucht, um halbwegs erwachsen zu werden.

00:18:00: Ich bin zwar heute noch nicht so weit, habe ich das Gefühl.

00:18:02: Aber die drei Jahre haben wir schon gut gemacht.

00:18:04: Und meine Mutter?

00:18:06: Nein, mein Vater.

00:18:08: Stimmt nicht, muss ich so sagen.

00:18:09: Ein Nachbarn hat mir vor ein paar Jahren gesagt.

00:18:13: Dein Vater hat mir im Fall schon, was du in die Leer bist, gesagt, der bleibt doch nicht gekocht.

00:18:21: Hat mir der Vater nie gesagt.

00:18:24: Aber offenbar war es ihm auch schon klar, dass ich etwas anderes mache.

00:18:28: Darfst du deine Frau kennenlernen als Koch?

00:18:31: Wie kam das?

00:18:32: Ich

00:18:33: war Kochlehrling, sie ist mit einem Schnupperlehrer gekommen.

00:18:38: Und dann habe ich sie gesehen.

00:18:42: Und sie hat mich fast als Lager.

00:18:44: Ich stand bei der Küche und kam bei der Speisausgabe.

00:18:47: Und ich habe sie einfach gesehen.

00:18:51: Und das hat gelangt, dass ich fast in Ohmach gehe, effektiv mit dem gesamten Drum und Dran herzuschlagen.

00:18:57: Und... Und...

00:19:00: Tatsächlich liebe ich auf erstes Blöde.

00:19:02: Ja, es ist einfach... Ich weiss... Im Nachhinein denke ich, es ist ja so ironisch.

00:19:06: Ich bin ja nicht der, der an Hollywood glaubt.

00:19:09: Und ich finde, Liebe auf den ersten Blick ist so ein blödes Klischee.

00:19:13: Aber dann denke ich, wenn mich jemand hier hat, dann geht es einfach gerade zu leiden, so eine Situation hinein zu tatschen, um zu sagen, du... Da nicht einfach alles gerade verurteilt.

00:19:21: Es hat mich einfach erschlagen.

00:19:22: Die Frau ist hier gestanden.

00:19:23: Ich bin als Büffel aus und habe gefragt, wer ist das?

00:19:26: Und dann ... Ja, jetzt kann ich so eine Schnuppel ja doch.

00:19:30: Und dann bin ich nachher wirklich die ganze Woche im Restaurant untergekockt und habe gehofft, ich könne einen Blick, einen Haschen aufzuziehen, dass sie sich am arbeiten.

00:19:39: Weil ich einfach zu schüchig war, um sie ansprechen.

00:19:42: Das war eine Erscheinung für mich.

00:19:43: Eine attraktive Frau.

00:19:45: Sie hatte dann selbst sicher ... ... einen Gang aufdreht.

00:19:50: Stimme.

00:19:52: Und ich war ein Bub mit siebzehn Jahren.

00:19:55: Also wirklich schüch.

00:19:57: Hat mich jetzt nie getraut, eine Frau anzusprechen.

00:20:01: Und dann gab es sich aber eine Brieffreundschaft.

00:20:03: Ich schrieb eine Postkarte, wo sie wieder zu Hause ist.

00:20:07: Und dann gab es sich eine Brieffreundschaft.

00:20:08: Und dann haben wir ... Ja, gegen vier Jahre haben wir ein Brieff geschrieben.

00:20:12: Und dann sind wir dann ... Irgendwann ging es

00:20:16: zusammen.

00:20:16: Oh wow, vier Jahre lang Brieffkontakt.

00:20:18: Ja.

00:20:20: Das Land?

00:20:20: Da lebt man sich recht gut kennen, oder?

00:20:23: Ja, ich denke schon.

00:20:24: Und ja, ich habe natürlich, ich habe gerne geschrieben, ich habe verschiedene Beriefreundschaften gehabt, aber keine, die mir jetzt in der Masse packt hätte.

00:20:34: Ich habe die halt einfach... Es ist verrückt, ich habe lustigerweise schon als Bub sehr klar gewusst, was mir gefällt.

00:20:43: Mhm.

00:20:43: Später mal haben Tante zu mir gesagt, dass sie meine Tochter, Susanne, meine Gussine, gesagt, sie wollen deine Freundin kennenlernen.

00:20:51: Dann hat sie gesagt, Susanne muss ich sagen, hat rote Haare.

00:20:57: Dann hat sie gesagt, du hast als kleiner Bub eine Susanne gesagt, meine Frau hat eine rote Haare.

00:21:03: Und dann ist Susanne so geblieben.

00:21:06: Das, was ich kenne, hat ihre Freundin und sie eine rote Haare.

00:21:09: Ähm, das Zusandchen hat Welle gesehen.

00:21:12: Das sind ja so... Aber witzig, oder?

00:21:15: Es gab mir einfach Sachen, die mich angesprochen haben.

00:21:17: Und wenn eine Frau kommt und die Vereinigung, gerade alle von diesen Attributen, dann schlott sie halt.

00:21:21: So ist es.

00:21:22: Und sie hat sich den Ofen liebt?

00:21:24: Ja, nach vier Jahren.

00:21:26: Ich war jetzt einfach kein attraktiver Jüngling.

00:21:28: Muss mich sagen.

00:21:28: Und ich war jetzt auch noch nicht... Ja, noch ein Bub gewesen, oder?

00:21:33: Aber du hast schöne Briefe geschrieben.

00:21:35: Das

00:21:35: war am Schluss.

00:21:36: Also ich habe später einmal gesagt, ich habe mir sie wirklich... Er schrieb.

00:21:40: Ich war sehr offen, sehr sonnig.

00:21:43: Ich wusste, wie ich schrieb.

00:21:48: Ich schrieb gern.

00:21:49: Das waren lange Briefe, verspielte Briefe.

00:21:55: Und ich glaube, ich habe dann auch das Verstanden.

00:22:01: Nein, nicht verstanden.

00:22:02: Ich habe mich immer für das Gegenüber interessiert.

00:22:05: Und wenn das das Gegenüber gespürt ... macht das schon mal viel los.

00:22:09: Es gibt halt vor allem Jungs, also sorry, aber vor allem Jungs, die den ganzen Tag nichts, also über sich selbst schwätzen.

00:22:16: Und das ist einfach jetzt, ja... Nicht

00:22:20: so interessant.

00:22:21: Nicht so interessant.

00:22:22: Ich meine, wir haben später, die Kollegin, gesagt, du bist immer ein Weberschmöcker gewesen oder später den Frauen verstehen, hat sich das genannt.

00:22:30: Meine Tochter hat gesagt, du bist halt immer ein Nice Guy gewesen.

00:22:33: Mhm.

00:22:35: Äh, so.

00:22:36: Ich schrieb in einem Kolumner viel Brille und wenig Läden, Jacke bei mir.

00:22:41: Sie haben sich meine Leine ausgeheulet, weil sie mich angeflirtet haben.

00:22:49: Aber ihr seid auch nun zusammengekommen.

00:22:50: Das ist der Grund, warum du in Bube-Dorf wohnst.

00:22:53: Ihr seid seit mehr als dreißig Jahren zusammen, oder?

00:22:57: Ja, seit zwei, dreißig Jahren.

00:22:59: Seit

00:22:59: zwei, dreißig Jahren?

00:23:00: Er hat zwei Kinder.

00:23:03: Und es ist immer noch für Führ und Flammen für diese grosse Liebe.

00:23:10: Ja, es ist nicht Kitsch im Sinne von Liebtheit, aber ganz ehrlich, es gibt Situationen, in denen ich im Raum bin, mit hundert Leuten, oder wir im Raum sind, mit hundert Leuten und ich frage mich, welche Frau hierin würde mich interessieren.

00:23:28: Und dass es jemand anderes ist, als Rebecca.

00:23:31: Ich glaube, das ist wahrscheinlich in allen diesen Jahren vielleicht einmal oder zweimal vorgekommen.

00:23:36: Aber sie wirkt halt einfach auf mich wahnsinnig stark.

00:23:42: Und dann kam ich auch mit einem nach zwei, dreißig Jahren Ehe.

00:23:46: Wir standen durch unsere Krise und es waren heftige Krise.

00:23:52: Ein von meinen alten Freunden sagte mir, er kenne keine Ehe, die so eine Führdurchgangssicht wie unsere war.

00:23:59: Und so stabil war es.

00:24:01: Und heute so eine Sorte, die profitieren können.

00:24:06: Jetzt sage ich immer, Diese Krise überstanden zu haben, dass wenn die Dividenden sind, haben wir nur die Dividenden.

00:24:11: So etwas weisst zusammen.

00:24:14: Es macht Reifen und es gibt einer Liebe natürliche Substanz.

00:24:18: Heute, nach den zwei und dreißig Jahren, kennst du den Ansatz so gut.

00:24:23: Du musst nicht einmal mehr einen ironischen Unterton in ein Witz lecken.

00:24:28: Sie weiss genau, was sie meint.

00:24:30: Du kannst absolut trocken miteinander reden, sodass es für alle Außenstehende vekkodiert wirkt.

00:24:37: Und das gibt ihm ganz schon etwas Besonderes.

00:24:40: Und ich merke, dass unsere Kinder geniessen, dass wenn wir halt einfach noch schmussend oder hand-in-hand spazieren.

00:24:51: Es hat viel Kitzchen dabei natürlich, aber ich genieße es jetzt einfach auch.

00:24:54: Du

00:24:55: warst ja etwas auf die Krise eingehen, oder?

00:24:57: Was war das für eine Krise?

00:24:58: Was hat es gebraucht, dass du dich überwunden hast?

00:25:03: Auf die Krise selber, wenn du dich nicht eingehst, aber was es gebraucht hat, A. Wenn wir Kinder hatten, die Wärme auf die Mutter nicht mehr zusammen.

00:25:10: Und B. Ja, meine Verliebtheit hat dort eine Rolle gespielt.

00:25:21: Man kann schon sagen, ja, Äußerlichkeiten und so weiter.

00:25:25: Aber ich finde sie immer wahnsinnig eine attraktive Frau gefunden.

00:25:29: Das finde ich heute noch.

00:25:31: Sie hat immer eine Rolle gespielt und sie hat ... Ich habe auch gewusst, was sie an mir hat.

00:25:38: Sie hat ja gewusst, dass sie vermutlich nicht platt einen Mann finden, den sie so liebt wie ich.

00:25:47: Und wenn du das hast, dann treibt das auf vieles durch.

00:25:54: Und Kind, also ich war immer ein extrem begeisterter Vater.

00:26:00: Und dadurch, dass die Rebecca Hauswärts gearbeitet hat, meistens höchprozentig oder voll.

00:26:08: Und ich war freischaffender.

00:26:09: Hier, in meinem Büro, konnte ich natürlich jetzt wirklich hundert Prozent Vater sein.

00:26:13: Sie ging zum Haus und ich war der Hausmaar und der Vater.

00:26:17: Und ich konnte die Kinder wesentlich intensiver erleben.

00:26:22: Und der Gedanke an eine Training, wenn du so verbunden bist mit den Kindern, auch sie, war auch begeistert in der Mutter.

00:26:30: Das war absolut unvorstellbar.

00:26:32: Also das wäre jetzt wirklich ... ähm, das wäre ... Das wäre so heftig gewesen.

00:26:40: Für das Nimmst du, für das Semisinn mit den Kindern, glaube ich nimmst du, oder haben wir beide extrem viel in Kauf genommen.

00:26:49: Und die Überstoffe einer solchen Krise demonstriert oder zeigt die oder macht auch die Stärke der Beziehung offenbar.

00:26:58: Und man merkt je länger ich mehr.

00:27:00: Wow, was man hier übersteht miteinander oder überstanden hat miteinander, das funktioniert nur mit uns.

00:27:10: Und da hat ein ungewöhnliches Familienmodell gelebt.

00:27:14: In diesem Fall ist es höchstprozentig zu arbeiten.

00:27:17: Du warst vornehmlich der Heimat.

00:27:21: Du warst schon ein bisschen exot.

00:27:24: Aber das Gefühl ist nicht gesucht, sondern es entwickelt sich in deinem Leben.

00:27:28: Du warst schon ein bisschen exot.

00:27:30: Ja, aber wir haben das nicht gesucht wegen Rollenvorbilder oder irgendetwas, sondern es war einfach natürlich.

00:27:36: Aus zwei Gründen an, Rebecca war extrem gut in ihren Jobs als Pflegefachfrau und hat aber ein enormes Gespür für Führung und für strategisches Denken, dass sie eigentlich ein Managerin war.

00:27:50: Sie schütte die Pfleckdienstleiterin in einem Betreuungs- und Begegnungszentrum, so nennt man das, was wir früher gesagt haben.

00:27:58: Armerhaus, ganz früher, und dann Altersheim und dann Seniorenheim.

00:28:04: Und dort leitet sie etwa hundert Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

00:28:07: Sie hätte als, ich sage jetzt nur, Hausfrau, Mutter ihre Begabungen gar nicht ausleben können, glaube ich.

00:28:16: Und ich, andererseits, Einfach etwas Gutes, das sie schreiben.

00:28:21: Besonders habe ich nie erwähnt und hat mich nie interessiert.

00:28:23: Ich wurde früher freischaffen.

00:28:25: Ich bin einfach reingerutscht.

00:28:26: Ich habe es nicht in diesem Sinn gesucht.

00:28:30: Und so ist es quasi wie.

00:28:32: Es ist einfach natürlich okay.

00:28:34: Du bist ja nach dem Koch, hast du nochmal Ausbildung gemacht zum Lastwagenführer, oder?

00:28:38: Ja, ich habe einfach das Lastwagenführer, also ja, das Lastwagenbeleid gemacht, genau.

00:28:44: Bevor

00:28:44: du schreibst, du bist ganz ... Bist du noch in Lastwagen?

00:28:48: Ja, genau.

00:28:49: Sogar vor der RS, aber das war relativ, da war ich etwa neunzehn Jahre

00:28:53: alt.

00:28:53: Also es hat schon einen kleinen Umweg gebraucht, bis du wirklich schreiben kannst, bis du die Prüfe verschwinden und armen kannst.

00:29:00: Ja,

00:29:00: ich habe das ulkigerweise nicht zutraut.

00:29:03: Ich habe an der Lehrabschlussprüfung, an dem Tag, an dem ich die abgeleitet habe, bei der Besprechung nach und mit den Experten, gesagt, das sei mein letzter Tag in der Küche.

00:29:12: Es war mir dort schon klar, dass ich etwas anderes machen möchte.

00:29:15: Aber irgendwie habe ich mich ja wie den direkten Sprung nicht zugetraut in Journalismus und hatte immer gedacht, ihr könnt schon zwei Jahre Lastwagen fahren und dann GAR fahren.

00:29:24: GAR fahren hat mir gefallen.

00:29:26: Du kannst Leute unterhalten, kannst sie umführen, kannst einen Wegen, du bist auch ein Stück wie die Gastgeber.

00:29:33: Und ich glaube, das wäre mir noch gelegen.

00:29:35: Aber irgendwie hat sich dann den Journalismus ergeben, ich bin schnell reingerutscht und natürlich dann drinbleiben.

00:29:42: Und

00:29:42: wie ist es?

00:29:43: Wie bist du die Gerötste in Journalismus?

00:29:45: Mein Bruder hat die Theologie studiert in Basel und er hat selber dort etwas hobimäßig Radio gemacht in einem kleinen, ich glaube, einen LSES-Sender.

00:29:57: Und ich habe gesagt, ja, Journalist wäre schon cool.

00:30:00: Und dann hat er durchgehend als kleines Pressebüro mit einem von dort zusammengearbeitet, Alschwil bei Basel.

00:30:05: Sie nehmen Praktikanten, ihr könnt vier Monate dazu haben.

00:30:08: Dann habe ich wieder gemolten und sie haben gesagt, ja.

00:30:10: Und dann konnte ich vier Monate lang mitschreiben, mitlaufen ohne Honorar, aber mit Futter und Tränken unter einem Bett.

00:30:19: Und von dort bin ich bei einem Lokalradio genommen worden, den Zwintern zu tun.

00:30:22: Dann habe ich anderen Lokalradio gemacht, bin dort auch ins Schreiben gekommen für Magazine, Frommi Magazine, Sekulari Magazine, ganze Bambraite.

00:30:31: Und dann war ich eigentlich im Journalismus.

00:30:36: Also etwas, was mich wie eine rote Fada durchzieht in deinen Werk.

00:30:40: Also gut dann, wenn du eine Narra frei hättest, würde ich behaupten, dass es irgendwie auf einen spirituellen Geschmack beigeschmecklich kommt, oft.

00:30:52: Ja, das stimmt.

00:30:55: Warum?

00:30:56: Also was spürte die Spiritualitäten, glaube ich, seit deinem Leben

00:31:03: für Narra?

00:31:03: Es ist eben schwer zu sagen, ich weiss es gar nicht.

00:31:12: Wenn es um Leben und Tod geht, finde ich es faszinierend, weil viel tiefer kann man nicht mehr tauchen.

00:31:16: Das sind die existenziellen Fragen und die existenziellen Fragen sind interessant.

00:31:22: Ich komme häufig auch in ganz banalen Themen, komme ich auf das zurück.

00:31:28: Letzt hin habe ich einmal ... Wem habe ich das gesagt?

00:31:32: wo es um den Glauben ging.

00:31:33: Ich habe gesagt, weisst du, ich probiere ja seit vielen Jahren eigentlich, an die Hälfte zu werden, aber der Liebgob funkt mir immer dazwischen.

00:31:40: Ich kann nicht einmal sagen, ich bin gläubig, aber in mir habe ich noch einen Hock, so eine Gewissheit.

00:31:45: Und die Hock dorthin, die war schon immer hier und wird immer hier bleiben.

00:31:51: Die trinkt einem das Leben.

00:31:54: Kannst

00:31:57: du die Gewissheit beschreiben?

00:31:58: Was ist das für eine Gewissheit?

00:32:04: Ja.

00:32:06: Gute Frage, was ist die Gewissheit?

00:32:09: Meine jüngste Tochter hat einmal gesagt, am Schluss wird alles gut gewesen sein.

00:32:16: Und das ist sicher ein tragender Aussag.

00:32:21: Und dann glaube ich einfach an die göttliche Kraft, die im Mensch hinein ist.

00:32:28: Ich glaube, der Mensch ist ein Wunder.

00:32:33: Das ist mein Empfinden.

00:32:35: Der Mensch ist ein Wunder, der nicht einfach so entstanden ist.

00:32:38: Und ich sehe schon in allem, oder in vielem gesehen, in höheren ... Höcheren Sinn, das klingt jetzt auch wieder so pathetisch.

00:32:46: Ich habe eigentlich eine Allergie gegen Pathos.

00:32:50: Es stimmt so nicht, wenn ich das so sage.

00:32:52: Aber ich kann nichts dagegen machen.

00:32:57: Es ist einfach die Gewissheit, ich stehe hier.

00:33:01: Ich brauche einen Ansprechpartner für meine Dankbarkeit.

00:33:05: Und die hat ... Gott geissen als Kind.

00:33:08: Und den Begriff Gott habe ich beinhalten.

00:33:11: Der ist halt einfach hier.

00:33:13: Im Wissen, dass Gott eine entsetzliche Projektionsfläche ist, wo man alles darauf projizieren kann, sei es das Blödeklische mit dem Mann, mit dem weissen Bart und dem heiligen Schein.

00:33:25: Oder als eine Figur, die theologische Dogme aufsetzt und das geregeltes Leben vor.

00:33:35: Vorschreibt, das ist ein Gottesbild, das mir so nicht passt.

00:33:38: und darum weiss ich, wenn ich sage, ich bin gläubig, dann kann es sofort ein falsches Bild geben.

00:33:45: Was mich halt fasziniert an dieser Figur Jesus Christus, ist, die rebellischen Order, die man hatte, der hat ja jetzt wirklich alle Erwartungen zu ertrümmern, die man hatte.

00:34:01: Er, was er macht, ist Hirote und seine Berufausübe, Bauhandwerke.

00:34:06: Er musste seine alten Eltern betreuen, oder wie man das hat, um Koffen auf die Welt zu stellen.

00:34:16: Das wäre sein Weg.

00:34:17: Was macht er mit den Acht und Zwanzig?

00:34:18: zieht raus, fagabundiert durchs Land, leidt sich ein Autorast zu von Männern, die auch Aussteiger sind.

00:34:28: Das erste Wunder, das er macht, ist, Er verwandelt Wasser in Wein für ein Hochzeitsgesellschaft, das offenbar schon recht heiter war.

00:34:39: Und dann lässt er sich aushalten, lässt sich einladen, verdient sein tägliches Brot nicht selbst, prediget.

00:34:45: Und wo es dann heisst, ja, sei in Heilung oder sei Gottes Sohn, dementiert das überhaupt nicht.

00:34:51: Er heisst am Sabat Ehrenhaus, bringt die ganze Klärung hier zu Weißgelut.

00:34:59: Er füllt nicht einmal die Erwartung vom Volk.

00:35:01: Die Juden haben ja gesagt, das ist jetzt der Messia.

00:35:03: Oder er redet uns vor der römischen Besatzung.

00:35:07: Und dann macht er statt, dass er einen triumphalen Einzug macht in Jerusalem.

00:35:10: Macht er einen Einzug weinend auf einem Esel.

00:35:14: Und statt, dass der Juden Hilfe geht, dann noch in die Tempel und sie rachen.

00:35:17: Da der Sachbescheidigung, Hausfriedensbruch, was weiss ich, rührt einen Tisch um und sagt, ihr seid Geldhänder und eigentlich ... oder?

00:35:27: und lässt sich hier riechen.

00:35:28: Sogar als Jüdisch ist Volk eigentlich enttäuscht.

00:35:31: Und ich habe einmal einen Text geschrieben, wo ich ihn als der erfolgreichste Verlierer der Geschichte bezeichnete.

00:35:37: Weil diese Figur, die hat seither gekrempelt die Weltgeschichte um, seit zweitausend Jahren, und zwar in einem guten wie einem schlechten Sinn.

00:35:47: Also im Namen von Gott sind Kriegen geführt worden, ist eine Inquisition durchgeführt worden.

00:35:53: Ganz entsetzlich haben wir Leute unter Druck gesetzt.

00:35:55: Andererseits.

00:35:57: hat er eine Form von Liebe und Vertrauen in Mensch und Vertrauen in Geschichte in die Welt gebracht, die heute noch so viele Leute inspiriert.

00:36:06: Und ein Glück gibt ihm im Leben, eine Begleitung, eine Hilfe.

00:36:12: Das ist gewaltig.

00:36:13: Diese Figuren haben jetzt einfach mehr Wirkung und mehr Substanz als alle Figuren vom Shakespeare zusammen.

00:36:20: Das kann sich kein Auto vorstellen.

00:36:24: Seine Figuren könnten so eine Wirkung haben.

00:36:27: Das hättest du übrigens erschienen im Ereff-Magazin, mit dem du auch gern auf die Linke in der Show nutzt.

00:36:33: Und weisst du, hat der Jesus Christ aus die Figur für deinem persönlichen Leben auch eine Wirkung?

00:36:40: Oder ist die Geschichte, die dich fasziniert?

00:36:44: Oder ist es wirklich auch etwas, das in deinem persönlichen Leben fließt?

00:36:48: Weisst du, was vielleicht deine Entscheidungen beeinflusst, was du gefühlst hast?

00:36:54: Es ist präsent in deinem persönlichen Leben.

00:36:59: Ich habe das so gar nicht zu sagen.

00:37:01: Also es ist nicht so, dass ich, wenn ich einen Entscheid treffe, dass ich vorher bette oder so.

00:37:05: Gar nicht.

00:37:06: Ich glaube, Gott hat den Menschen ein Hirntgein, ein Intellekt und ein Erfahrungswelt und lässt ihm die Freiheit zu entscheiden.

00:37:14: Die Freiheit kommt da vielleicht wieder.

00:37:15: Also die Freiheit, ich bin eigentlich ein sehr liberaler Mensch, würde ich sagen.

00:37:21: Die ist uns im Idealfall geschenkt im Einzelnen.

00:37:26: Der Einfluss von der rebellischen Art, von dem Jesus Christus, so wie ich ihn gesehen habe, besteht darin, dass selbstverständlich meine Entscheidungsfindungen auf dem Welt- und Gottes- und Menschenbild basieren, wo praktisch durch die Figur, das ist der Punkt.

00:37:49: Aber du pflegst dich nicht einfach durch das Gebet oder durch das Ritual?

00:37:55: Nicht durch gesprochene Betze, sondern es ist so... Ja.

00:38:00: Nein.

00:38:02: Beten in Wort mache ich selten.

00:38:06: Häufig ist das Danke, dass es kommt, verbal.

00:38:11: Ich glaube, es ist eine Veranntankbarkeit.

00:38:15: Wieso?

00:38:15: Das hat jetzt mit einem sehr einfachen Grund zu tun.

00:38:19: Wort, ich weiss.

00:38:21: Ich arbeite seit über fünf Jahren mit Worten beruflich.

00:38:23: Ich weiss, wie relativ das Wort sind.

00:38:27: Wie verkürzend, wie häufig banalisierend.

00:38:32: Und Gott, oder das, was in diesem Ganzen steckt, hat so eine unfassbare Größe, dass eigentlich jedes Wort eine Verkürzung ist.

00:38:42: Und ich habe im Gemeinden so viele Gebete erlebt, die entsetzlich banal waren.

00:38:48: Mhm.

00:38:50: Wo ich das Gefühl hatte, mehr sei ... Gott gehört das, kann das vermutlich nicht mehr hören.

00:38:57: Nicht mehr hören, soviel Phrase.

00:39:01: Und ich merke dann, ich kann von dieser Wucht und dieser Grösse, die ich empfinde, kann ich nur noch einfach schwiegen.

00:39:12: Schwiegen, ohne Wort, das Empfinden und das Spüren, das finde ich je länger und wichtiger.

00:39:19: Und das Kuril, wie es bin ich auch der, der viel schwezt.

00:39:22: könnte ein bisschen absurd wirken, aber ich brauche darum für die Sachen wenig Wort.

00:39:31: Ich will es nicht banalisieren und ich glaube auch, dass darum beispielsweise Gott seibe machen, da ist kein Bildnis von mir.

00:39:37: Das ist eines der Gebote oder sogar das erste.

00:39:41: Ihr sollt euch kein Bildnis machen von mir.

00:39:43: Ich würde sagen, ihr sollt euch keine Vorstellung machen von mir.

00:39:46: Es ist jede Zeichnung, jede Abbildung ist auf eine Art und reduziert eine ganz genaue Limitierung.

00:39:54: Und wird der Größe und der Substanz nicht gerecht, hat etwas Entheiligens auch?

00:40:02: Du hast gesagt, du siehst Gott, also du brauchst ein Gesprächspartner für deine Dankbarkeit.

00:40:10: Vielleicht haben wir das als Abschluss von diesem Gespräch nochmal aufnehmen.

00:40:15: Was ist deine Dankbarkeit für was?

00:40:17: Bist du dankbar?

00:40:19: Jetzt auf deinem ganzen Leben, wo wir jetzt nicht darüber geredet haben.

00:40:22: Zurückluchst.

00:40:23: Ja, das ist halt alles unter dem Strich.

00:40:28: Da kommt jetzt einfach so eine nige Gemüte an wieder.

00:40:30: Wenn ich aufstehe, komme ich ab und denke, die Küche sieht cool aus.

00:40:33: Wir haben die vor einem Jahr umgebaut.

00:40:34: Ich sehe heute noch die neue Küche.

00:40:36: Ich schaue draussen und sehe das Grün.

00:40:38: Wir haben den Linden vorne raus.

00:40:39: Manchmal sind die Schafen vorne raus.

00:40:41: Ich sitze manchmal hinten raus am Abend und rauche Ziggare.

00:40:44: Der Beck habe ich miteinander raus und ich rauche Ziggare.

00:40:48: Dann setzt die Grillen ein und bestimmte Tageszeit kommen die Grillen.

00:40:52: Und dann denke ich, ich lege mir, ist das ein schönes Land.

00:40:56: Und das Gewölk.

00:40:57: Und ich komme morgen, ich verabschiede die Kinder, ich komme morgen, ich komme in die Schreibstube, gehe am Bildschirm und dann fliehe ich die Fantasie, kann Sachen schreiben, dann habe ich einen Wahnsinnsjob.

00:41:09: So verspannen die Leute um mich herum.

00:41:11: Ich habe viel Echo über viele Oben und Anerkennung.

00:41:14: Das spielt auch eine Rolle.

00:41:16: Ich habe ein wahnsinns Glück.

00:41:18: Und entsprechend ist auch die Dankbarkeit, die Dankbarkeit für Rebecca.

00:41:24: Ich bin stolz.

00:41:25: Und ein Glück, dass sie meinen Töchtern gegenüber.

00:41:31: Musik, die ich empfinde, bis die Tränen runterlaufen.

00:41:34: Ich lasse sehr viel Musik.

00:41:35: Einfach halten.

00:41:37: Ja, umfassend alles.

00:41:38: Für

00:41:39: die Schönheit.

00:41:40: Ähm, ja, ich glaube für die Schönheit, das kann man sicher so sagen.

00:41:44: Und wenn ich Zeitung leise und die Welt anschauen, dann ist es einfach nur ein umfassbares Privileg.

00:41:51: Ähm, da dürfen zu leben, in dem Empfinder, die ein Menschenbild können zu leben.

00:41:58: Also, wer da nicht dankbar ist, ähm, ich weiss auch nicht, das ist umvorstellbar.

00:42:04: Ja.

00:42:06: Danke, vielmals.

00:42:08: Ich bin dankbar für dieses Gespräch, dass du uns auch ein bisschen Einblick gegeben hast.

00:42:11: Danke dir.

00:42:11: Die Biografie in deinen Gedanken ist sehr spannend.

00:42:15: Ich freue mich auf das nächste Team FLS.

00:42:17: Wunderbar, ich gebe mir alle Mühe.

00:42:21: Der Willi Neff im Visabi, ein sonniges Gemüt, das zeigt, wie viel und doch wie wenig

00:42:28: Kraft

00:42:29: unsere Worte haben kann.

00:42:31: Ja, auch mir sind dankbar hier bei RF-Media für all die Spenderinnen und Spender, die das vis-a-vis möglich gemacht haben.

00:42:37: RF-Media finanziert sich nämlich mit Spenden.

00:42:41: Und wenn auch hier uns möchtest du unterstützen, dann findest du alle Infos zum Spenden in der Shownots.

00:42:47: Nächste Woche geht es weiter.

00:42:48: Jeden Donnstein mit einem neuen vis-a-vis, dann wieder mit meinen Kollegen der Rutschdutz und ihrem Gast.

00:42:54: Ich wünsche dir bis dann eine gute Zeit.

00:42:56: Mein Name ist Sarah-Maria Braber.

00:42:58: Adieu miteinander!

00:42:59: Wieso wie?

00:43:01: Bei uns erzählen

00:43:02: Menschen

00:43:03: ihre Geschichte.

00:43:04: Ein Podcast von RF Media-Schutz.

00:43:07: Herzlich echt und ungeniert.

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