Priester, Zirkusseelsorger, Ehemann und Papa – Adrian Bolzerns aussergewöhnlicher Weg

Shownotes

Dem Lausbuben von damals hätte wohl niemand zugetraut, dass er einmal Theologie studieren und Priester werden würde.

Aufgewachsen in ländlicher Umgebung, genoss Adrian Bolzern mit seinen drei Brüdern ein wildes, unbeschwertes Leben – Langeweile kannte ihre Mutter sicher nicht.

Sein Vater war Diakon und leitete eine römisch-katholische Kirche. Das brachte es mit sich, dass die Familie oft umziehen musste. Für Adrian hiess das: immer wieder Abschied nehmen, neu anfangen, Freundschaften knüpfen. Keine einfache Erfahrung – und doch prägt sie ihn bis heute.

Denn inzwischen liebt er es, unterwegs zu sein. Vielleicht ist genau das der Grund für seine grosse Nähe zu fahrenden Menschen: zu Schaustellern, Zirkusleuten und Marktfahrern. Mit Leidenschaft begleitet er sie heute als Zirkusseelsorger.

Schon früh spürte Adrian, dass er sich in der Kirche zuhause fühlte – nicht aus Pflicht, sondern aus Freude. Die Gemeinschaft, der Zusammenhalt, das Einbringen der eigenen Talente: All das berührte ihn tief. Zunächst erlernte er den Beruf des Landschaftsgärtners, doch die Begeisterung für die Arbeit in der Kirche liess ihn nicht los. Er machte eine Ausbildung zum Religionspädagogen, anschliessend folgte das Theologiestudium. Und dann ging er aufs Ganze und wählte den Weg zum Priesteramt – diesen ging er voller Leidenschaft.

Zehn Jahre lang lebte Adrian als Priester, überzeugt, diesen Beruf bis an sein Lebensende mit Hingabe auszufüllen. Doch dann trat eine junge Kirchenmusikerin in sein Leben – und stellte alles auf den Kopf.

Kontakt: Hat dich diese Folge angesprochen oder hast du ein Feedback für uns? Wir freuen uns sehr von dir zu hören.

  • WhatsApp: 078 410 19 45
  • Webformular: erf-medien.ch/podcast

Links:

Vielen herzlichen Dank für deine Unterstützung: https://erf-medien.ch/sinnvoll-spenden/spendeninfos/jetzt-spenden-podcast/

Autorin & Host: Ruth Stutz

Transkript anzeigen

00:00:00: Sie hat aber auch gesagt, ich finde zwar, das wäre mein Mann, aber der ist schon vergeben.

00:00:05: Der Kille hat sich verschrieben.

00:00:07: Ich persönlich habe auch gesagt, dass es eigentlich noch nicht geht.

00:00:11: Mein Weg ist Priester sein, und das bin ich bis zu meinem Tod.

00:00:14: Das erste Ding, das darf nicht sein, das war sein.

00:00:18: Und das andere war, was ist jetzt?

00:00:21: Mein Herz sagt mir etwas anderes, weil er mich opft.

00:00:26: Ein

00:00:30: Podcast

00:00:30: von EREF Mediaschutz.

00:00:33: Herzlich, echt und ungeniert.

00:00:35: Die Geschichte von meinem Gast heute ist außergewöhnlich.

00:00:39: Die Geschichte von Adrian Bolzer.

00:00:40: Er hat nämlich einen Haufen Wändigen, einen Haufen Neu-Avangrins, die ganz sicher viel Mut gebraucht haben.

00:00:48: Ich fahre mit dem Auto ins Soloturnische auf Hegedorf und parkiere schlussendlich vor einem sehr schönen Haus, wo man gerade merkt, Hier lebt es drin.

00:00:58: Hier hat es Kinder, die Leben in die Bude bringen.

00:01:01: Adrian Bolzer ist heute Pappi und Ehemann.

00:01:04: Genau das war vor ein paar Jahren noch undenkbar.

00:01:08: Dann war Adrian Bolzer nämlich noch die Priester.

00:01:11: Und das aus Leidenschaft.

00:01:13: Er überzeugt, dass er die Beruf oder die Berufung wird leben, bis das Ende des Lebens.

00:01:21: Ich bin gespannt auf seine Geschichte.

00:01:22: Schön, dass du dabei bist.

00:01:26: Ich bin die Route Stutz.

00:01:30: Adrian, danke vielmals, dass ich bei dir sein darf.

00:01:32: In diesem Solotourn.

00:01:33: Das ist ein Ort, in dem ich sehr viel bin, aber sehr zentral.

00:01:37: Es ist ein super Ausgangslag für dich.

00:01:39: Es

00:01:39: kannt uns Solotourn.

00:01:40: Wir sind in Hegendorf.

00:01:41: Stimmt,

00:01:42: genau.

00:01:42: Und sehr schön ländlich.

00:01:43: Das ist etwas wie dir.

00:01:45: Passgeld.

00:01:45: Ja, ja.

00:01:46: Ich bin auch so aufgewachsen auf dem Land.

00:01:49: Ein grosser Teil im Laufvertal, in dem sechs oder zähle Dörfer sind.

00:01:54: Ich bin gewohnt, wobei die Hegendorf fast schon gross ist, mit etwa fünf Tausend.

00:01:59: Ja, ich habe noch recht.

00:02:00: Also, wir müssen durch das Hängen fahren.

00:02:03: Hey, es gibt etwas, Adrienne, das weisst du nicht, aber das verbindet uns unglaublich.

00:02:08: Du bist ein Code, das bin ich auch.

00:02:11: Wie gesagt, du verlegst mega viele Sachen.

00:02:15: Wie sieht es aus in deinem Alter?

00:02:16: Was heisst das?

00:02:18: Man sieht es in meinem Büroplatz.

00:02:19: Dort ist es selten schön aufgeräumt, sondern irgendwie Papier.

00:02:23: Die Bücher und alles, die aufeinander leiden.

00:02:26: Und das Verlecken ist das, was ich zum Teil immer wieder unterlagen muss suchen.

00:02:30: Ich habe es auch schon geschafft, ganze Notizen von einer ehevollen Vorbereitung zu verhüllen.

00:02:36: Und dann mussten wir das noch einmal wiederholen.

00:02:39: Und zum Glück war das Brutpaar sehr verständnisvoll.

00:02:42: Aber ich würde viel Zeit sparen, wenn ich das ein bisschen mehr im Griff hätte.

00:02:46: Aber es hat mir noch mal jemand gesagt, weisst du, es ist so ... Der Normal-Bürger muss die Ordnung haben und es kann es.

00:02:53: Du darfst es nie beherrschen.

00:02:54: Das ist beruhigend.

00:02:55: Das muss man nicht mehr sagen.

00:03:00: Wenn man kreativ ist, ist man eher chaotisch.

00:03:03: Nicht gegen die Ordnung, ich bewundere dich.

00:03:05: Es

00:03:06: tut gut, oder?

00:03:07: Es ist ein guter Ausgleich.

00:03:09: Mein Mann ist auch sehr ordentlich.

00:03:10: Ich nehme niemand deine Frau auch, weil es ist sehr ordentlich hier drin.

00:03:13: Eher, ja.

00:03:16: Was das betrifft, so was zu finanzieren und zu rechnen.

00:03:19: Da bin ich viel neuerer.

00:03:21: Darum haben wir gut aufgeteilt.

00:03:22: Das

00:03:23: Sparrenmisch hat überall gehört.

00:03:24: Es sind nur so gewisse Teile.

00:03:27: Adrian, du hast gesagt, du bist schon im Kanton Solaturn geboren.

00:03:30: Dann sind er aber ein paar Mal umgezogen in deiner Kindheit.

00:03:35: Wir waren fast etwas reisendig in gewisser Zeit, weil mein Vater ist Tio-Log sein, wie ich auch.

00:03:43: Das ist halt so, wenn du als ... Als Gemeindeleiter, der Job wechselt, ist eine andere Gemeinde.

00:03:48: Sie ist halt auch die Gemeinde.

00:03:49: Also du bist nicht nur auf der Arbeitsplatzwechse, sondern auch auf der Wohnsitze.

00:03:53: Und dadurch sind wir eigentlich relativ viel zu zügeln.

00:03:56: Das ist auch über die Breitenbach geboren.

00:03:57: Da sind wir auf Emmenbrück im lozenischen Heizzügel.

00:04:01: Und dann sind wir wieder zurück ins Laufental, auch auf Dittungen.

00:04:04: Und dann, wo mein Vater die Kirchliche Karriere ein bisschen an Agel gekenkt hat, hat er eine chemiegewechselte Personalberatung.

00:04:11: Da sind wir dann auf Zwingen zu zügeln, auch im Laufental.

00:04:14: Und da sind wir dann eigentlich gesehen, bis wir rausgezogen sind.

00:04:18: Meine Eltern wohnen jetzt lustigerweise, haben sie eine Eigentumswahn gekauft in Breitenbach, also dort wo ich auf die Welt gekommen bin.

00:04:24: Das ist eigentlich noch ein lustiger Kreis.

00:04:27: Und wir sind dann halt noch ... Als ich alleine war, bin ich erst rein nach Baselland, habe ich dort mal geschaffen.

00:04:33: Ich habe

00:04:34: auf einem

00:04:34: Mutschellen-Behre gesehen.

00:04:36: Ich hatte in vier Jahren eine Zwischenhalte.

00:04:38: Und dann noch in Aarau, acht Jahre.

00:04:40: Dann sind wir ganz kurz auf Weisen zu zügeln.

00:04:42: Das ist ganz ein kleines Örtel im Konten-Sollenturm mit der Vierhundert Einwohner.

00:04:46: Und jetzt eben durch den Hegendorf, also wirklich ein bisschen.

00:04:49: Macht ihr das etwas zu zügeln oder hast du dich einfach so wie dran gewöhnt?

00:04:53: Ich habe mich gerade gewohnt und vielleicht ist das auch durch das mit Zugang zu den reißenden Gemeinden, also zu den Zirkusleutschausteller und Markthändler, weil die sind ja auch viel unterwegs.

00:05:03: Jetzt aber haben wir ja hier in Hegendorf eben das Haus, das wir jetzt in Kauft sind.

00:05:06: Also von daher haben wir eigentlich die Hoffnung, dass wir jetzt hier sesshaft bleiben.

00:05:11: Und eben das Gäbige ist extrem zentral.

00:05:13: Die Autobahn ist relativ nöch, das heisst, man ist schnell irgendwo.

00:05:17: auch alter ist nöch.

00:05:18: Mit der WV ist es auch sehr gut.

00:05:20: Aber wisst ihr, wie ich als Kind bin?

00:05:22: Als Kind müssen wir uns nicht so einfach wieder wegzügeln.

00:05:27: Nein, als Kind war es gar nicht einfach.

00:05:28: Das habe ich erst im Nachhinein erfahren, darum sind meine Eltern bewusst auf Zwingen zu zügeln und nicht auflaufen, weil das der gleiche Schulkreis ist.

00:05:37: Das heisst, sie hat die Schul-Toberstufe nicht verlassen müssen.

00:05:39: Und das habe ich erst im Nachhinein erfahren, dass sie das eigentlich mir jetzt lief gemacht haben, weil ich sie genau gewusst hätte, das wäre für mich noch mehr rausreißen aus dem Alltag, weil ich hatte das Dittig in extrem viele gute Freunde.

00:05:50: Und wenn man die halt wegzieht, verliere ich in Anführungszeichen ein bisschen.

00:05:54: Gerade auch als Kind, man ist ja noch nicht mobil, also kann doch nicht.

00:05:56: nicht aus dem Auto überfahren.

00:05:58: Und das ist schon nicht immer einfach, muss ich sagen.

00:06:02: In der Zwischenzeit habe ich eigentlich etwas daran gewöhnt, auch dadurch, dass ich mobil bin.

00:06:08: Ich habe fast in der ganzen Schweiz irgendwo ein Plätzchen gefunden und ich könnte übernachten, weil irgendjemanden können.

00:06:14: Das ist noch geäbig.

00:06:15: Ja,

00:06:15: das ist wirklich schön.

00:06:17: Du sagst, du bist ein Mann, der sehr gerne und viel redet.

00:06:20: Du bist jemand, der gut motivieren kann.

00:06:22: Du hast gerne Hunger.

00:06:23: Was bist du für ein Bub gewesen?

00:06:24: Hat sich das dort auch schon gezeigt?

00:06:27: Ja, doch glaube ich auch.

00:06:29: Mir war es immer auch sehr fröhlich.

00:06:32: Nicht das Fleckmaß, sondern auch sehr aktiv.

00:06:35: Und bis heute habe ich eigentlich Energie.

00:06:37: Ich bin zwar heute ein bisschen rundlicher, aber ich habe immer noch viel Energie.

00:06:40: Ich brauche auch viel weniger schläft, z.B.

00:06:41: meine Frau.

00:06:42: Aber als Kind war es zum Beispiel so.

00:06:44: Ich konnte immer mit Meidli viel besser.

00:06:46: Das ist noch interessant.

00:06:48: Meine Eltern sagten, ich habe eigentlich mein Haaremmen gehabt.

00:06:50: Es sind immer so fünf, sechs Meidli, die mir noch gelaufen sind.

00:06:53: Unter anderem auch das Zwillingsbärli von Meidli.

00:06:56: Und lustigweise habe ich gerade die Einten mal wieder getroffen.

00:06:59: Und ich meine, das sind jetzt ja ungefähr vierzeig Jahre her.

00:07:02: Und das ist schon noch, ja.

00:07:04: Aber von dem her, wenn man jetzt so sagen will, hat sich das vielleicht fast schon ein bisschen abzeichnet, obwohl ja meine erste Ausbildung Landschaftsgärme war, also gar nicht jetzt irgendwie wahnsinnig kommunikativ gefrackt, aber ja.

00:07:17: Es ist halt immer's Änderen, immer's Leben geht selten geradeaus.

00:07:20: Das

00:07:20: ist es.

00:07:20: Und du hast drei Brüder.

00:07:22: Und ich habe auch drei Söhne insgesamt.

00:07:24: Und ich weiss, das ist Ramba Zamba daheim.

00:07:27: Und du hast mir im Voraus geschrieben, du glaubst, dass das für das Mami noch recht hoff war, die vier Buben, gell?

00:07:34: Das

00:07:34: ist es so.

00:07:34: Ja, also sie hat einiges mitgemacht mit uns.

00:07:36: Sie waren

00:07:37: auch wild?

00:07:38: Ja,

00:07:38: vor allem auch, wenn ich jetzt so ein bisschen vergleichen habe mit meiner Frau.

00:07:41: Sie hat auch drei Geschwister, also zwei Schwester und der Brüder.

00:07:44: Und sie war also auch zu viert.

00:07:46: Wenn ich so erzähle, was bei uns alles war, mit den Lachen im Kopf, mit dem Vitale oder dass man irgendeines halben Dorf einen gebrochenen Strommus gefallen hat, weil wir irgendwie die Tröte zusammengezogen haben und alles Mögliche, was wir gemacht haben, oder einfach die ziemliche Wildungsgeschichte.

00:08:00: Und sie sagt so, was?

00:08:01: Sie geht eigentlich nicht, sie geht mir schön über die Haufe.

00:08:04: Sie sagt, sie ist also postrecht.

00:08:05: Ja, also ich kann

00:08:06: mir das auch nicht bewuschen.

00:08:07: Und

00:08:07: das Mami hat also gelitten, hat einfach mit dem Papier viel geschafft.

00:08:11: Er war auch nicht zu Hause und hat alles auf der Mutter gelastet.

00:08:14: Aber es hat er glaube nicht geschaut.

00:08:17: Wir haben eine sehr gute Beziehung.

00:08:21: Ich glaube schon, mit uns müssen sich Tören beissen.

00:08:23: Aber es gibt doch eine Tollsprache, die einem nicht umbringen macht, am Stark.

00:08:28: Und ich glaube, das war auch ein bisschen so.

00:08:30: Wir wachsen

00:08:31: an den Aufgaben.

00:08:32: Dein Papa ist viel unterwegs gesagt.

00:08:34: Er war ja ein Diakon.

00:08:35: Genau,

00:08:36: immer noch.

00:08:37: Das bleibt mir das Leben allein.

00:08:39: Was hat das heiss?

00:08:40: Für dich.

00:08:41: Ja, es war so, wir sind in der Pfarrei, lang sind wir in die Pfarhäuser gelebt.

00:08:45: Das ist auch noch gut.

00:08:46: Die Pfarhäuser sind am meisten sehr grosse Häuser.

00:08:48: Und wenn wir zu sechsten, ist es jemanden, der das gerade gebrauchen kann.

00:08:51: Und er ist Gemeindleiter.

00:08:53: Er hat Gemeinden geleitet, Römisch-Katholische.

00:08:55: Und dort sind wir aufgewachsen.

00:08:57: Die Kille war für uns wie die zweite Stoppen ein wenig.

00:09:01: Wir haben natürlich wirklich eine Karriere gemacht von Ministrand, dann Sacklistan, also Kulfen.

00:09:07: Gott sei vor und nach bereiten.

00:09:09: Und auch Lektor war ich.

00:09:11: Wir hatten auch eine Kürle, die meine Stranden gesungen haben und immer auch Weihnachten.

00:09:16: Da mussten wir nur schauen, dass die Bauern möglichst schnell Solo singen.

00:09:21: Irgendwann kommt ein Stimmbruch und er ist fertig.

00:09:23: Es hat für mich wirklich ein Kill-Hat.

00:09:28: Bis heute.

00:09:29: Das denke ich bei mir.

00:09:30: Eigentlich wieder Grundsteiggeleit, das hinterlassen, oder wie sagt man dann, eingeleitet in mich, dass ich eigentlich jetzt den Weg gegangen bin.

00:09:38: Das ist schon einfach

00:09:39: vielleicht üblich gewesen.

00:09:40: Nein,

00:09:40: lustigerweise meine Brüder ja nicht.

00:09:44: Da darf ich schon sagen, der Jüngste ist sogar zum Kielen ausgerät.

00:09:46: Dann bin ich immer ein bisschen am Kämpfen.

00:09:49: Aber einfach, das sind ganz andere Wege passiert, obwohl wir die gleichen Kinder stuben können.

00:09:55: Ja, das ist ja mein Verblüffung.

00:09:57: Für mich war es eigentlich nicht der Zwang.

00:09:59: Natürlich, gewisse Gottesdienste hat man vielleicht nicht unbedingt gehen wollen, aber das heisst, wir gehen jetzt und haben gar nicht grosses Auswahl gehabt.

00:10:06: Es war gut, gell, zwanzig Schritte, und da waren wir in den Kielen.

00:10:09: Ja,

00:10:09: aber was hat es dir gegeben?

00:10:10: Also, es ist ja irgendetwas ... oder dass du so an dem Draht bleiben bist.

00:10:15: Ja, ja, es ist natürlich schon.

00:10:16: Es ist auch hier wieder Blickblickend, ich glaube, im Moment als Kind, wenn ich das nicht realisieren würde, aber halt die Gemeinschaft zu spüren und auch den Zusammenhalt.

00:10:27: Jede gibt seine Talente.

00:10:29: Ich kann mich gut erinnern an verschiedene Anlässe, die wir zusammen gekocht und zum Mittagessen haben.

00:10:35: Ein solches Sechshund erzählen durfte, die jeder, aber dafür hat jeder seine Talente eingebracht.

00:10:42: Steinmetz hat einmal eine grosse Skulptur gemacht, verkehlt.

00:10:45: Und eben jemanden, der gut kocht, der nicht mehr kocht.

00:10:49: Und eben jemanden, der gut kocht, der keine Zeitung hat, war bekannt für die Steinbrüche.

00:10:55: Haben sie uns mal so eine Steinmetze am Arbeiten, wie man das macht und so zeigt.

00:10:59: Also es ist wirklich ... Ich glaube, das hat Spuren hinterladen mit mir bis heute.

00:11:05: Am Turmverein habe ich es stark engagiert.

00:11:07: Und du bist sogar Jungschütze Meister geworden.

00:11:11: Das klingt

00:11:11: mega, das klingt nach etwas Grosse.

00:11:14: Ja, es ist halt gerne, wenn man sechstens erzählen darf, ist nicht so viel Konkurrenz.

00:11:18: Und ein Jahr hat es mir tatsächlich am besten geschossen.

00:11:22: Die Zeitung hatte eigentlich zwei oder drei Vereine.

00:11:26: Das ist aber natürlich das Engagement in der Pfarräe, in den Kielen.

00:11:29: Aber dann eben auch der Tonverein, der sehr stark war.

00:11:33: und nebenan hat es aber noch die Schütze gegeben und bei denen bist du dabei.

00:11:37: Und ich war eigentlich immer bei der Schütze, nicht in erster Linie wegen dem Schiessen, sondern wegen dem Nachher-Zimmer-Hocken und etwas trinken, ein Spektroschen essen zusammen und so.

00:11:45: Also das

00:11:45: Gemütliche, dass wir es schon geliebt haben.

00:11:48: Du weisst ja dann auch ... dich stark engagiert für die Jugendarbeit.

00:11:51: Du warst lange in der U-Bloc, jung, wach, blau, ring, gell?

00:11:54: Und hast du dann auch dich selbst sehr stark engagiert dort, gell?

00:12:00: Genau.

00:12:01: Also, das gab es Tätigen, die ich davon nicht gegeben habe, aber wir haben sie entzügelt, eben auf die Zwingen, die ich in der Sekundarschule war.

00:12:08: Und dort gab es sog.

00:12:09: Pfarrellager.

00:12:10: In der Sonne, eine Woche, bist du irgendwo in einem Lager.

00:12:14: Das habe ich aber immer gehört.

00:12:15: Es gibt die Jung-Wach-Plarin.

00:12:17: Aber wieso gibt es denn das bei uns nicht?

00:12:19: Dann sind wir einmal die Jungen zusammengekackt.

00:12:22: Die Leiterinnen und Leiter, die das Pfarrellager mitorganisieren, haben gesagt, wieso fragen wir noch mal an.

00:12:27: Das kann man vielleicht zu einer Schargründe.

00:12:30: Dann haben wir hier angeleuten.

00:12:31: Bei der sog.

00:12:32: Kantonsleitung.

00:12:33: Ich habe natürlich schon gedacht, dass es eine halbe Bundesrolle kommt.

00:12:35: Das ist aber nicht von Karl Eichoh, er hat uns das erklärt und so.

00:12:40: Und die haben natürlich gejubelt.

00:12:41: Es war eigentlich eher eine Zeit, in der sie etwas zurückgegangen ist.

00:12:44: Und dann kommt eine neue Art dazu.

00:12:46: Und dann haben wir diese two-thausig und eins, die dürfen gründen, entzwingen, die Jubel anzwingen.

00:12:51: Und was mich so unterswollt, besteht bis heute noch.

00:12:55: Und das haben wir dort natürlich sehr eingegeben mit einem ganz tollen Team.

00:13:02: Kürzlich auch wieder in Kontakt zu.

00:13:03: Ich war einmal in einer Leiterin, in der ich das Leben ausleben durfte.

00:13:07: Ich sagte mir, dass ich eine Hochzeit machen durfte.

00:13:10: Und jetzt eben kürzlich ist leider der eine oder andere Vater der Kollegin gestorben.

00:13:15: Wir kommen jetzt halt auch in das Alter.

00:13:17: Und dann habe ich die Beerdigung gemacht.

00:13:19: So ist eigentlich die Jubel auf Röntgen.

00:13:21: Es gibt ja auch der Spruch Lebensfreunde.

00:13:23: Nicht nur über Lebensfreude, sondern auch über Freunde.

00:13:25: Und das stimmt schon.

00:13:26: Man hat wirklich Kontakt bis jetzt.

00:13:28: Das gehöre ich so viel.

00:13:28: Eine Leute, die in

00:13:29: eine Jungsche gehen und in eine Gefahr dient, dass die Freundschaften schon ein wenig an, dass die wirklich heben.

00:13:37: Das ist etwas Schönes.

00:13:39: Ja, ich glaube,

00:13:39: weil wir so viel zusammen erleben.

00:13:41: Und halt das Intensivste sind immer die Lager, oder?

00:13:43: Weil da ist man auf den Hand oben.

00:13:46: Und als Duplatz zwingt, hatte es eine Zeltlager.

00:13:47: Ich finde, das ist noch intensiver.

00:13:49: Weil dann musst du ja noch ein bisschen schauen, ob das ...

00:13:52: Das

00:13:53: hast du und was sagen wir ja genau.

00:13:54: Und in einem Lagerhaus ist immerhin einfach ein Haus.

00:13:56: Aber auch dort, dass wir so viele tolle Erlebnisse hatten, auch mit denen, gerade die Leiterinnen und Leiter, um die Jugend abgeründet haben, dass es so ein cooles Team war.

00:14:06: Und da bist du auch am Abend, wenn das Programm fertig war, da sind wir nicht ganz geschlafen.

00:14:10: Da bist du noch zusammengekackt.

00:14:11: Und manchmal sind du zwar, und das ist fast ungeheit, weil es so müde war, aber du hast jetzt einfach die Gemeinschaft geniessen.

00:14:17: Und das ist halt sehr ehrlich oder auch am Abend.

00:14:20: Das verbindet ja mich auch.

00:14:23: Du hast Landschaftskernen gelernt, du hast dich für diesen Beruf entschieden.

00:14:26: Du hast zwei Jahre darauf gearbeitet und dann hast du gemerkt, dass du dich jetzt doch in Richtung Glauben möchtest, dort mehr machen.

00:14:34: Und als Religionspädagog hast du dich umschulen lassen oder die Ausbildung gemacht.

00:14:39: Warum das?

00:14:40: Ja, es war einfach so, als ich den Landschaftsgärtner ... Ich hatte Lust, den Rüffel zu schnuppern.

00:14:45: Es war Gärtner, Bäcker und Käser.

00:14:47: Das

00:14:48: war praktisch.

00:14:49: Genau, ein sehr handwerkerliger Rüffel.

00:14:52: Der Landschaftsgärtner hat mir am besten gefallen.

00:14:54: Darum habe ich diesen Tag gemacht.

00:14:57: Ich habe gesehen, dass meine Kollegen, die in den Sechzen sind, alles körperliche Frages waren.

00:15:03: Sie waren kaputt.

00:15:05: Man muss sehr schwer löpfen, man kann einen Ort nicht mit Maschinen haben, dann muss man Hand, also Man-Work nehmen.

00:15:11: Und dann macht man sich wirklich kaputt.

00:15:13: Es ist ein strenger Job.

00:15:15: Und dann habe ich mir gesagt, ich will das auch ein wenig in die Zukunft voraussehen.

00:15:19: Und ich habe gesagt, nein, eigentlich will ich entweder ... Auf dem Gartenbaubruf etwas weiterentwickelt, z.B.

00:15:25: eine Gartenbau-Aschineur.

00:15:28: Aber dann habe ich gemerkt, dass ich in der Pfarrei eigentlich sehr engagiert war und gesagt habe, wieso ich mich nicht dort vertiefe.

00:15:38: Es gefällt mir so die Arbeit mit den Menschen, auch im Glauben zusammen unterwegs zu sein, den Glauben teilen, die schönen Momenten, aber auch die Schwierigen.

00:15:45: Und dann hat mir mein Vater gesagt, da gibt es im Fall das Kategorische Institut in Luzern, hat das Kaiserdatz einmal noch, jetzt heißt es das Religionspädagogisches Institut, melde ich doch mal dort und dann habe ich mich gemeldet und dann ist das Bewerbungsverfahren losgegangen und dann bin ich dort.

00:15:58: eine Dreieinhalbjährige Ausbildung, also ein Dreijahrstudium und ein halbes Jahr Praktikum.

00:16:03: Da war ich auch immer nach Basel lang.

00:16:06: Und es hat mir einfach ... Eigentlich war es der Ermerlein.

00:16:08: Also auch Exegese habe ich extrem faszinierend gefunden als Neustestemment.

00:16:13: Exegese heißt was?

00:16:14: Bibelauslegung, also der Auslecker des Bibelworts.

00:16:18: Und das ist etwas, was wir eben auch gemerkt haben.

00:16:20: Z.B.

00:16:20: der Mose, das ist so ein Beispiel, erinnert mich gerade.

00:16:23: Ist die Neuste Wissenschaft, zeigt wahrscheinlich, dass das ja gar keine Figur war, sondern dass das wahrscheinlich eine Menschengruppe war, die das erlebt hat.

00:16:31: Und dann weiss ich noch, eine Kollegin von modernen ist in der Glauben fast zusammengegeben.

00:16:34: Sie sagt, was?

00:16:35: Kann doch nicht sein, das muss doch eine Figur sein.

00:16:37: Und ich habe gesagt, schlussendlich ist es für mich auf dem Evangelium immer richtig, der Kern, also das, was eigentlich mit Botschaftssaal sein.

00:16:44: Und ob jetzt das genau so war, ist für mich eigentlich ein Sekundär, sondern wichtig ist, dass der Satz bei Moses bleibt, Gott begleitet uns auch in schwierigen Zeiten.

00:16:54: Das nahm mir in der Ärmelin und dann habe ich gesagt, dass ich weiterverfolge und habe dann vier Jahre in Rhinach, Baselandas Religionspädagog und Jugendarbeiter geschafft.

00:17:03: Und extrem viel gelernt, weil ich mit Menschen unterwegs bin, gerade auch mit jungen Menschen.

00:17:07: Das merkt man, das schmeckt auch gerne, immer auch mit den Jungen.

00:17:11: Genau.

00:17:12: Und in diesen vier Jahren ist dann eben der Wunsch eigentlich gegriffen.

00:17:15: und sie sagt, wenn du das schon suchst.

00:17:18: Freut macht auch Gottesdienst pfieren und sowieso setzt sich eigentlich nicht.

00:17:22: Ich sage immer, das hat alles auf eine Art.

00:17:24: Und du gehst noch an Theologie studieren.

00:17:26: Und das ist dann ja passiert.

00:17:28: Und das hat aber dann automatisch keins in der römisch-katholische Kirche, dass du Priester wirst?

00:17:32: Nicht automatisch, ich habe mich natürlich entschieden, diesen Weg zu gehen, weil ich eigentlich keine Beziehung habe bis dann.

00:17:37: Also eigentlich und irgendwie... Natürlich, es hat noch mit meinen Freundeskreisen Leute einfach gesagt, wieso du?

00:17:42: Du wirst doch ein perfekter Pappi und so, wieso willst du Priester werden?

00:17:46: Und ich habe dann gesagt, nein, ich glaube, es ist jetzt mein Weg.

00:17:49: Ich habe dann immer für mich so selber gesagt, wahrscheinlich geht es schon lange, ich habe es einfach noch nicht richtig gehört.

00:17:54: Und ja, dann bin ich diesen Weg eigentlich gegangen.

00:17:57: Und zuerst habe ich von Theologie studiert, ohne gerade zu sagen, ich werde Priester.

00:18:01: Aber im Studium habe ich mich da auseinandersetzt und habe gesagt, doch, ich mache den Weg.

00:18:07: Was hättest

00:18:07: du noch für Möglichkeiten gehabt, wenn du Theologie studiert hättest?

00:18:11: Als Seelsorger zu arbeiten.

00:18:13: Früher hat man Pastralassistent gesagt, heute heisst es Varei Seelsorger.

00:18:16: Oder dann auch, wie mein Vater, als Diakunler wehe.

00:18:20: Das werden die ersten Wehen, die man empfohlen könnte.

00:18:23: Wo man noch verraten

00:18:24: darf?

00:18:24: Da muss man vorher verraten, dann kann man heute ... Wenn man nicht geraten ist und sich zum Diakon lassen will, ist man auch ein Zellibat.

00:18:32: Ja, aber das ist schon verrückt.

00:18:34: Also du hast dich dort wirklich entschieden, dass du nicht Papi wirst, dass du nicht wirst geraten.

00:18:39: Hast du wie so ein Ruf gespürt?

00:18:41: Oder ist das schon noch krass einschränkend fürs Leben?

00:18:45: Ich habe es vorhin schon gesagt, wie so ein Ruf wahrscheinlich schon länger gelaufen ist, aber es hat einfach nicht gehört.

00:18:52: Aber ich habe es sehr oft gesagt, es war so eine Entwicklung.

00:18:55: Also es ist für mich nicht... Es gibt auch die Geschichte von Martin Luther, warum er Mönch geworden ist, wo er ja glaube ich von ihnen ein Gewitter kam und sagte, wenn ich hier rauskomme, gehe ich ins Kloster.

00:19:04: Also so etwas habe ich nicht erlebt, sondern es ist mir wirklich... Es war eine Entwicklung.

00:19:09: Es war eine Weg, die ich mitgemerkt habe.

00:19:11: Doch, das ist eigentlich mein Weg.

00:19:13: Und ich denke, das braucht mich.

00:19:15: Gott, und ich brauche mich auch über, was ich selber sein

00:19:18: will.

00:19:18: Und eine riesige Leidenschaft, oder?

00:19:20: Für was würdest du sagen?

00:19:21: Für was hat dein Herz v.a.

00:19:23: gebrannt?

00:19:23: Für die Menschen.

00:19:25: Also wirklich halt, und das habe ich auch gemerkt, ich, v.a.

00:19:28: wir können ja dann im Jahr noch weiter zum

00:19:30: Diät sein.

00:19:30: Aber das merke ich jetzt eben darunter.

00:19:32: Vorher habe ich wirklich vier, zwanzig Stunden eigentlich nicht gearbeitet, aber einfach für die Menschen hier zu sein.

00:19:36: Also ich bin selten vor dem Abend, um zehn, elf Uhr zu Hause zu kommen, und am Morgen, um acht Uhr bin ich wieder im Büro, oder sonst irgendwo.

00:19:43: Also ... Und das ist auch möglich, wenn man ganz alleine ist.

00:19:46: Und es ist vielleicht sogar auch gut, dass wir nicht zu Hause versuchten.

00:19:51: Und natürlich, das ist schon einer meiner Kernglaubenssätze.

00:19:55: Ich sage immer, dass jeder Mensch begegnet mir an Gott.

00:19:57: Und darum ist es für mich nicht so, wenn ich immer bei Menschen bin.

00:20:00: Ich bin jetzt nicht der, der unbedingt die Ruhe suchen muss und meditieren muss, sondern ich erfahre die Kraft von Gott auch der Menschen.

00:20:07: Und du bist nicht ausgelaugt von all diesen Problemen, weisst

00:20:12: du?

00:20:12: Zum Teil schon auch.

00:20:14: Wobei ich da manchmal selber auch, letztes Mal mit jemandem diskutiert, dass ich selber mit dem gut komme, auch zum Teil die schweren Schicksalsschläge habe.

00:20:23: Man merkt, dass die Leute wirklich sehr schlecht gehen oder auch schlimme Sachen erleben.

00:20:31: Und sie können es bei mir abladen.

00:20:33: Und ja, irgendwie schaffe ich das dann weiter zu gehen und eben nicht zu verbittern, sondern eigentlich zu sagen, hey, das ist mein Leid zu den Christen, sind die die Hoffnung haben.

00:20:46: Du hast die Ausbildung, also du bist Priester geworden, du hast einen Priesterwein erlebt.

00:20:54: Was heisst das?

00:20:55: Was bedeutet das?

00:20:56: Ich kenne das jetzt nicht.

00:20:58: Also das bedeutet, dass die katholisch-dirömisch-katholisch-gelehnte drei Weine... Der seinderste Diakon, wo mein Vater war, gibt es den Priester und den drittesten Bischof.

00:21:07: Ich habe mich eben entschieden, den Priester zu werden.

00:21:09: Ich habe natürlich dann eben Theologie studiert und war im Priesterseminar in Luzern und hatte auch diese speziellen ... wie sagen wir denn ... ... Übungen gehabt.

00:21:18: Das hat einfach so ein bisschen Anleitungen auch vom ... ... von dem Spiritualen vom Haus.

00:21:22: Und man hat dann das ein bisschen angeschaut.

00:21:24: Was heisst das auch?

00:21:24: Soll ich Parter erleben?

00:21:26: Und so.

00:21:27: Und ... Ich sage immer so, die sexuelle Energie hat ja jeder Mensch.

00:21:32: Und wie kann man mit dem umgehen?

00:21:33: Und dann ist das Thema auch die Energie halt in Kraft umsetzen oder eben in der Arbeit.

00:21:40: Und das hat man natürlich auch in der Ausbildung angeschaut.

00:21:43: Und dann habe ich mich entschieden.

00:21:44: Und nachher ist der Weg dann losgegangen.

00:21:46: Und zwar im Jahr zweitausend elf habe ich dann einen Diakonanzwege.

00:21:49: Das ist die erste Wege.

00:21:50: Und man muss die Empfohren bevor man die Priesterwege empfohren kann.

00:21:53: Also man kann nicht gerade

00:21:55: ... Ja, genau.

00:21:56: Und die habe ich dann als Bärin mit meiner Heimopferie mit einem Kollegen feiern dürfen.

00:22:01: Wir waren nur das Zweite.

00:22:02: Aber es war ein wunderschönes Fest.

00:22:04: Zu Hause mit den Leuten, die du kennst.

00:22:07: Es war wirklich das Fest des Lebens.

00:22:09: Es hat

00:22:10: dir viel

00:22:11: Bedeutung.

00:22:11: Es war einfach schön, wie die Leute hier sind.

00:22:16: Ist es

00:22:16: wie eine Art Hochzeit?

00:22:18: Fast ein bisschen, kann man so etwas sagen.

00:22:20: Und dann kommt noch die Priesterweih.

00:22:23: und die war schon in Basel.

00:22:25: Das hat mich auch nicht gefreut, das Kathedrale in Sollenturm zu brennen.

00:22:29: Aber die hat trotzdem mal eine psychisch gestörte Mensch, die Benzin ausklärt und das Feuer gemacht.

00:22:36: Darum konnten wir die nicht brauchen.

00:22:37: Normalerweise ist immer eine von beiden Weinen in Sollenturm beim Beschaffen.

00:22:41: Und dann sind wir aber auf Basel und das habe ich noch schön gefunden.

00:22:43: Basel ist eigentlich, unser Bistum heisst auch Bistum Basel, weil der Bischof eigentlich das Basel war.

00:22:48: Das Münster von Basel war eigentlich seine Bischofskille, die in der Reformation weggekehrt ist.

00:22:54: Darum habe ich das noch schön gefunden in Basel, in St.

00:22:57: Joseph, also ein kleines Basel.

00:22:59: wie ich es hatte.

00:23:00: Das war ein Kiel mit tausend C-Splätzen.

00:23:02: Und die war bombenvoll.

00:23:04: Es standen keine Platz mehr.

00:23:06: Und dann gab es auch eine Riesen-Aprobe.

00:23:10: Ich habe es selten gesehen.

00:23:12: Die Pfarrer haben alle ihre Missionen aufgeboten.

00:23:15: Das waren Kroatien, die Alpana, die Italiener, die Spanier, die Philippine.

00:23:20: Alle haben ihre Spezialitäten gekocht, nebenbei übrigens die Schweizer Noraglette.

00:23:26: Aber es ist einfach wirklich ... Es war ein wunderbarer Feier.

00:23:32: Ich würde sagen, ich würde das Leben feiern, mit Gott verbinden, das zusammen und im Auftrag von Gott weitergehen.

00:23:40: Das war für mich in diesem Moment auch völlig das Richtige.

00:23:45: Ich habe mich extrem wohl gefühlt und auch dreit gefühlt.

00:23:49: Ich weiss nicht, wie viel Zeit wir haben, aber ich habe noch ganz eine tolle Geschichte von dieser Priesterwelt.

00:23:55: Es ist eine ältere Dame, die in Kataketin war, also eine Religionslehrerin in Rhinach, in der ich als Jugendarbeiter war.

00:24:01: Aber die hat schon lange Pensioniert.

00:24:02: Die war irgendwie in den nachtigen Jahren, als ich da war, oder schon fast in den Nünsten war.

00:24:06: Und die ist tatsächlich mit der Hilfe einer Frau von Rhinach, ist dann die Preisträgerin, die gesagt hat, sie wollte unbedingt das erleben, die Preisträgerin darf vieren, sie will dabei sein und ist mir gratuliert.

00:24:17: Und sie hat mich unglaublich gefreut, Lina allein Grüber hat sie geheissen.

00:24:21: Und in der Nacht auf eine Hände gestirbt sie.

00:24:26: Wenn mir die Frau angeläuterte, ist sie in den Fall in der Nacht verstorben.

00:24:31: Ich dachte, das ist die Auslaufung etwas alterübter.

00:24:33: Das ist wie so ... Sie wollte das einfach noch erleben.

00:24:35: Das ist etwas sehr eindrückliches.

00:24:37: Man geht etwas Grosses, das bedeutet es in deinem Leben, in dem ich anderen lebe.

00:24:42: Du hast als Priester dann auch gearbeitet.

00:24:45: Ja.

00:24:45: Und bist du da aufgegangen in dieser Rolle?

00:24:49: Ja, sehr.

00:24:51: Zwei Jahre auf dem Mutschellen in Bäriken, also im Pastralraum, das ist Rudolfstedt, aber weil Lilie und so dort am Mutschellen begleitet hat.

00:24:58: Und dort habe ich sehr ... Wir haben auch mit den Jungen viel zusammengemacht.

00:25:04: Wir haben einen Wallfahrten auf Rom gemacht und alles möglich.

00:25:07: Das ist wirklich viel geöffnet.

00:25:11: Auch mit den Jungen zusammengearbeitet?

00:25:13: Ja und es war schön, wenn etwas gelaufen ist, dann haben die Kille immer mitgespielt.

00:25:17: Zum Beispiel haben wir in der Innenstadt Kontonstrasse neu gemacht und es war ganz klar, dass wir nachher dort wieder einen eröffnen Teil davon sind, also von der Kille gemeint.

00:25:26: Ich weiss noch, wie Chef der Hans-Peter-Schmitt hat.

00:25:28: Ich muss sagen, wir reformierten auch.

00:25:29: Ich kann nicht nur Katholik machen.

00:25:32: Manchmal ist es halt so, es gibt immer eine vorherrschende Kompassie.

00:25:35: Ja,

00:25:36: genau.

00:25:37: Und Mutschellen ist

00:25:40: so in der Katholisprägung.

00:25:41: Genau.

00:25:41: Aber das finde ich auch super, dass man wirklich auch einen kommunischen unterwegs ist.

00:25:45: Und dann war ich dort.

00:25:46: Und nach zwei Jahren, als ich den vierjährigen Ex-Wing gesehen habe, also zwei Jahre als Priester, habe ich das auch für mich, wie gesagt, ich möchte jetzt eigentlich so ein bisschen ... die Lehrstelle in Aferungszeichen verläumt, am Ort hingeht, wo ich mich aber brauche.

00:25:59: Und der Bischof hätte gesagt, ich brauche dich Zahrau.

00:26:02: Zahrau ist, wenn wir einen Pasterallraum machen, dann brauchen wir einen Priester für den Pasterallraum.

00:26:06: Dann bin ich auf Arahau gekommen.

00:26:08: Dann sage ich, ich schreibe doch acht Jahre dort.

00:26:12: Ja, und dort ist es dann passiert.

00:26:13: Dort

00:26:14: ist etwas passiert, das dein Leben total verändert hat und das du nie den Migranten gerechnet hättest.

00:26:21: Ich würde sagen, du hast in den Jahr- und Sechzehn eine Frau kennengelernt.

00:26:26: Ja, so können Sie es eigentlich auch arbeiten.

00:26:29: Ich bin Peter und Paul, die ich geschafft habe.

00:26:32: Zuerst das Leid in der Priester und nachher das Kaplan.

00:26:36: Sie ist ein angefangenes Kieler Musiker.

00:26:38: Sie war früher in die Presse, also aus der Ausbildung der Musikschwilozen ist sie gekommen und hat hier wirklich eine neue Drei-Fmusik.

00:26:46: Sie ist auch in der Pfarrei gebraucht und hat wirklich eine Schwung gebraucht.

00:26:49: Das ist klar, als junge Frau.

00:26:50: Und sie hat auch extrem den Zugang zu Kindern und Jugendlichen.

00:26:53: Sie hat sofort wirklich ganz toll motiviert, dass die Köer gut gelaufen sind.

00:26:59: Und dann habe ich gemerkt, dass es ... Wir harmonieren sehr gut zusammen, haben ein gutes Projekt umgesetzt.

00:27:06: Das letzte grosses Projekt haben wir Scantars.

00:27:09: Das ist ein grosses Schweiz-Witz-Projekt, um Kieler Musik zu

00:27:12: gehen.

00:27:13: Und das haben wir dann auch zusammen gemacht, natürlich noch mit anderen.

00:27:17: Aber wir haben gemerkt, dass es geigt.

00:27:18: Und am Schluss haben wir dann gemerkt, dass es nicht nur um das Schaffen geigt, sondern dass wir auch menschlich extrem gut miteinander kommen.

00:27:26: Ist das

00:27:26: gegenseitig, dass wir gemerkt haben, das ist mehr um oder war es bei jemandem sehr mehr um?

00:27:32: Nein, es war eigentlich gegenseitig, wobei ich das Gefühl hatte, bei ihr wurde es fast noch früher bewusst, so in diesem Sinn, weil ich gemerkt habe, dass sie den Viabrauch gesagt hat, ich finde zwar, das wäre mein Mann, aber der ist schon vergeben, der hat sich den Kille verschrieben.

00:27:48: Und ich persönlich habe auch gesagt, dass es eigentlich noch geht, das geht gar nicht, oder?

00:27:51: Ich habe ja mein Weg, es sei Priester und das bin ich bis zu meinem Tod, oder?

00:27:57: Bist du verschrocken?

00:27:58: Also weisst du?

00:27:59: Mit dieser Situation war es überfordert.

00:28:01: Ja, schon auch.

00:28:03: Vor allem am Anfang.

00:28:05: Das erste Ding, das darf nicht sein.

00:28:08: Das war sein.

00:28:10: Und das andere war, was ist jetzt?

00:28:13: Mein Herz zeigt mir.

00:28:15: etwas anderes, weil er meinen Kopf ganz klar gesagt hat, du hast den Weg eingeschlagen, das ist dein Weg.

00:28:19: Und vor allem auch, es hat extrem gut gelaufen.

00:28:21: Ich habe eben auch im Jahr im Jahr hier in Zahrau angefangen, da habe ich als Zirkuspahramt übernommen.

00:28:27: Das hatten wir noch gar nicht davon gerechnet.

00:28:28: Dann

00:28:28: müssen wir dann noch nehmen.

00:28:29: Der Zirkuspahramt

00:28:30: wurde um acht Händler gefahren.

00:28:31: Die Andengrussleidenschaft.

00:28:33: Ja.

00:28:34: Und das ist extrem gut angelaufen.

00:28:35: Also hier am Anfang natürlich, bis wir die Leute kennen.

00:28:39: Aber nach zwei, drei Jahren ist das extrem gelaufen.

00:28:42: Und es ist sehr ... Das klingt etwas komisch, als wäre das beliebt gewesen.

00:28:46: Die Leute haben mich gerne gehabt und ich konnte viel alles mit feiern und organisieren, dann auch irgendwelche Segnungen oder einfach alles.

00:28:54: Ich bin dann auch im Europapark auch noch reinkommen.

00:28:57: Bei Familie Mack kenne ich sehr gut.

00:28:59: Und jetzt schätze ich, dass ich auch, wenn wir ein bisschen sagen, Gottes mitbringe.

00:29:04: Und das ist alles gut gelaufen.

00:29:05: Und dann passiert das mit der, dass ich mich in die Katja verliebe und denke, was mache ich jetzt?

00:29:10: Wie geht das weiter?

00:29:12: Und für mich ist es ganz ... Das habe ich auch schon.

00:29:14: Ich bin so froh, auch alte Freunde von früheren, die ich noch lange nicht als Priester sind, denke ich an einen Bestätiger.

00:29:20: Ich habe immer gesagt, wenn die Frau vom Leben über den Weg läuft, dann mega über die Bücher.

00:29:24: Und das habe ich dann auch gemacht mit ihr zusammen.

00:29:27: Wir haben uns dann entschieden zu sagen, dass wir jetzt diesen Weg miteinander gehen, aber dann halt ehrlich miteinander gehen.

00:29:32: Also keine Doppelbettigkeit fahren.

00:29:35: Und das hat dann eine gewisse Zeit gebraucht, bis ich mich dann durchgerungen habe, auf Sollen tun und zum Bischof zu gehen, das Gespräch suchen.

00:29:42: Ja, wie war das?

00:29:43: Das Gespräch?

00:29:45: Ja, es war so.

00:29:46: Ich hatte einen Sekretariat.

00:29:48: Und als Priester kommst du relativ schnell zu Termin über beim Bischof.

00:29:52: Er ist hier relativ, ja, weil er sagt, er müsse seine engsten Mitarbeiter.

00:29:56: Und dann bin ich, ich weiss noch nicht, Felix Gemüse sehr gut.

00:30:00: Und dann sind wir hier, es war im sechzehnten Juni, das weiss ich auch genau.

00:30:05: Und es ist, glaube ich, einundzwanzig.

00:30:07: Und dann bin ich ... in das Büro und er ist auch dicht und hat so den Römerkrank halb offen gehabt.

00:30:13: Ich sagte mir, ich muss mich auf den Dichter nicht ansehen, ich weiss wer du bist.

00:30:16: Und dann hat er so gesagt, ja, er ist natürlich wunderschön.

00:30:19: Was will ich von ihm?

00:30:20: Und er hat gesagt, was hast du?

00:30:23: Wolltest du aber nicht heiraten?

00:30:24: Nein, das hat er gesagt.

00:30:26: Und dann sage ich, ja, Lise, Lise ist nicht einmal so falsch.

00:30:30: Und dann haben wir miteinander vorreden und dann hat er dazugelassen und hat er gesagt, ja, er findet es natürlich sehr schade.

00:30:37: Der entscheidet, weil er mich sehr gut als Priester braucht.

00:30:41: Aber wenn wir einen Weg suchen, hat er gesagt, von Anfang an das ist schön.

00:30:45: Also

00:30:45: keine Verurteilung.

00:30:46: Gar

00:30:47: nicht.

00:30:47: Er hat sogar etwas anderes betont, dass du ehrlich bist, ist mir sehr wichtig.

00:30:51: Und nicht die Doppelbödigkeit oder ... Genau.

00:30:55: Und das hat mich eigentlich extrem bestärkt, dass ich bei ... Weiss noch, Katja ist auch mitgekommen auf die Sollentourn.

00:30:59: Sie ist dann in die Kathedrale gegangen, wegen dieser Zeit, um etwas anzuhalten.

00:31:06: Es war ja wie auch Gefahr oder Gefahr.

00:31:07: Oder du hast wie nicht gewusst, darf ich dann überhaupt noch in der römisch-katholischen Kirche weiter als Seelsorger arbeiten,

00:31:13: oder?

00:31:14: Genau.

00:31:14: Und es ist für mich halt dann wirklich auch, es geht am Schluss auch an die Existenz.

00:31:17: Also ich lebe ja von dem auch.

00:31:19: Und etwas, was ich sehr gerne mache und das eigentlich aufzugeben für die Liebe.

00:31:23: die dann nicht weiss, ob es weitergeht oder nicht weitergeht.

00:31:27: Und wo aber Felix so positiv in Anfliegszeichen geht.

00:31:30: Natürlich mit dem traurigen Auge, aber positiv reagiert.

00:31:34: Wir schauen, dass wir zusammen weitergehen können.

00:31:37: Die Frage war, wie, oder?

00:31:39: Und das habe ich auch gesagt, das Problem ist, wenn das natürlich Jahre dauert, bis ich wieder alles so genannte Seelsäge weiterarbeiten kann, dann bin ich weg.

00:31:46: Ich habe im Bischof gesagt, ich habe kein Jahr ohne Lohn leben.

00:31:50: Vor allem, wenn ich zusammen mit einer Frau und eine Familie bin, dann brauche ich einen Lohn.

00:31:56: Und dann habe ich mir natürlich von zuerst wirklich auch Existenzangst gehabt, weil viele sagen, jetzt gehe ich gerne, dann habe ich das nicht mehr, da bin ich zu weit weg und wollte eigentlich auch nicht mehr.

00:32:07: Was mache ich dann?

00:32:08: Und dann war es aber noch lustig.

00:32:09: Ich habe mich einer Frau auf den dreißigsten Geburtstag eine Kuh geschenkt.

00:32:13: Also eine Lebige.

00:32:14: Auf einer Alpe.

00:32:15: Das kann man machen.

00:32:16: Rente, Kuh, so eine Saison.

00:32:18: Und dann, warum sage ich, dass wir auf die Alpe sind?

00:32:21: Und das war unglaublich.

00:32:22: Der Alper war eine Arrauer.

00:32:24: Er dachte mich natürlich, hey, wieso bist du mit einer Frau?

00:32:27: Dann haben wir natürlich geredet und dann habe ich gesagt, komm, du musst dir kein Geheimnis machen.

00:32:33: Ich hoffe, es bleibt bei dir, oder?

00:32:35: Dann haben wir das erklärt und er hat gesagt, er macht neb dem, was er im Sommer im Sommer ist.

00:32:39: Mit seiner Partnerin ist er sonst noch so Coach.

00:32:42: Er hat noch mal gesagt, Aldrian, vergesst nicht, wenn er zugeht, gehen immer fünf andere auf.

00:32:48: Und dann habe ich gesagt, was sind denn die fünf anderen?

00:32:50: Und dann haben wir nicht zusammen, haben wir gesagt, z.B.

00:32:53: Er hat zum Beispiel Sozialberatungssachen oder sozialpädagogische Sachen gesagt.

00:32:59: Es ist alles noch vielleicht eine Zusatzausbildung.

00:33:00: Er wäre stipf voll dabei.

00:33:01: Er hat zum Beispiel eine Ritualbegleitung, ein Riesenmärz, das die Leute suchen, aber keine grossen Konfession mehr anhören.

00:33:12: Er hat verschiedene ... Fenster hat er mir, also der Alper hat eigentlich mir aufgemacht und dann bin ich eigentlich viel gelöster, dann auch weitergehen und sagen, es geht weiter, halt vielleicht anders, dass ich es mir gedacht habe.

00:33:23: Ja,

00:33:23: aber ist es denn ziemlich schnell?

00:33:26: weitergegangen, nicht auf einen Lohn verzichtet?

00:33:29: Es war entzug, dass ich auch Angst hatte, du musst dich bis im Monat in die Entschiedung haben.

00:33:34: Und er hat aber gesagt, nein, lass, ich gebe der Zeit, überleistet das einfach noch mal gut.

00:33:38: Und zwar bis ein Jahr, ich habe wirklich Zeit, um zu überlegen und auch mit mir selbst, ich sage auch mit Gott und mit Katja zusammen, dass es so anzuschauen.

00:33:47: Und dann eigentlich im September, im September, im September, im September, im September, im September, im September, im September, im September, im September, im September, im September, im September, im September, im September, im September, im September, im September, im September, im September, im September, im September, im September, im September, im September, im September, im September, im September, im September, im September, im September, im September, im September, im September, im September, im September, im September, im September, im September, Ich habe das auch gemacht, weil ich eine gute Freundin, Journalistin und ihr das gerne veröffentlicht hatte.

00:34:04: Und uns zu gut kommen, ich sage immer darum, habe ich das Gefühl, ich bin sehr mit Gott verbunden.

00:34:06: Er hat geschaut, dass das Tag vorher ist Elisabeth in Zweig gestorben.

00:34:10: Das war natürlich für mich super, denn hier gab es keine Riesenmedienwelle wegen meinem ... wenn wir dem so sagen wollen, sondern Elisabeth war dann viel wichtiger.

00:34:19: Aber warum hättest du das so öffentlich machen müssen?

00:34:22: Du hättest das einfach so klären können?

00:34:24: Für mich genau war das der Punkt, dass ich nicht permanent den Leuten erklären müssen, warum habe ich jetzt eine Frau?

00:34:30: Ich bin nicht ein Priester, also Priester bleibt mir ja, aber einfach nicht mehr mit Recht und Pflichten.

00:34:36: Aber das war mein Alli.

00:34:38: In meinem Amt war es ein Zirkus, aber ich war in der ganzen Schweiz unterwegs.

00:34:43: Überall konnten mich Leute.

00:34:45: Und dann war es allgemein, dass möglichst schnell viele Leute wissen, dass ich nicht immer irgendwie muss, weil wenn ich das so tröpflich weiss gemacht hätte, das wäre ... Vielleicht ging es ein Jahr bis zum Schluss und dann haben immer noch nicht alle gewusst.

00:34:58: Und natürlich ist die Argauerzeit nicht auf der ganzen Schweiz verteilt.

00:35:01: Das ist mir auch klar, aber die Medien schreiben dann gegenseitig auch ab und das ist dann auch passiert.

00:35:06: Das hat dort auch recht den Medienwellen gegeben.

00:35:08: Ja,

00:35:09: was hast du für Feedbacks bekommen?

00:35:12: Ich sage immer eigentlich sehr, sehr viel Positives.

00:35:14: Also inklusive, aber das hat mich sehr gefreut, auch von der Familie Mack vom Europapark.

00:35:19: Er hat mir auch gesagt, Senor Chef, weiss Adria, und du gewünschst an Glaubwürdigkeit.

00:35:26: Weil du stehst dazu viel mehr Mühe hätt ich, wenn du weißt, du hast eine Frau, aber du sagst einfach, niemanden bleibst einfach Priester, oder?

00:35:32: Das gibt es ja leider auch.

00:35:34: Es gab ein paar negativen Rückmeldungen, aber das waren vor allem Leute, die mich nicht kennen, so wie auf der sozialen Medien.

00:35:43: Man wäre in die Hölle gekommen, unter aller Land.

00:35:47: Am Anfang habe ich es mir geworben, dann habe ich gesagt, es sind Leute, die frustriert sind oder auch für mich ausgesehen sind, zurückblickend.

00:35:53: Ich sage immer, es sei von Geli, die mir nicht verstanden haben.

00:35:56: Weil die Ehrlichkeit und die Liebe sind doch zwei recht höchige Werte.

00:36:01: In der Bibel auch.

00:36:02: Aber wie bringst du das mit zusammen?

00:36:04: Jetzt hast du so ein klares Gefühl, du sollst brüsten werden und jetzt darfst du das nicht sein?

00:36:09: Oder ist das so ein Problem?

00:36:12: Ja, es war natürlich so, dass die Geschichte öffentlich wurde.

00:36:15: Dann habe ich eigentlich so weit gesagt.

00:36:20: Vorher war für mich die Frage, was jetzt passiert?

00:36:23: Wieso?

00:36:24: Jetzt ist mein Weg und es ist wieder anders.

00:36:26: Dann habe ich mich an meine Grosseltern besinnt.

00:36:29: Meine Grossmami hat mir immer gesagt, lass auf dein Herz, nicht auf den Kopf.

00:36:32: Der Kopf ist auch gut, den braucht man ab und zu, aber das Herz ist zentral.

00:36:35: Das Herz hat immer gesagt, die Frau, wenn du die laschst, du wirst leberlang wie euch.

00:36:40: Darum konnte ich mich mit Gott den Weg zusammengehen.

00:36:44: Das war vielleicht die Zeit und ich war ja zehn Jahre früher.

00:36:48: Es war nicht nur ein Jahr in Excapade, sondern zehn Jahre.

00:36:53: Und dann habe ich wirklich gesagt, es ist wie ein anderes Kapitel von der Zahl A. Und unter das ist das für mich eigentlich vereinbar, auch mit Gott oder mit diesem Auftrag.

00:37:07: Und das andere ist, als Schluss sind die Christkatholiken bei mir angeklopft.

00:37:11: Ich habe gesagt, ich möchte nicht zu Ihnen wechseln, wir können weiter Priester sein, auch verheiratet.

00:37:17: Ich hatte aber wie einfach das Gefühl gehabt, meine Wurzeln sind die räumisch-katholische Kirche und ich möchte eigentlich ... Ich habe gesagt, ich werde nicht zu Kreuzung reichen.

00:37:27: Ich werde nicht einfach nur noch irgendwo Bücher einräumen, versteckt irgendwo.

00:37:33: Oder dass man irgendwie noch ein Hilfsjubel hat.

00:37:37: Wenn, dann möchte ich arbeiten und sonst muss ich mich anders orientieren.

00:37:40: Dann wäre das für mich eine Option.

00:37:42: All die Christen sind toll, weil sie sind uns ja sehr ähnlich.

00:37:45: Sie haben einfach gesagt, ich kenne dir ein paar Abschnitte.

00:37:48: Sie hat auch natürlich Frauenpriesterinnen in der Zwischenzeit und aber das Zollibat nicht.

00:37:53: Und das ist halt das Thema, das du vorhin auch angesprochen hast.

00:37:55: Das Zollibat ist halt schon ... Da kann man darüber diskutieren, auch auf verschiedenen Meinungen sein.

00:37:59: Ich sage immer, ich habe das gewusst damals, wo ich mich entschieden habe, Priester zu werden.

00:38:03: Ich habe auch gewusst, dass es dann halt Konsequenzen hat.

00:38:07: Ich bin nicht aggressiv auf die Kille.

00:38:09: Ich sage halt dann, dass es schade ist.

00:38:11: Und ich bin ausmängig.

00:38:12: Gerade wenn ich Anfragen bekomme von Leuten wegen der Taufe und der Hochzeit.

00:38:15: Ja, du hättest es geliebt, weiterzumachen.

00:38:17: Ja,

00:38:17: mache ich natürlich auch noch.

00:38:18: Ich mache dann entweder, es gibt freie Traubungen.

00:38:21: Wie hat ja auch mich immer gefragt.

00:38:22: Aber wenn ich jetzt jemand sage, sacramental, also Taufe oder ... Trauung, dann nehme ich einen Diakon oder einen Priester mit und dann geht es auch.

00:38:31: Nimmst du einfach deinen Vater

00:38:32: mit?

00:38:32: Meistens ist mein Vater, ja.

00:38:33: Das ist doch krass.

00:38:34: Das habe ich ja so lange noch machen.

00:38:36: Du hast nach einer Nägel mit Köpfe gemacht, also ihr?

00:38:39: Also ihr habt bald eine Quirate, nachdem du so öffentlich warst und jetzt mittlerweile zwei herzige Kinder bekommen.

00:38:48: Wie geht es dir heute?

00:38:49: Sehr, sehr gut.

00:38:50: Und ich sage auch immer, ich habe bei uns keinen Moment einen Schritt gemacht.

00:38:54: Mein Leben eigentlich ... Zwei Sachen sind wirklich auch geblieben, das ist das Zirkuspfarm.

00:38:59: Das habe ich ja gehalten.

00:39:00: Es war auch nicht seltenverständlich, weil ursprünglich hat das Kaisersmursch abgegeben.

00:39:04: Es hat eine andere Rolle.

00:39:06: Aber mit dem zuständigen Bischof war es auch von der Seite gewesen, dass ich schon darüber reden konnte.

00:39:11: Und dann war das ein, dass es einen Sinn macht, dass ich bleiben darf.

00:39:14: Das war mein Leibpunkt.

00:39:14: Und das andere war das, was meine Freunde schon lange gesagt haben, dass ich eine Familie bin und sie das nicht verstehen können, dass ich einen anderen Stiegschlag habe.

00:39:25: Und jetzt die Familie zu haben, das ist ein riesiger Geschenk, auch ein Geburtserleben.

00:39:30: Ich denke immer wieder, es ist so schade, dass das Priester nicht dafür erleben darf.

00:39:36: Weil du redest immer von Liebe und Gott ist die Liebe und liebt einander und du selbst darfst das Erdism nicht machen.

00:39:45: Du kannst natürlich Gott lieben und alles ist schon klar.

00:39:47: Du kannst auch Liebe leben, aber Liebe ist schon nicht noch ein schlechtes Verkehr.

00:39:52: Auch eine platonische Liebe ist schon schwierig.

00:39:55: Ich sage immer, gerade auch mit einer Maderfrau.

00:39:57: Das ist, finde ich, schade.

00:40:00: Das ist eigentlich ein bisschen mein Bedouern auch, dass die Röhmisch-Katholisch-Killen für mich fast so ein bisschen verbissen, dass Zölibat hat.

00:40:08: Ich persönlich sage immer, man müsste doch den Bischof entscheiden können.

00:40:12: Vielleicht gibt es Gegenden, die Zölibat durchaus aussehen machen.

00:40:15: Aber bei uns habe ich das Gefühl, in Westeuropa hat das wie

00:40:18: ausdient.

00:40:20: Die Menschen verstehen es nicht.

00:40:21: Wer ist Kille?

00:40:22: Wer sind die Gleibungen?

00:40:23: Wer ist das, was die Botschaft wieder treibt, dass sie Menschen sind?

00:40:27: Und wenn die etwas nicht verstehen, dann ist es wie eine Hölle, die man nicht füllen kann.

00:40:32: Komm, wir reden noch über die anderen grossen Leidenschaften von dir.

00:40:34: Du bist so vielmals erwähnt.

00:40:35: Du bist Zirkusfahrer, Zirkusseelsorger.

00:40:39: Was heisst das?

00:40:40: Das letzte ist bei uns zu witzigen, reisen Kielbein.

00:40:43: Das sind eigentlich Stas, deine Kiele oder die Leute, die dort arbeiten.

00:40:48: Kann man das so nicht vorstellen, was machst du dort?

00:40:51: Ja, aber die neue ist schon die richtige Bezeichnung des Zirkusilsorger, weil ich den Pfarrer habe.

00:40:59: Ja, das sind meine Schöpflein.

00:41:03: Die, die hier arbeiten, sieht das vor allem auch die Familie, die die Geschäft betreibt.

00:41:08: Und das ist natürlich von Geburt bis Tod, wenn ich die Menschen begleite.

00:41:13: Das heisst, es sind die drei Sparten.

00:41:17: Die, die hier sind, sind die Schaussteller.

00:41:20: Und dann gibt es eben noch die Zirkusleute.

00:41:22: Ich sage immer, ich bin prominent, das sind Familie Knie, das gehöre ich auch dazu.

00:41:27: Familie Gasser ist auch eine grosse Zirkusfamilie.

00:41:30: und dann eben die Markthändler auf dem Markt gehen und von dem leben.

00:41:33: Es gibt auch noch Markthändler, die von einem Markt gehen, aber ich rede von denen, die wirklich schweizweit die Märte anfahren und ihre Waren verkaufen.

00:41:42: Das ist eigentlich meine, darum sagen wir auch reisende Gemeinde, also die Reis sind immer unterwegs und meine Aufgabe ist ... Aber in einer Kiele zocken und zwarten, bis sie kommen, sondern umgekehrt, ich gehe zu ihnen hin.

00:41:56: Das ist zwar meine Evangelisch-Kollegin hat jetzt das Zepter, aber ich darf hier natürlich auch gehen.

00:42:01: Also

00:42:01: du warst ja da jetzt?

00:42:03: Ich habe es leider nicht geschlossen, weil es ist jetzt schon in Olden angefangen.

00:42:07: Ich habe noch das Seelsorger, das war genau das Wochenende, in dem ich die Einsetzungen begrüßte.

00:42:12: Ich konnte mich nicht teilen, aber eine Woche vorher war ich in Oldengrosse-Kilbe und dann habe ich hier eine Gottensdienste mit Taufe sogar, das von der Ein-Tausch-Aussteller-Familie das Kind tauft.

00:42:24: auf dem Scooter.

00:42:27: Und das ist natürlich so.

00:42:28: Eigentlich ist unsere Aufgabe für die Leute, die die Reisen gemeint sind, also eben die verschiedenen Familien.

00:42:34: Aber jetzt geht es zu einem Gott.

00:42:35: Sie haben fast eine Hundert Leute gehabt.

00:42:37: Das heisst, da kommen wir natürlich ganz viel, auch von der Stadt, vier in den Mitte.

00:42:41: Und meistens gibt es einen Apro noch, das ist immer so wichtig, dass sie zusammen sein und reden und wie geht es und so.

00:42:50: Und dann ist meine Hauptaufgabe für so einen Kielbib Platz, um das zu konkretisieren, da gehe ich von Kassenhäuschen zu Kassenhäuschen, gehe mit ihnen reden.

00:42:58: Meistens schaue ich auch, dass ich an einem Tag gehe, in dem es nicht so viele Leute hat.

00:43:01: Zum Beispiel Nico, der am Samstagabend ist sehr ungünstig, weil es zu viele Leute da ist.

00:43:05: Sie müssen es schaffen, da können sie auch Geld verdienen.

00:43:08: Z.B.

00:43:08: grossen Messen oder Kielbäden, die über mehrere Wochen gehen.

00:43:11: Die Basel ist der zweite Mähntig der Baselherbst.

00:43:12: Das ist immer gut, denn dort hast du fast keine Leute.

00:43:14: Dann kannst du mit denen reden und die Sorgen nicht, aber auch die Freude erfahren.

00:43:16: Das ist jetzt wieder Kielbäden.

00:43:17: Sie wirken damit recht verschlossen.

00:43:18: Sie sind schon ein eigenes Völk.

00:43:19: Wie arbeitest du dazu?

00:43:20: Ich habe natürlich, als ich angefangen habe, im Sommer, im Sommer, im Sommer, im Sommer, im Sommer, im Sommer, im Sommer, im Sommer, im Sommer, im Sommer, im Sommer, im Sommer,

00:43:25: im Sommer, im Sommer, im Sommer, im Sommer, im Sommer, im Sommer, im Sommer, im Sommer, im Sommer, im Sommer, im Sommer, im Sommer, im Sommer, im Sommer, im Sommer,

00:43:33: im Sommer, im Sommer, im Sommer, im Sommer, im Sommer, im Sommer, im Sommer, im Sommer, im Sommer, im Sommer, im Sommer, im Sommer, im Sommer, im Sommer, im Sommer, im Sommer, im Sommer, im Sommer, im Sommer, im Sommer, im Sommer, im Sommer, im Sommer, im Sommer, im Sommer, im Sommer, im Sommer, im Sommer, im Sommer, im Sommer, im Sommer, im Sommer, im Sommer, im Sommer, im Sommer, im Sommer, Es war wirklich zwei Jahre lang ein Knochenarbeit mit Klinkenbutzen.

00:43:49: Man sagt immer, ich bin wirklich so hinein.

00:43:50: Ich bin ja kass, ich habe so eine Visitenkärde gehabt.

00:43:53: Ich habe immer gesagt, ich bin der neue Zirkus- und Schallstelle-Pfarrer und habe es auch nicht geleitet.

00:43:57: Oder der neue Pfarrer, habe ich gesagt.

00:43:58: Und weil die Musik so laut war, habe ich gesagt, was?

00:44:00: Bist du ein Pfarrer?

00:44:01: Was willst du als Pfarrer?

00:44:01: Dann habe ich gesagt, nicht Pfarrer, Pfarrer!

00:44:03: Aha!

00:44:04: Und so.

00:44:07: Und das hat wirklich immer mehr von Früchte tragen.

00:44:10: Auch jetzt.

00:44:12: Wie soll ich das behaupten?

00:44:14: Ich habe das Gefühl, dass ich extrem angekommen bin.

00:44:17: Wenn sie irgendetwas haben, dann habe ich das Telefon.

00:44:20: Das ist wirklich schön.

00:44:21: Und gegenseitig auch.

00:44:22: Ich merke, sie haben Freude, wenn ich komme, z.B.

00:44:24: im Tessin.

00:44:25: In Anjau ist immer eine grosse Kielbilange im Monat.

00:44:28: Und sie erwartet, dass ich dort abkomme.

00:44:31: Ich habe gesagt, wenn es konstizient ist, dann habe ich gesagt, ich habe keine Übernachtungsmöglichkeit.

00:44:39: Dann habe ich gesagt, man organisiert etwas.

00:44:40: Dann haben die mir den Wohnwagen geschält.

00:44:44: Das ist wirklich eine grosse Gemeinschaft.

00:44:50: Das Schöne ist, dass bei den Schausstellern der Pfarrer ein riesiges Geschenk ist, das ich nicht selbstverständlich habe.

00:44:56: Ich muss nie zahlen.

00:44:58: Wenn ich mit Freunden da bin, auch wenn das zählt, Sie können alle in Ratis fahren.

00:45:02: Das sind z.T.

00:45:03: die Toten zehn Stutzen.

00:45:05: Das war

00:45:05: schon etwas, was ich am Anfang immer müde hatte.

00:45:09: Ich konnte den Kotor ausnutzen.

00:45:12: Aber in der Zwischenzeit, weil ich versuche auch viel zu geben, kann ich auch damit sein, ohne Probleme zu nähen.

00:45:19: Du gehst dann gerne auf die Bohnen.

00:45:20: Sehr, ja.

00:45:21: Und es ist auch so, die meisten Geschäfte, also auch die Neuren, die ich versägen darf.

00:45:25: Das ist bei ihnen auch üblich.

00:45:26: Und das ist dann auch immer ein Vier.

00:45:28: Da laden sie einen Platzmeister ein.

00:45:30: Die Behörden, je nachdem, wenn sie arbeiten, die Medien arbeiten, die dann darüber brechen können.

00:45:35: Dann machen wir eine Sägenung.

00:45:37: Neu habe ich, also ich habe immer ein Kreuz, den ich schenke.

00:45:39: Neu habe ich jetzt ganz frisch noch.

00:45:43: dass die Säge nicht passiert ist, die sie aufbewahren können.

00:45:48: Das macht mich wirklich gefreut.

00:45:49: Und das andere ist die Zirkus-Leute.

00:45:51: Dort versuche ich, an die Premiere nicht zu gehen, wenn sie eine haben.

00:45:56: Das ist der erste Kontakt im Jahr und am mindestens eines im Jahr zu besuchen.

00:46:01: Einfach einen Besuch vorbeigehen, kurz ... Sie melden mich auch an, sie wüssten dich kommen.

00:46:06: Und dann, je nachdem, wenn etwas erfreulich ist, von Taufe bis Beerdigung, gehe ich natürlich auch zu ihnen in den Zirkus.

00:46:12: Und in der Zwischenzeit ist es wirklich ... Ich wusste immer so ein wenig überlegen, dass ich sage, das machst du, bis du pensioniert bist, oder?

00:46:23: Und das wäre jetzt noch zwanzig Jahre.

00:46:25: Ich muss dir schauen.

00:46:27: Aber es ist wirklich etwas Schönes, aber es ist anstrengend.

00:46:31: Weil ich fahre im Jahr etwa zwischen thirty-five und forty-thusend Kilometer mit dem Auto.

00:46:35: Wow, ja, das ist viel.

00:46:37: Ja.

00:46:38: Und darum sage ich, es ist immer für eine Taufe fahre ich halt auf St.

00:46:42: Gallen.

00:46:43: Und da hat ein Ortsfahrer einen Killenapp dran, oder?

00:46:45: Also das ist einfach ein... Ein Unterschied auch vom Zeitaufwand her.

00:46:48: Aber

00:46:49: Sie kennen dich und Sie wollen dich, oder?

00:46:50: Ja, genau.

00:46:51: Ja, weil da Beziehungen ist.

00:46:52: Und halt auch so ein bisschen... Ich bin zum Beispiel auch, da kommt man auch aus kathakitisches, also so ein Religionslehrer.

00:46:58: Ausbildung sehr zu hilf.

00:47:00: Das Schausteller und auch die Zirkusleute, die Markthandler sind die Leute, die wollen etwas sehen, etwas spüren.

00:47:05: Zum Beispiel gerade in Olta habe ich einen gefragt, wo ich weiss, dass der Harleih die bringen könnte.

00:47:11: Und dann haben wir mit dieser Harleih zusammen geguckt, was die Harleih mit uns als Glaubensgemeinschaft zu tun hat.

00:47:18: Ein Satz ist, dass Harle nicht rückwärts ging oder dass Harle fast nur vorwärts ging.

00:47:22: Und dass unsere Glaubensgemeinschaft tauscht, machen wir nicht Rettour, sondern vorwärts.

00:47:26: Also ich finde bei dir mega, du willst nicht, dass die Leute unbedingt in das Gebäude kühlen müssen, sondern du willst die Kühlen oder die Glauben?

00:47:36: oder eigentlich Kielen vorbeibringen?

00:47:38: Kann man das so sagen?

00:47:39: Das

00:47:39: kann man so sagen.

00:47:40: Es ist vor allem auch die Fünfzehn-Zirkus.

00:47:42: Die Schaustelle macht das sehr.

00:47:43: Es ist natürlich eine G-Hin-Kirche.

00:47:47: Wer ist leider verstorben, aber der Franziskus war natürlich eine, die nicht voll mehr zurückgewinkelt hat, weil es genau gesagt geht an die entehrte Erde, oder gehen zu den Leuten und bleiben nicht in den Kielen in den Hocken und sagen, die Leute können wir nicht mehr, sondern gehen raus zu den Leuten.

00:48:02: Und das, denke ich, hat Jesus ja nicht anders gemacht.

00:48:05: Er ist eigentlich nicht irgendwo in einem Tempel gekocht und nicht gewartet, sondern ist zu den Leuten.

00:48:09: Und was er aber nicht mehr gemacht hat, und das ist auch etwas, was ich sage.

00:48:12: Darum bin ich mit der Überzeugung Christ.

00:48:14: Er hat immer gegessen und drunken mit den Menschen und gefeiert.

00:48:17: Natürlich hat es auch die Ruhigung am Ende gegeben, aber ich sage auch immer wieder den Leuten, ich habe mich von selbst in die Ruhigung.

00:48:23: Die Guten, die wir festheben und feiern.

00:48:26: Danke dir vielmals für das Verzellen.

00:48:29: Es gibt eine Frage, die ich immer am Schluss allen Gästen stelle.

00:48:32: Was würdest du sagen?

00:48:33: Was gibt dir Hoffnung?

00:48:37: Es ist ja noch interessant.

00:48:38: Mein Leitsatz ist ein Christen.

00:48:40: Sind die die Hoffnung haben?

00:48:41: Das war auch bei jeder Priesterwahl.

00:48:43: Es war immer so ein Satz und das war eigentlich mein Satz.

00:48:46: Und darum, die Hoffnung ist für mich eigentlich wirklich die Mitmensch, dass sie zusammen unterwegs sind und das gegenseitige heben.

00:48:52: Und solange wir einander haben, Christinnen und Christen, und eben auch zusammen haben, zusammenstehen, feiern, dann kann die Hoffnung nicht verloren gehen.

00:49:00: Und das ist auch das, was ich sage, das ist das Letzte, das einem eigentlich gar nicht kann.

00:49:05: Die Hoffnung hat man bis zum Tod.

00:49:08: Danke vielmals, Adriane, für das Verzellen, dass ich dabei sein darf.

00:49:11: Es war sehr unterhaltsam, sehr spannend.

00:49:14: Danke

00:49:14: auch.

00:49:17: Adrian Bolzen haben wir kennengelernt in dem Vis-A-Vee.

00:49:20: Ein Mann, der richtig viel Energie hat, nur sonst sprudelt und das, was er macht, mit Leidenschaften anpackt, wieder einmal einen Sonnenwertvollen Begegnung in dem Vis-A-Vee.

00:49:30: Du hörst uns schon in einer Woche wieder mit Sarah Maria Graber als Gastgeberin hier im Vis-A-Vee.

00:49:36: Und wenn du das Vis-A-Vee auch so schätzt, ist wie ich, Dann gibt es die Möglichkeit, unsere Arbe zu unterstützen.

00:49:42: Wieso?

00:49:42: wir und auch die anderen Podcasts aus dem Haus RF-Media können wir nur machen, dank Spenden.

00:49:47: RF-Media ist nämlich ein Spendenwerk, und wir sind auf finanzielle Unterstützung angewiesen.

00:49:51: Danke für dein Beitrag.

00:49:53: Den Link zu Spenden tun wir euch schon.

00:49:55: Und wir hören uns bald wieder.

00:49:57: Schön bist du weig gewesen, ich

00:49:58: bin Ruth Stutz.

00:50:00: Wieso wir?

00:50:01: Bei uns erzählen die Menschen

00:50:03: ihre Geschichte.

00:50:04: Ein Podcast von RF-Media-Schweiz.

00:50:08: Erdlich, echt und ungeniert.

Neuer Kommentar

Dein Name oder Pseudonym (wird öffentlich angezeigt)
Mindestens 10 Zeichen
Durch das Abschicken des Formulars stimmst du zu, dass der Wert unter "Name oder Pseudonym" gespeichert wird und öffentlich angezeigt werden kann. Wir speichern keine IP-Adressen oder andere personenbezogene Daten. Die Nutzung deines echten Namens ist freiwillig.