Karin Rappo – früher ohne Selbstwert, heute mit innerer Stärke

Shownotes

Karin Rappo ist eigentlich in einem anderen Podcast-Format von uns zuhause, nämlich in der «Psychohygiene». Als psychosoziale Beraterin gibt sie dort ihr Wissen mit Herz und Tiefe weiter – und teilt dabei immer wieder berührende Einblicke aus ihrem eigenen Leben. Was sofort auffällt: Karin hat viel erlebt – und noch mehr an sich gearbeitet. Sie schaut hin, auch wenn es weh tut. Sie stellt sich ihrer Vergangenheit, sucht Hilfe, wenn es nötig ist, und geht mutig neue Wege. Genau das inspiriert. In diesem persönlichen «vis à vis» erzählt Karin Rappo von ihrer Kindheit – von einem aufgeweckten, lebendigen, aber auch wütenden Mädchen, das früh spürte: In ihrem Elternhaus lief vieles nicht so, wie es sollte. Auch wenn sie heute – wie sie selbst sagt – mit ihrer Geschichte versöhnt ist: Die Erinnerungen daran sind schmerzhaft. Es waren Erfahrungen, die sie geprägt haben. Sie hatte Mühe Selbstvertrauen aufzubauen. Als junge Frau wusste Karin nicht, wer sie war. Sie fühlte sich wertlos, glaubte nichts zu sagen und nichts zu geben zu haben. Halt suchte sie im Ausgang, im Alkohol – später in der Arbeit. Nach aussen hin wirkte sie erfolgreich. Doch innerlich war sie leer. Zwei Erlebnisse haben sich unauslöschlich in ihr Herz gebrannt: Derjenige Moment als Jugendliche, wo sie Gott bewusst den Rücken kehrte – und der Augenblick viele Jahre später, als sie Gott auf eindrückliche Weise neu begegnete. Dieses Erlebnis führte sie zurück zu ihrem «alten Kindheitsfreund» Jesus. Aus dieser tiefen Hingabe heraus wollte Karin sogar ein geweihtes Leben führen – als Nonne. Doch es kam anders: Heute ist sie verheiratet, Mutter von drei Kindern und arbeitet mit Leidenschaft als Beraterin.

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Und hier eine Auswahl an Psychohygiene-Folgen mit Karin Rappo:

Ohnmacht überwinden – raus aus der Opferrolle https://erf-medien.ch/gesellschaft/ratgeber/ohnmacht-ueberwinden-raus-aus-der-opferrolle/

Warum Weihnachten nicht harmonisch sein muss: https://erf-medien.ch/podcast/warum-weihnachten-nicht-harmonisch-sein-muss/

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Autorin & Host: Ruth Stutz

Transkript anzeigen

00:00:00: Ich bin sehr versöhnt mit meiner Geschichte, aber ich merke, ich bin einfach schon mit einer riesen Hypothek ins Leben gestartet und ich bin einfach auch immer nur um Abzahle.

00:00:11: wo ich einfach merke, dass mich einfach mega schnell Situationen triggere.

00:00:16: Ich merke einfach so, mich selbst spiele ich immer noch nicht.

00:00:18: Dort, wo es SETI sei.

00:00:20: Und das ist immer noch recht schwierig und das macht mich auch heute noch hässig.

00:00:25: Und vielleicht kommt von dem her auch die grosse Leidenschaft in der Beratung.

00:00:29: Als

00:00:31: Teenager

00:00:33: habe

00:00:37: ich kein

00:00:42: Gefühl

00:00:43: für die eigene Identität.

00:00:44: Keine Ahnung, dass man überhaupt etwas wert ist.

00:00:48: Unsicher sein, ob die Sonne auch für einem selbst scheint.

00:00:51: Dass man die Sonnenstrahlen in Anspruch nehmen darf, das ist heftig.

00:00:56: Das hat genau Karin Rappo.

00:00:58: Er fühlt als Jugendliche.

00:01:01: Ja, genau, Karin Rappo, vielleicht sagt sie etwas.

00:01:04: Sie kennen wir von unserem anderen Format.

00:01:06: als Psycho-Hygiene, die sie am X misgegenüber ist, als psychosoziale Beraterin.

00:01:12: Eine Frau, die mich sehr inspiriert, weil sie heute so fest an einem anderen Ort steht, wie sie in ihr Erwachsene-Leben gestartet ist.

00:01:21: Das hat viel Arbeit gebraucht, was sie sich nicht davon geschüchtert hat.

00:01:26: Karin Rappo ist für mich heute wie so wie.

00:01:28: Und schön, dass du Teil davon bist.

00:01:30: Ich bin Troutstutz.

00:01:32: Karin Rapp, ich freue mich so fest, dass du hier bist.

00:01:35: Du bist psychosoziale Beraterin ohne diese Funktion.

00:01:40: Bist du an mich für uns in der Psychohygiene als Expertin hier bei mir?

00:01:44: Ich freue mich immer, wenn du kommst, dass du so viel wüsst, so viel Begeisterung zum Menschen ausgelocken, aus ihrem Häuschen und einfach ihr Potenzial zu entdecken.

00:01:53: Über diese Leidenschaft reden wir noch, aber Karin, du bringst heute im Vis-à-Vis Deine Geschichte, heute dürfen wir mal deine Geschichte hören, ich bin mega gespannt und willkommen mal in diesem Format.

00:02:06: Danke Ruth, ich freue mich sehr.

00:02:09: Darf ich meine Geschichte heute erzählen?

00:02:12: Es macht mir ganz viel Freude.

00:02:13: Du

00:02:15: hast ja auch sonst immer wieder mal in der Psychohygiene etwas in dein Leben schauen lassen.

00:02:20: Ich finde das ganz besonderlich.

00:02:21: Wir haben einmal eine Sendung gemacht über Opferrollen.

00:02:24: Wie komme ich aus dem Haus?

00:02:26: Wie überwiehn ich diese Ohne macht?

00:02:28: Oder du hast einen schauen lassen lassen in das Thema Hochsensibilität, die dich ganz fest beschäftigt und wo du in deinem Leben entdeckt hast.

00:02:36: Und das war auch mega spannend.

00:02:37: Also falls ihr ... Möchtet ihr mehr von Karin Robo in dieser Expertinnen-Funktion?

00:02:43: Dann könnt ihr unbedingt mal in die Psycho-Hygiene-Folge verlinken in den Show-Notes.

00:02:49: Auf jeden Fall, Karin, du hast mega viel erlebt.

00:02:52: Ja, das habe ich ja.

00:02:53: Genau.

00:02:55: Bist du das auch ganz fest?

00:02:56: Immer wieder am Aufarbeiten.

00:02:58: Hast du dein Leben auch ganz fest angeschaut?

00:03:00: Ich finde, das spürt mega bei dir.

00:03:02: Und was ich sparen finde?

00:03:03: Du bist jetzt nur hier im Vis-à-Vis.

00:03:05: Du überleist dir auch eine Autobiografie zu schreiben, gell?

00:03:09: Ja, genau.

00:03:10: Das steht auf meiner Liste.

00:03:11: Irgendwann will ich mega gerne ein Buch über mein Leben schreiben und also über mein Leben und auch, wie Gott in meinem Leben gewirkt hat.

00:03:21: Wieso ist der Wunsch so gekommen?

00:03:23: Ja, weil ich finde einfach meine Geschichte, wenn ich mir das so überlege, wie so meine ganze Lebensgeschichte bis jetzt war.

00:03:29: Denn wäre das einfach schade, wenn ich die Welt einfach für mich behalte, sondern ich möchte das gerne teilen.

00:03:36: und ich möchte gerne, mir ist auch mega wichtig, anderen Menschen hoffnig zu machen, wo das Gefühl hängt, vielleicht ja, ihres Leben ist verbaut, ja, möchte ich gerne hoffnig machen.

00:03:50: Wir fangen am Anfang deiner Geschichte an in der Kindheit.

00:03:56: Wenn du so zurückdenkst, Karin, was bist du für ein Mädchen?

00:03:59: Wie würdest du dich beschreiben?

00:04:02: Ich war sehr aufgewägt, sehr lebendig, auch ein fröhliches Mädchen.

00:04:14: Zumindest nach aussen.

00:04:18: Queerlich.

00:04:19: Also, wir werden ein Wirbel wie in der Klinik.

00:04:23: Und das ist das, was man gesehen hat.

00:04:25: Auf der anderen Seite war ich ein sehr wütiges Kind.

00:04:28: Das war vor allem die Heiden, wo ich die Seite mehr gezeigt habe.

00:04:35: Ja, ich glaube, ich war auch ein Intelligenzkind.

00:04:38: Ich habe sehr viel zusammengehängt.

00:04:41: Du sagst, du warst jetzt ein wütiges Kind.

00:04:43: Was heisst das?

00:04:44: Also, warum überhaupt Wut?

00:04:46: Und warum ist dir das noch so in Erinnerung?

00:04:49: Ja, also die Wut ist mir stark in Erinnerung.

00:04:54: Ich würde sagen, das ist auch ganz eine starke Lebenskraft von mir, die mich eben auch immer wieder antriebt, Sachen nicht einfach hinzunehmen, sondern, sondern herrlich zu schauen und zu verändern, wo es möglich ist.

00:05:06: Und ja, bei uns hat es einiges nicht gut gelaufen in meinem älteren Haus.

00:05:14: Es sind viele Sachen passiert, und ich fand ja nicht, das geht doch so nicht.

00:05:19: Und das hat sich in meiner Worte

00:05:21: gezeigt.

00:05:22: Also, wo du schon als kleines Mädchen gemerkt hast, das ist nicht enorm.

00:05:25: Ja,

00:05:25: genau, genau.

00:05:27: Hast du das Beispiel?

00:05:30: Ja, ich merke die Frage, falls mir recht schwer, weil es mir sehr wichtig ist, meine Eltern nicht zu beschämen und nicht einfach zu viel persönlich zu erzählen.

00:05:47: Ja.

00:05:48: Da

00:05:48: ist jetzt gerade so ein konkretes Beispiel etwas schwierig.

00:05:55: Die Regisseur war ein sehr grosses Anliegen.

00:05:57: Wir haben voraus telefoniert, dass wir dort wirklich vorsichtig anschauen, dass wir vorsichtig mit dem Thema umgehen von deiner Kindheit, weil du ja sagst, du bist eigentlich voll versöhnt heute mit deinen Eltern.

00:06:08: Also das, was passiert ist, das hast du vergeben können.

00:06:12: Und gleich gehört es einfach zu deiner Geschichte.

00:06:15: Könnt man so weiss, wie heute siehst du ja das anders, was passiert ist oder anders.

00:06:21: Du kannst es heute anders beurteilen.

00:06:23: Vielleicht kannst du uns einfach kurz mitnehmen.

00:06:25: Weisst du, wie wirst du es heute beschreiben, was du erlebt hast?

00:06:29: Dass man nicht das mega, sondern jetzt gross um die Trampel drauf.

00:06:35: Ja, ich habe ... Ja, meine Schwester und ich, wir waren recht uns selber überlag in Filmen.

00:06:43: Meine Eltern waren recht überfordert, recht mit sich selbst beschäftigt, mit eigenen Themen, mit eigenen Problemen.

00:06:51: Und das ist schon, dass ich mir... wir sind einfach zu kurz gekommen.

00:06:56: Wir sind einfach zu kurz gekommen, wir sind emotional nicht aufgefangen worden im ganzen Film.

00:07:01: Und ja, wir mussten früher auch viel verantwortlich übernehmen.

00:07:06: Wir mussten es ja eigenständig, selbstständig sein.

00:07:11: Ja, weil die Eltern waren mit sich selbst beschäftigt.

00:07:14: Mit ihrem eigenen Problem.

00:07:16: Es hat viel mit dir gemacht.

00:07:18: Du hast nicht viel Selbstvertrauen in der Kindheit

00:07:24: aufgebaut.

00:07:24: Ja, genau.

00:07:25: Das war auch eine sehr grosse Herausforderung, sich im jungen Erwachsenen alltaglich ... Ich hatte null Selbstwert.

00:07:34: Ich wusste nicht, wer ich bin.

00:07:37: Ich konnte nicht wirklich so eine Identität aufbauen.

00:07:41: Ich war mir auch selbst nichts wert.

00:07:45: Genau.

00:07:47: Heißt, du hast auch nicht so viel Zuspruch überkommen?

00:07:51: Ja, nicht Zuspruch und nicht Anerkennung und nicht Bestätigung.

00:07:57: Ähm ... Also ... Ja, was viel kaiser ist, z.B.

00:08:01: war so ein Standard-Ussag, da bist du noch zu klein, das verstehst du noch nicht.

00:08:08: Und das habe ich natürlich sehr übernommen.

00:08:09: So habe ich mich lange auch sehr gefühlt und habe gefunden, ja, ich bin zu klein, ich verstehe es nicht und es interessiert sich noch niemand für mich und ich habe noch nichts zu sagen und habe noch nichts zu gehen.

00:08:24: Ja, es hat viel Aufarbeitung gebraucht und viel an mir arbeiten gebraucht, um den Selbstwert zu entwickeln und heute eine Frau zu sein, die selbstbewusst im Leben steht und sich das Leben gestalten

00:08:36: kann.

00:08:37: Gleichzeitig sagst du, du warst wütend, du hast eigentlich auch gemerkt, das ist so nicht in Ordnung, wie man mir herumgegangen wird.

00:08:44: Ja,

00:08:44: ich habe sehr vieles gemerkt.

00:08:48: Also ich habe letztendlich etwas auf meinem Computer gesucht, etwas ganz anderes und bin den Zufälliger von Text gestoßen, wo ich im Zuge der U-Fahrbeitige, ich weiss nicht mehr wen, aber den geschriebenen habe ich mit die kleine Karin spricht und ich bin selber verschrocken in Wellerklarheit und wenn ich das alles beschrieben habe, wie es mir dort gegangen ist.

00:09:15: Auch die Zusammenhängen, wo das alles herkommt und wie, was wenn, wo.

00:09:19: Also bin ich wirklich selber mega ein Stund gewesen.

00:09:23: Aber es war jetzt sein, was dich festprägt, würdest du sagen, Kindheit?

00:09:26: Ja, das hat mich sehr festprägt.

00:09:28: Und das merke ich auch heute noch.

00:09:31: Wie gesagt, ich bin sehr versöhnt mit meiner Geschichte.

00:09:36: Ich habe vieles vergeben können.

00:09:39: Und ich habe jetzt wie, ich habe nicht ein Kroll oder ich habe nicht das Gefühl, dass mir meine Familie irgendetwas schuldig ist, überhaupt nicht.

00:09:47: Aber ich merke wie, ich sage mal gerne, ich bin einfach schon mit einer riesen Hypothek ins Leben gestartet und ich bin einfach auch immer nur um Abzahle.

00:09:56: heute, wo ich einfach merke, dass mich einfach mega schnell irgendwie Situationen triggere, dass ich mir einfach weniger zutraue, als andere mir zutraue und merke einfach so, mich selbst spielte ich immer noch nicht, dort wo sette ich sie und das ist immer noch recht schwierig und das macht mich auch heute noch hässig und vielleicht kommt von dem her auch die große Liedenschaft in der Beratung.

00:10:21: Ich möchte anderen Menschen helfen, dass sie ihre Potenzial für den Falken dürfen, der Gott immer schon in sie hineingelegt hat.

00:10:30: Etwas hast du aber gehabt, was dir ganz wichtig war als Kind, die dir auch mega Halt gegeben hat.

00:10:34: Du hast immer mit dem Jesus gekriegt.

00:10:38: Wie ist

00:10:38: das gekommen?

00:10:39: Ja, ich glaube, als Kind habe ich eine Beziehung zu Jesus gehabt.

00:10:45: Und habe wirklich auch mit ihm geredet.

00:10:48: Einfach so als Kind, so ganz natürlich, wie mit einem Freund

00:10:52: geredet.

00:10:53: Und gewusst, er ist an meiner Seite.

00:10:55: Wie hast du ihn überhaupt kennengelernt?

00:10:57: Das ist ja nicht einfach ... Da muss man einen eigenen Anknüpfungspunkt haben, oder meistens?

00:11:01: Ja,

00:11:02: ich bin in einer katholischen Familie aufgewachsen.

00:11:05: Und in den Kielen gehen, am Sonntag war es sehr wichtig.

00:11:10: Das haben mir immer pflegt als Familie.

00:11:13: Und auch der Rest meiner Familie ist gläubig.

00:11:16: Meine Großmutter und meinen Großvater sind sehr gläubige Menschen.

00:11:21: Und ich glaube, dass ich ihnen mega viel verdanke.

00:11:25: Ich glaube, dass sie mega fest für mich bettete.

00:11:28: Und mega viel bittreit hat, dass ich heute auf so fest im Glaube stehe und so fest im Blebe stehe.

00:11:35: Und hast du zu diesem Jesus ganz so natürlich geredet?

00:11:40: Ja, ich glaube, ich war sehr natürlich und sehr unbefangen.

00:11:42: Und es war einfach so, meine Freundin war meiner Seite.

00:11:45: Und ja, ich glaube, das hat mich sehr viel

00:11:48: treibt.

00:11:49: Und so in den Kielen gehst du gerne in den Kielen?

00:11:52: Da hast du ja wieder von dem Gott mehr gehört, oder?

00:11:55: Ja, mit der Familie bin ich nicht gerne in den Kielen gegangen.

00:12:00: Mit der Jugendgruppe bin ich gerne in die Kirche gegangen.

00:12:03: Das hat mir gefallen, wenn wir dort vorhin gestanden sind, mit uns zu fahren und schöne Lieder.

00:12:08: Das hat mir sehr, sehr gefallen.

00:12:10: Aber mit der Familie war es ihnen schwierig.

00:12:13: Und da können wir ja dann auch so, wenn wir auf die Jugend schauen, kommen wir noch mal zu diesem Thema.

00:12:19: Ja, komm mal, schau mal auf die Jugend, weil du hast dich natürlich entwickelt und hast gesagt, es ist gar kein gutes Selbstvertrauen gehabt.

00:12:25: Sonst mit den Sechzehnten in die Siebzehnten, habe ich mir gesagt, ein bisschen mehr weiss, wie die Welt läuft und wie alles so funktioniert.

00:12:31: Wie war das bei dir?

00:12:33: Wie hast du die Welt oder dein Leben gesehen?

00:12:36: Weisst du es noch?

00:12:38: Ja, das ist schwierig zu zeigen, wenn ich in der Welt oder das Leben gesehen habe.

00:12:41: Ich hatte sicher kein gutes Welt- und Menschenbild und schon gar nicht das gutes Bild von mir selber.

00:12:49: Und ich habe mir einen Weg gesucht, um mit dem Umgang.

00:12:54: Das war bei mir der Ausgang und der Alkohol.

00:12:57: Ich konnte einfach viel, viel überspielen können.

00:13:06: Und die Kuhle spielen, um mich auch selbstbewusster zu fühlen.

00:13:12: Aber eigentlich innerlich bin ich eigentlich sehr, sehr leer und habe nicht wirklich gewusst, wer ich bin und was ich will vom Leben.

00:13:19: Oder ich habe noch nicht viel Welle vom Leben.

00:13:22: Wie meinst du das?

00:13:24: Ja, ich habe gar nicht große Wartige gehabt.

00:13:29: Ich habe einfach irgendwie funktioniert.

00:13:35: Ja, ich habe ausbildig gemacht.

00:13:38: Das bin ich echt erstaunt, wenn ich das geschafft habe.

00:13:42: Wieso?

00:13:43: Weil so viel im Ausgangs ist.

00:13:44: Ich habe Matura gemacht und bin aber eigentlich mega viel im Ausgang gewesen.

00:13:51: Und einfach so eine Minute wie sie schon sieht, möglichst wenig die Heise.

00:13:55: Und ich habe überhaupt nicht viel gelernt für die Schuhe und habe das aber irgendwann schienen können, kompensieren.

00:14:05: Und habe Matura geschafft auf Arheb.

00:14:08: Das war kein Problem.

00:14:10: Es erstaunt mich heute, wenn ich das geschafft habe.

00:14:13: Und ich habe auch dort nicht wirklich Unterstützung gehabt von meinem älteren Haus.

00:14:16: Ich habe mich eigentlich immer um alles selber geübt.

00:14:21: Das war schwer für mich normal.

00:14:24: Also bist du sehr früh selbstständig geworden?

00:14:26: Ich war sehr eigenständig und sehr selbstständig.

00:14:32: Ja, ich habe auch so eine Zeit, in der ich in der Schule war für die Matura.

00:14:37: Da habe ich auch immer Nebetschöpsen gehabt und mir selber mein eigenes Geld verdient.

00:14:43: Mir ist es mega wichtig, dass ich mit der Achtzeigratte Fahrerswist und des eigenes Autos hatte.

00:14:48: Das war sehr alt und sehr günstig.

00:14:50: Das konnte ich in der Verwandtschaft abkaufen.

00:14:54: Aber dass ich das geliebt habe, das Auto, das war mir so viel wert.

00:14:59: Einfach die Unabhängigkeit zu haben.

00:15:01: Was hast du denn geschaffen?

00:15:03: Das ist sicher streng.

00:15:05: Schuhe, Ausgang, arbeiten, alles unter einen Hut zu bringen, vielleicht noch lernen.

00:15:10: Ja, das war streng.

00:15:11: Also gelernt habe ich nicht viel.

00:15:13: Es ist schon unglaublich.

00:15:14: Das ist wirklich unglaublich.

00:15:19: Und das war sicher mega streng.

00:15:23: Ich wollte einfach möglichst wenig, also so wenig wie möglich, die Heise sein.

00:15:28: Weil wir einfach mega ungegutes Klima die Heise hatten.

00:15:33: Meine Eltern haben mega viel gestritten.

00:15:37: Und das war einfach mega ungegutes Klima.

00:15:41: Und gleich bist du natürlich bundenausziehen, hast du jetzt gleich nicht gekönnt oder für das nicht zu gelangen?

00:15:44: Ich habe nicht gekönnt.

00:15:44: während der Schule, genau, für das hat das Geld nicht gelangen.

00:15:47: Ich habe mich schon überleitet, wo ich die Motoren gehangen habe, bin ich dann gerade ausgezogen.

00:15:52: Und dann hast du eine Ausbildung gemacht, also wenn ich das richtig verstanden habe, du hast angefangen zu arbeiten, du hättest mega etwas gegeben.

00:15:59: Hast du eine Ausbildung gemacht zur Buchhalterin, stimmt das?

00:16:02: Ja, also ich habe eine Schule gemacht, die ich Matura gemacht habe und gleichzeitig, also ich habe einen Kaufmenschermatura gemacht, wo ist ein bisschen anders das System als in der Schweiz.

00:16:13: Kaufmenschermatura, wo volle Studienzugang bietet, also wie eine Gimmematura.

00:16:22: wo man Zugang zu alle Studienrichtungen hat und gleichzeitig aber auch aufmännische Ausbildung mit ganz viel Betriebswirtschaftslehre, Rechnungswesen, Mathe, all die Sachen, wo man dann auch gerade hätte können einsteigen und megadankbar aufgenommen worden.

00:16:39: Das ist sehr gut.

00:16:39: die Ausbildung für Banken, Versicherungen, Treuhand.

00:16:44: Rund den habe ich im Jahr ... ... ich glaube, war das im Jahr ... Bei PwC Vian, das ist ein Pricewater-Hascopus, einer der grossen Treuhandunternehmen, weltweit tätig ist, eine gute Stelle bekommen.

00:17:03: Bei den Zählen gefördert wurden ja wirklich eine gute Stelle gehabt.

00:17:09: Verantwortung überkomme, nebenbei immer Weiterbildungen gemacht, ich habe den Bilanzbuchhalter gemacht, den Personalverrechnungen gemacht, Arbeitsrechtsweiten, bin ich eigentlich immer noch nebenbei in der Ausbildung gewesen und habe mich dann so beträubt.

00:17:23: Ich kann mich das so nicht vorstellen, Karin.

00:17:25: Weisst du, du bist für mich so etwas emotionales.

00:17:28: Ich erlebte dich so mega im ... Also jemand, der so gut kann mit Menschen ganz etwas näher ist.

00:17:34: und dann stelle ich mich ... Also dich stelle ich mir so vor, mit den Zahlen und Blätter und Computer, ist das auch eine Welt, die dir wirklich entspricht?

00:17:42: Das ist auch eine Welt, in der mir wirklich entspricht, in der ich mega gut habe können.

00:17:46: Wo mir aber Leute manchmal gesagt haben, Karin, du bist nicht die typische Buchhalterin.

00:17:52: Und ich glaube, es hat mir, also erstens, ich konnte es gut.

00:17:55: Zweitens, hat es mir mega freue gemacht, immer Buchhaltung.

00:17:59: Und drittens, hat es mir einfach mega viel Stabilität und Sicherheit gegeben.

00:18:05: wo mich vielleicht wir, bevor ich selber so viel aufgeschafft habe, hat mich wie das Emotionale vielleicht viel mehr überfordert.

00:18:15: Und dann hat mir das bodeständige Zahlending einfach mega gut durch.

00:18:21: Und das ist einfach wie Rauerseite von mir, wo mir auch liegt.

00:18:25: Und wo mir auch mega Freude gemacht hat.

00:18:28: Und... In der Jugendzeit habe ich mich mehr mit dem Alkohol betäubt.

00:18:33: Zum Schmerz, der hier war.

00:18:35: Vor allem der Defizite, die ich hatte, konnte ich betäuben.

00:18:41: Später war es nicht mehr der Alkohol und der Ausgang, sondern es war das Schaffungs- und Weiterbildungen, mit dem ich mich betäubte.

00:18:49: Aber ich habe schon gemerkt, innerlich bin ich einfach immer Lehrer geworden.

00:18:54: Was ist denn mit dem kindlichen Glauben an Jesus passiert?

00:18:58: Er hat mich durch die Kindheit reiht.

00:19:01: Ja, er hat mich durch die Kindheit reiht.

00:19:03: Und so in der Jugendzeit, Popothekzeit, ist ganz klar natürlich, ich denke, das ist für alle Menschen schwierig und einfach die Herausforderung, dass einfach das Hinterfröge, das Zwiebeln hat und so.

00:19:22: Das ist halt bei mir ... noch mal eine Stufe dünfer gewesen.

00:19:28: Also es ist nicht so gewesen, wie es befindet Jugendliche ist, dass halt einfach wieder Glaube so ein bisschen weg rutscht.

00:19:34: Sondern es ist so gewesen, dass ich wirklich eines Tages, keine Ahnung, wie alt ich gewesen bin, bin ich angestanden und habe gesagt, also Jesus, ich erlebe so eine Diskrepanz, wenn ich in Trile ging, wo ich ja mohren.

00:19:53: Dann wird einfach davon geredet, was du für ein liebender Mensch, also was du für ein liebender Gott bist.

00:20:04: Und wenn ich in meinem Alltag schaue, was ich dort erlebe, dann erlebe ich so viel Schlechtes und so viel Schwieriges.

00:20:12: Und ich kriege das einfach nicht zusammen.

00:20:15: Und meine Schlussfolgerung war, also entweder gibt es dich gar nicht.

00:20:19: Und all das, was erzählt wird in der Kirche, sind einfach mehr.

00:20:25: Oder wenn es dich gibt, dann bist du auf jeden Fall kein guter Gott.

00:20:29: Weil ich kriege das nicht zusammen.

00:20:31: Das ist so, das ist so eine Diskrepanz von dem, wo ich von dir gehöre, wie du angeblich bist und von dem, was ich erlebe.

00:20:41: Und habe gesagt, und darum, eben für mich ist ja Autonomie immer sehr wichtig, darum habe ich gesagt, also wenn es dich gibt, dann bitte ich dich jetzt, dass du es mir im Leben verschwinst.

00:20:53: Ich schaue auf mich selbst.

00:20:57: Ich habe das besser als du.

00:20:58: Ich schaue auf mich selbst und gehe meinen eigenen Weg.

00:21:01: Und ich brauche

00:21:02: dich nicht.

00:21:03: Das habe ich ausgesprochen.

00:21:05: Ich weiss nicht, ob ich das Lute ausgesprochen habe, aber ich habe es sicher zumindest innerlich ausgesprochen.

00:21:10: Es

00:21:10: war ganz klar für dich, eine Entscheidung.

00:21:12: Es

00:21:12: war eine ganz klare, bewusste Entscheidung gegen Gott.

00:21:18: Und ich bin dann auch wirklich auch nicht einmal mehr ... Wie auch nach den Osterentrieren ging es

00:21:23: wirklich so.

00:21:24: Gleich hat es wieder einen Berührungspunkt

00:21:26: abgewendet.

00:21:27: Und der Berührungspunkt ist dann kurz im Jahr

00:21:32: four.

00:21:34: Jesus darf wieder kennenlernen ganz neu, ist mir wirklich Gott begegnet und hat gesagt, also ich hatte einfach gespürt, dass Gott es lang hat.

00:21:50: Du hast lange nicht gut zu dir geschaut.

00:21:56: Jetzt möchte ich wieder die Zügel übernehmen und dich führen.

00:21:59: Und ich möchte, dass du mein Leben mit mir verbringst.

00:22:05: Gottbegegnet, das ist krass.

00:22:08: Was heisst das?

00:22:09: Das war für dich ein mega Ereignis.

00:22:11: Du sagst auch, das war das prägenste Ereignis von deinem Leben.

00:22:15: Was heisst das?

00:22:16: Das Gottbegegnet, wie müssen wir uns das vorstellen?

00:22:19: Ja, das ist natürlich schwierig zum Vorstellen.

00:22:21: Es ist auch ein sehr persönliches Erlebnis.

00:22:23: Darum werde ich das auch gar nicht so ganz im Detail erzählen.

00:22:27: Weil das wirklich so mies ist und will ja, also Gott, wie er jedem auf seine Art begegnet.

00:22:35: Er begegnet ja dir so wie du ausbruchst und nicht so wie ich es brauche.

00:22:38: Und darum ist es glaube ich auch ganz wichtig, dass man es da auch nicht verglichen hat.

00:22:42: Und das Gefühl habe ich auch so, bei dir muss das jetzt gleich sein wie bei mir.

00:22:47: Er ist mir einfach mega persönlich begegnet und hat mir gezeigt, ich will an deiner Seite sein und ich will, dass du es gut hast und ich will auch dein Schmerz heilen und ich bin im Fall die ganze Zeit bei dir gewesen.

00:23:05: Aber gesehen hast du ihn nicht?

00:23:06: Ich

00:23:06: bin ein guter Gott, gesehen habe ich ihn nicht, aber ich habe gespürt, dass er da ist und sie ist redet von oben.

00:23:13: Krass.

00:23:13: Also wirklich

00:23:14: intensiv.

00:23:15: Sehr

00:23:15: intensiv.

00:23:16: Dass du es nicht lügen konntest, dass es ihn gibt oder so.

00:23:19: Das war keine Frage mehr.

00:23:20: Nein,

00:23:20: das war ganz klar.

00:23:22: Das war so eine klare Gottesbegegnung.

00:23:28: Was hat das mit deinem Leben gemacht?

00:23:30: Du hast gesagt, du warst voll am Schaffen.

00:23:31: Du hast dir recht bestätigt und gefunden, was du willst.

00:23:34: Aber leer hast du dich gefühlt?

00:23:36: Wie ist es denn wiedergegangen?

00:23:38: Ja, ich habe einfach leer gefühlt und ich habe einfach funktioniert irgendwer.

00:23:43: Aber ich habe überhaupt nicht können auf mich loggen, überhaupt nicht.

00:23:46: Also ich habe mir nicht gut geloggt.

00:23:48: Ich habe einfach geschafft und funktioniert.

00:23:51: Genau.

00:23:52: Und das hat mich dann ziemlich aus die Socke kauern.

00:23:59: Ich habe angefangen, ganz viel in meinem Leben zu ändern.

00:24:02: Ich habe angefangen,

00:24:03: Bette.

00:24:05: Ich habe einen... meine alte Bibel wiederführend genommen, abgestaubt, aufgeschlagen.

00:24:11: Ich habe angefangen in der Bibel zu lesen, ich habe angefangen zu beten, ich habe angefangen mit Freunden zu suchen, mit denen ich die Glauben karteile.

00:24:19: Ich habe angefangen in Jugendgruppen zu gehen, Jugendgebetsgruppen, ich habe angefangen in Trilets zu gehen.

00:24:27: Und ja, ich habe angefangen, den Jesus und den Gott kennenzulernen.

00:24:35: Und dann hast du in dieser Bibel gelesen und gefunden, das sprichte ich an.

00:24:43: Ja, vielfach schon.

00:24:45: Und vielfach war es natürlich auch schwierig.

00:24:50: Ja, so am Anfang war es vielleicht noch nicht so schwierig, weil es ist ja wie, wenn man sich vorstellt, wenn man frisch verliebt ist, dann hätte man ja das Gefühl, man kann Berge versetzen.

00:25:01: Und ich habe auch gedacht, jetzt komme ich auch mit dem Jesus, jetzt komme ich auch in meinem Leben und jetzt kann ich Berge versetzen und jetzt ist plötzlich alles anders.

00:25:10: Und ich habe Perspektive für mein Leben und ich habe Visionen und ich, ja, oder habe ich auch angefangen zu entwickeln so.

00:25:21: Ja, und das ist wie so eine sehr intensive Zeit.

00:25:24: Ja, ich glaube, das kann man sich wie vorstellen, wie verliebt es sein.

00:25:28: Wenn man verliebt ist, hat man ja das Gefühl, man will immer Zeit mit dem Geliebten verbringen.

00:25:33: Und es ist immer alles superrosig und gut.

00:25:37: Und ich glaube, Tausend Vortrags sind dann mehr mit den Jahren

00:25:40: gekommen.

00:25:40: Also ich habe dann auch ab dem Zeitpunkt, das war das starke Erlebnis, das war das Zweitausend Vier.

00:25:47: dann auch angefangen herzuschauen und anfangen aufzuschaffen.

00:25:55: Die Kindheit.

00:25:56: Die Kindheit aufzuschaffen, all meinen Schmerzen, all meinen Wunden.

00:26:03: Und ... Wieso hat das gerade zusammengehört?

00:26:07: Hat das für dich zusammengehört?

00:26:09: Dass du diese Begegnung hattest mit Jesus und dann hast du gleichzeitig das Gefühl, ich muss hier näher schauen, was da passiert.

00:26:16: Hat das irgendwie zusammengehört?

00:26:18: Ja, also das gehört dir auch zusammen.

00:26:19: Also ich glaube, das können wir auch nicht trennen.

00:26:22: Und ich glaube, also die große Frage, also die kommen ja auch gerade.

00:26:28: Also etwas, das zum Beispiel bei mir kam, ist also ich finde das jetzt im Nachhinein, weiß ich nicht ob ich es lustig selbst finde, da traurig, oder?

00:26:36: Ich bin ja da in den Viererzwänzigen gewesen und ich habe das Gefühl gehabt, dass Jesus mir so fest begegnet ist.

00:26:45: habe ich mir gesagt, also ich kann es nicht gerade so, könne auch nicht, sondern ich habe mir zuerst mal zwei, drei Mal gesagt, meinst du wirklich mich, ich glaube du, also sorry aber du ersteh ich, ich habe dir vor vielleicht ein paar zehn Jahre gesagt, du seht schon mit dem Leben verschwende und jetzt plötzlich stauschst du da und ich glaube du meinst nicht mich, weil ich Handweiche gestellt für mein Leben und dazu gehst abgefahren.

00:27:16: Und Jesus hat mir gesagt, nein, ich mein, genau dich.

00:27:20: Ja, und das ist schon, das ist mega krass.

00:27:23: Und etwa zwei Jahre später habe ich dann nochmal so ein ganz prägens Erlebnis gehabt.

00:27:29: Und zwar bin ich dort auf einem großen Jugend-Event gewesen.

00:27:33: Und ich habe durch dir in den zwei Jahren, wo ich so einfach so intensiv mit Gott auf dem Weg war.

00:27:42: Und keine Kleine hat es natürlich auch gefragt.

00:27:45: Also, was hätte das mit meinem Leben zu tun?

00:27:50: Was soll ich jetzt machen?

00:27:52: Und ich habe mir den schnell auch gemerkt, den ganzen Tag im Büro sitze und Buchhaltige zu machen, ist zwar schon gut.

00:27:59: Ich habe gesagt, aber ich werde einfach auch, ich habe mir auch das Führübergrohr einfach gemerkt, ich will für dich, liebe Jesus.

00:28:09: Und ich will das so durch mich der Kaschböger und ich will das Werkzeug sein.

00:28:13: Und etwa zwei Jahre später habe ich dann ganz intensiv mir die Frage gestellt, auch in eine katholische Gemeinschaft einzutreten, um dort das geweite Leben für mich zu prüfen, als Ordenschwester zu werden.

00:28:28: Okay, also das ist wirklich radikal.

00:28:30: Also du schon, wenn du es sagst, habe ich mir gerade aufgeschrieben für dein Leben, das tönt ja auch so,

00:28:34: hey,

00:28:35: mit allem, oder?

00:28:36: Also nichts mit zurückhalten, das ist schon recht krass.

00:28:40: Ja, das passt aber zu mir.

00:28:41: Das bin ich so ein bisschen vom Typ her, glaube ich, aber auch so, dass ich finde, also ich habe nicht gerne so ... ... so Mittelmäßigkeit, das

00:28:49: habe ich gar nicht

00:28:50: gerne.

00:28:51: Ja, wirklich?

00:28:51: Ja, Mittelmäßigkeit habe ich gar nicht gerne.

00:28:54: Also, das heisst, du hättest ihr auch überlegt, ist das eine Nonne?

00:28:57: Ja, genau.

00:28:57: Ist das eine Nonne zu werden?

00:28:58: Ja, genau.

00:28:59: Also, wirklich so schwarz angelegt und so, das hättest du dir vorstellen

00:29:02: können.

00:29:02: Ja, es war dann nicht schwarz, weil jede Gemeinschaft hat ja so ihre ... ... ihre Kleidung und ihre Farbe.

00:29:11: Aber ja, als Ordensschwestern zu leben.

00:29:13: Und da bin ich auf einem grossen Jugend-Event gewesen und hatte einen Vortrag gehört, wo es auch ganz fest um Brufig gegangen ist und so.

00:29:21: Und der Vortrag hat mich schon sehr bestärkt in dem Vorhaben der Dezit in der Gemeinschaft.

00:29:29: Und wo der Vortrag fertig ist, sind beim Ausgang jung erwachsene Gestande, wo Bibelstelle verteilt sind.

00:29:38: Und ich habe dir viel mitgebracht, ich habe dir laminiert, die ist normalerweise auf meinem Pult.

00:29:43: Und mir ist das so krass aufgefallen, dass vor mir schon zwei oder drei Jugendlichen die Bibelstelle hergekappt wurde und sie haben sie nicht genommen.

00:29:55: Und das ist mir so krass aufgefallen und dadurch ist das so klar, dass sie die Bibelstelle, die ist jetzt einfach für mich und das spricht Gott ganz direkt zu mir.

00:30:05: Und wenn du möchtest, könnte ich dir auch

00:30:06: vorlesen.

00:30:07: Ja, unbedingt.

00:30:08: Und Teile und zwar die Bibelstelle ist, als ich hier sei, ja, nünervierzig Eis.

00:30:13: Und das heißt, der Herr hat mich schon im Mutterleib berufen.

00:30:19: Als ich noch im Schoß meiner Mutter war, hat er meinen Namen genannt.

00:30:25: Und ich habe gedacht, also ich kriege immer noch höher nach Hut, wenn ich die Bibelstelle lese.

00:30:29: Und das ist so, also es hat mich so geflasht.

00:30:34: Ich dachte so, oh Jesus, so krass.

00:30:39: Schon seit der Schwangerschaft meiner Mutter, hast du mich beim Namen genannt, hast du eine Idee mit mir gekommen, bist durch alles mit mir durchgegangen, hast du jede Träne von mir gesehen, hast du jeden Schmerz gesehen und hast mich nie aufgegeben, hast du mich mega beschützt und mega bewahrt.

00:31:00: Vor viel Schaden und viel Dummheit.

00:31:04: Und du warst einfach immer an meiner Seite.

00:31:07: Und auch das, was ich gesagt habe, weisst du was?

00:31:10: Jetzt kannst du verschwinden aus meinem Leben.

00:31:11: Du warst trotzdem an meiner Seite.

00:31:15: Er hat sich zwar, er hat das zwar respektiert und er hat sich mir nicht aufgedrängt, aber er war trotzdem immer da und hat mich beschützt

00:31:23: und bewohnt.

00:31:26: Und ist das noch ein für diches Zeichen, dass du wirklich willst?

00:31:29: eben in das geweihte Leben einsteigen.

00:31:31: Ja, genau.

00:31:33: Das war so das, wo es natürlich auch noch andere Sachen waren, aber das ist wie das ganz starkes Zeichen, dass ich sage, ja, ich glaube, es ist wirklich mein Weg und ich darf in die Gemeinschaft eintreten.

00:31:48: Und du bist ja in die Schweiz und so ist in Wehrgeicht so, als ich in die Schweiz komme, gell?

00:31:51: Ja, genau.

00:31:51: Ich bin jetzt österreich aufgewachsen.

00:31:53: Zu dem Zeitpunkt habe ich Zwirren gelebt.

00:31:56: Ja, ich bin da jetzt wirklich, also die Gemeinschaft, die ich mich interessierte, an dir jetzt Ausbildungshaus in der Schweiz kam.

00:32:04: Und es ist klar gewesen, wenn ich weit e-trete, den heißt das in der Schweiz e-trete.

00:32:10: Und auch wenn das natürlich so ein vorläufiger Weg vor der Prüfung ist und man nicht weiß, wo es einem anführt, oder das muss sicher werden, auch bestätigt werden.

00:32:21: Und ja, ich habe ihn wirklich relativ schnell.

00:32:27: Also es war weniger als ein halbes Jahr.

00:32:31: Innerhalb von vier Monaten glaube ich jemand.

00:32:34: Mein Jobkund, meinen Wohnungkund.

00:32:37: Und bin dann schlussendlich mit einem Koffer mit dem Zug in die Schweiz gefahren.

00:32:45: Wahnsinn, ja.

00:32:47: Also Olin, oder?

00:32:48: Olin.

00:32:49: Ja, genau.

00:32:51: Okay, aber wenn wir jetzt ... Führerspulen.

00:32:56: Du hast heute drei Kinder und du bist verheiratet.

00:32:58: Das heisst, es ist anders gekommen.

00:33:00: Kannst du uns mitnehmen?

00:33:00: Was ist passiert?

00:33:01: Es

00:33:01: ist anders noch dazwischen passiert.

00:33:05: Also auf der einen Seite.

00:33:07: Ich war den Schluss endlich ziemlich genau zwei Jahre in der Gemeinschaft.

00:33:11: Ich habe den entklebt.

00:33:17: Es hat mir sehr gefallen.

00:33:19: Es war eine wahnsinnig intensive Zeit.

00:33:23: Natürlich viel Gebet, viel Stile, viel für sich, auch beim Schaffen und so.

00:33:29: Und ganz fest das Druck, das für sie auf sich selber.

00:33:33: Was natürlich für mich mega auserfordert war.

00:33:39: Wenn man gemerkt hat, wie man das ja so mal möchte, so unangenehme Gefühle kommen, schaltet man schnell der Fernseher ein, geht heute auf Social Media, klick aufs Krollen, lenkt sich ab.

00:33:53: Und in so einer Ordensgemeinschaft sind Ablenkungen auf das absolute Minimum reduziert und man ist sehr fest auf sich zurückgeworfen.

00:34:00: Auf der einen Seite ist der Zeit mega heilsam gewesen, weil vieles hätte dafür aufbrechen, weil ich gemerkt habe, wie wirklich ein guter Umgang miteinander ist, also wie es auch quasi.

00:34:15: wie Menschen auch können miteinander umgehen.

00:34:18: Und auch wenn sie das Evangelium ernst nehmen und versuchen, nach dem auch zu leben.

00:34:24: Und auf die andere Seite ist es auch mega auserfordern, weil ich so fest auf mich zurückgeworfen bin.

00:34:30: Mir auch nicht immer so gut gegangen ist.

00:34:32: Und ich gleich auch habe müssen schauen, dass ich in der Gemeinschaft irgendwie zerechtkomme.

00:34:36: Das war sehr auserfordern.

00:34:38: Und dann ist es so, dass man vor jedem Nächsten, also man macht den so.

00:34:44: verschiedene Schritte von zeitlichen Versprechen bis dann irgendwann später das ewiges Versprechen kommt und der Einkleidung kommt und so weiter.

00:34:54: Und vor dem so nach anderthalb Jahren ist so ein zeitliches Versprechen gekommen, das ich dann auch noch gemacht habe, das aber wie der Zug hat in dem Zug, dass man auch eine Woche schwiegerexer Zitzen macht, von so grösseren Schritten.

00:35:12: Und die sind in Deutschland gewesen.

00:35:14: Sie machen das Paar von unserem Haus auf Deutschland gefahren zu den Exerzitieren.

00:35:19: Und das ist mega auserfordernend gewesen für mich.

00:35:23: Weil das ist wirklich eine Woche im Schwieger gewesen.

00:35:26: Man hat jeden Tag Gebetszite gehabt.

00:35:29: Man hat jeden Tag einen Impuls gehört von jemandem, der das geleitet hat.

00:35:35: Und man ist einfach in der Stille gewesen.

00:35:39: Also auch beim Essen.

00:35:42: Hätte man nicht miteinander geredet, sondern jeder hat einfach seinen Teller genommen und ist im Schwieger da angesessen.

00:35:47: Und ansonsten hätte man einfach ganz viel Zeit gehabt für persönliches Gebet, für zu spazieren, für einfach alleine und in der Stille zu sein und mit Gott zu sein.

00:35:58: Und das hat mich so etwas von überfordert, weil es ist so viel Schmerz aufbekommen, dass ich wie gemerkt habe, ich halte das gar nicht aus.

00:36:07: Ich halte das nicht aus und ich habe nicht wirklich so nach... Ich glaube es war ziemlich am Anfang noch zwei Tage oder so, wie ich jetzt mal schätze, habe ich das dann auch gesagt.

00:36:16: Man hat dann auch eine geistliche Begleitung und Möglichkeit für ein Gespräch jeden Tag, den auch sehr wichtig ist.

00:36:24: Und hat das dann auch wirklich gesagt, ich halte das gar nicht aus und habe den Ausnahmebewilligung überprüfen, das bin ich auch jetzt im Höchstblick immer noch sehr dankbar, das ist wirklich mega schön gewesen und habe den Dörfer mit der Gemeinschaft dort vor Ort, habe ich den Dörfer mit ihnen essen, mit ihnen Zeit verbringen, mit ihnen reden und bin ja nicht so viel allein gewesen, sondern habe wirklich bin also aufgefangen gewesen in einer Hussgemeinschaft.

00:36:52: Und so ging es dann, dass ich gleich an die Gebetszeit und an die Vorträge teile.

00:36:58: Aber nicht die Randszeit, allein mir selbst, um meinem Schwert zu überlassen zu sein.

00:37:03: Und der Schmerz, das war eine Sache, die das geringe Selbstwerkstil ausgelöst hat, und so ein solches Kindheitsthemen

00:37:11: auch wieder.

00:37:12: Du hast ja vorhin schon gesagt, du hast dein Leben angefangen anzuschauen, wo Jesus wieder in dein Leben kam.

00:37:19: Hast du es nachher gesehen oder gemerkt?

00:37:21: hast du, jetzt muss ich genauer schauen?

00:37:24: Ja, jetzt muss ich genauer schauen und auch natürlich mit der Entscheidung der Gemeinschaft, dass ich dann zu Jesus gesagt habe, dass ich dir mein Leben geschenkt habe.

00:37:37: Das nehme ich nicht zurück zu dem Storch.

00:37:40: Und ich weiss, dass das richtig ist und ich weiss, dass du das Beste mit mir willst und mit mir vor hast.

00:37:47: und habe gesagt, ob ich gerne mit dir noch mal über die Familie rede.

00:37:51: Also, ich bringe mal gerne das Beispiel.

00:37:56: In der katholische Tradition ist ja früher noch fest so gesehen, dass man zum Beispiel ein Frittiges Fleisch gegessen hat.

00:38:03: Und ich habe halt wieder so gesagt, weißt du, kann schwer sagen, Jesus, ich liebe zu dir, esse ich ein Frittiges Fleisch.

00:38:14: Zum dir zeige ich, wie sehr ich richtig lieb.

00:38:16: Und in Wahrheit, wenn ehrlich bist, du dir selber gruselst, dir vor Fleisch.

00:38:21: Sorgli.

00:38:22: So als Beispiel.

00:38:24: Und ich habe gemerkt, ich habe so ein Katastrophal schlechtes Bild von einer Familie, von dem, was ich erlebt habe.

00:38:31: Also ich werde gesagt haben, ich habe ja gar nicht den Wert von einer Familie.

00:38:37: Ich kann ja nicht auf etwas verzichten, das für mich keinen Wert hat.

00:38:45: Wenn man wirklich versucht Familie zu leben, mit Gott im Bund, versucht nach dem Evangelium zu leben, versucht Vergebung, Versöhnung zu leben, all die Sachen, die Gott uns lehrt, dann ist Familie etwas Megaschönes.

00:39:07: Es war schon ehrlich, dass ich gesagt habe, Jesus, ich will dir mein Leben gehen, aber halt mit dem auf die Familie verzichte.

00:39:14: Ich habe wirklich gemerkt, ich habe ein sehr schlechtes Bild von Familie.

00:39:16: Und dann habe ich gesagt, da müssen wir noch einmal genauer schauen.

00:39:20: Und dort würde ich noch einmal mit dir reden drüben.

00:39:22: Eine Chance darfst du von Familie auch gut erleben.

00:39:24: Ja, genau.

00:39:25: Ja.

00:39:26: Ja, oder wir können sagen, ja.

00:39:29: Also eigentlich merke ich, ich habe noch etwas verzichtet, das für mich gar kein Wert ist.

00:39:35: Kein guter.

00:39:37: Meganspannende Gedanken finde ich.

00:39:39: Ja, ich wäre jetzt nicht gerade darauf gekommen, aber mega einleuchtend.

00:39:43: Du bist ja nachher wirklich aus dieser Gemeinschaft ausgegangen.

00:39:46: Ich glaube, das ist dir nicht einfach gefallen.

00:39:49: Und hast du dich nachher ausgebildet?

00:39:51: Also du hast dann angefangen mit dieser Ausbildung zur psychosozialen Beraterin, gell?

00:39:57: In der Mine, wenn ich das richtig verstanden habe, hast du auch deinen Mann kennengelernt, kann man das so sagen?

00:40:02: Nicht ganz.

00:40:04: Ich bin recht schnell aus der Gemeinschaft austreten.

00:40:07: Gott hat mich hier so krass geführt.

00:40:10: Es hat sich wirklich so eins ums andere ergeben.

00:40:12: Es ist sehr schnell gegangen.

00:40:14: Ich hatte sehr schnell einen Job, ich hatte sehr schnell eine Wohnung.

00:40:17: Es war krass, wie Gott mich dort geführt hat.

00:40:22: Ich bin sehr, natürlich, man kann ja nicht praktisch ohne Geld eine Wohnung haben und eine Ausbildung anfangen, das geht ja wie nicht.

00:40:33: Und das war natürlich wie logisch in meinem alten Beruf zurückkehren.

00:40:38: Das haben mir auch Leute vorab geraten und gesagt, du kannst nicht einfach in der Schweiz bleiben und dort in der Buchhaltung anfangen zu arbeiten.

00:40:44: Also

00:40:45: anstelle ich in der Schweiz

00:40:45: bleiben?

00:40:46: Das war für mich ganz schnell klar, dass ich in der Schweiz bleibe.

00:40:54: Und dann war es sehr klar, dass das Neiliegende in meinem alten Profi dreistiegen.

00:41:00: Und bin nebenbei auch immer begleitet und einfach Sachen angeschaut und an mir geschafft.

00:41:08: Und bin dann relativ schnell auf die Ausbildung zur psychosozialen Piraterin gekommen und konnte das nebenberuflich machen.

00:41:20: Also ich habe dann in der Buchhaltung geschafft, Buchhaltung und Personalwesen, habe mich da einfach selber eingeschafft und einfach geschaut, wie es zu Österreich war, wie es in der Schweiz war, wie es im Gesetz war und habe das mega gut gemacht, ist auch nicht selbstverständlich, dass mir das mega gut gelungen ist, der Einstieg und meine Chefs mega zufrieden waren mit mir, ich hatte wirklich mega tolle Stellen gehabt und nebenbei konnte ich die Ausbildung zur psychosoziale Beraterin

00:41:47: zu machen.

00:41:50: So wie ich dich verstanden habe, als Expertin bei der Psycho-Urgene, hast du jahrelang an deinem Leben gearbeitet.

00:41:56: Du hast ganz viel aufgearbeitet.

00:41:59: Ja,

00:41:59: eigentlich, so in dem Jahr ist das angefangen.

00:42:03: Und ich bin noch nicht fertig.

00:42:05: Ich bin aktuell auch in einer Traumaberatung, die mir einfach anschaut, Sachen, die mich einfach schnell triggereiten, dort wieder anschauen und so.

00:42:14: Das ist mir auch mega wichtig.

00:42:17: Und ich denke, ich werde bis an mein Lebensend nicht fertig sein.

00:42:20: Das ist in dem Sinn auch nicht schlimm.

00:42:24: Wir sind einfach nie

00:42:25: fertig.

00:42:27: Aber du hast vorhin erzählt von dem Schmerz, was du erlebt hast.

00:42:33: Hast du gemerkt in den Beratungen, die du selber gemacht hast und wahrscheinlich auch in den Ausbildungen?

00:42:39: Ja genau.

00:42:39: Hast

00:42:40: du gemerkt, dass es besser wird?

00:42:42: Ja.

00:42:44: Ja, absolut.

00:42:45: Und das ist, glaub ich, auch der Ding für mich, dass ich sage, ich werde auch anderen Menschen helfen.

00:42:52: Ich habe mir gemerkt, ich habe ja früher, also mit vier, zwanzig, oder habe ich gedacht, mein Leben ist weiche sind gestellt.

00:43:00: Und ja, Pechka, oder?

00:43:02: Ich habe halt einfach nicht so ein besonders schönes Leben.

00:43:07: Und habe mir gemerkt, wenn ich den selber heranfange.

00:43:09: Aufschaffe, wo ich gemerkt habe, wie viele tolle Leute es gibt, Berater, Therapeute, auch christliche Berater und christliche Therapeute, was das für einen Unterschied kann machen.

00:43:20: Und ich bin mir im Schicksal nicht einfach ausgeliefert, wo ich auch wir vorher so ein kleines Gefühl hatte.

00:43:27: Und habe wir gemerkt, okay, ich habe ganz viel prägige, ich habe ganz viel Schlimmes erlebt, ich habe ganz viel negative Bilder in mir, negative Erfahrungen, aber ... Das ist nicht in Stein gemeißelt, sondern ich kann an mir arbeiten.

00:43:42: Und ich kann mein Leben verändern und mein Leben gestalten.

00:43:48: Und das war für mich eine sehr starke Motivation, um zu sagen, dass ich anderen Menschen auch ermöglichen

00:43:55: möchte.

00:43:55: Da leuchtet er bei deinen Augen.

00:43:56: Ich finde das wirklich spannend und beeindruckend bei dir, wie du für das brennst.

00:44:01: Ja, für das brenne ich wirklich.

00:44:03: Du sagst ja immer, du möchtest das Potenzial, das Leute können ihr Potenzial empfalten.

00:44:08: Wie meinst du das denn genau?

00:44:10: Ja, weil ich das einfach, weil das so ein Schmerz ist für mich, wenn ich einfach merke, wie bei anderen Menschen und auch bei mir selber, wie wir uns selber einfach so wenig

00:44:22: zutrauen

00:44:23: und Gott so wenig zutrauen und einfach das Gefühl, ja, das ist halt so.

00:44:30: Ja, und ich finde, das ist so schade.

00:44:32: Und ich finde, Gott hat in dich und in mich und in jeder von uns so viel mehr Grundleid, als wir das Gefühl haben und stünde uns oft selber im Weg.

00:44:44: Oder es sind einfach verletzige Erfahrungen, die wir gemacht haben, die uns einfach zurückhaltet und gliebhaltet und ausbremsen.

00:44:50: Und das finde ich so trurig.

00:44:53: Und das redet ich gerne dagegen.

00:44:57: dagegen arbeiten.

00:44:59: Und du stehst ja heute, sagst du, wirklich ganz am anderen Punkt,

00:45:02: oder?

00:45:02: Ja.

00:45:02: Wenn

00:45:03: du jetzt zurücklegst, also du hast wirklich gemerkt, es gibt eine Veränderung, ist wirklich möglich, hast du in deinem Leben gemerkt?

00:45:09: Ja,

00:45:09: das habe ich in meinem Leben gemerkt und das ist auch meine Motivation für die Sendung heute, die ich einfach Menschen möchte.

00:45:17: Mord machen und sagen, es gibt für Gott keinen hoffnungsloser Fall.

00:45:22: Und auch du bist kein hoffnungsloser Fall, weil egal, was in deinem Leben passiert ist und wie fest ausgefühlt es ist, dass dein Leben verbaut ist, Gott hat so viel mehr Möglichkeiten, als du dir denken kannst.

00:45:34: Und er ist mit seiner Liebe immer an deiner Seite und gibt dir auch den Grund und das Fundament, wo du kannst schauen und dich verändern.

00:45:46: Du hast ja deinen Mann kennengelernt, die Familiengründe, die ihren drei Kindern bekommen.

00:45:51: Und ich habe mich gefragt, jetzt hast du diese Familien, oder?

00:45:56: Und jetzt lebst du das?

00:45:57: Und wie ist das jetzt?

00:45:59: Hat die jetzt einen Wert?

00:46:00: Oder hast du sicher auch Angst, es könnte sich etwas wiederholen?

00:46:04: Nimm mich jetzt einfach mal an.

00:46:05: Aber wie erlebst du heute die Familien, hat es diesen Wert bekommen?

00:46:10: Ja, absolut.

00:46:11: Ich finde, Familie ist so etwas Schönes und so etwas Schützenswärts.

00:46:15: Und Gott hat sich so viel gut überlegt mit Familie.

00:46:21: Und da ist so viel Säge drin.

00:46:24: Und es ist mega schön, dass ich das jetzt selber erlebe.

00:46:27: Und gleich ... Trigger jetzt oft auch.

00:46:34: Also wie auch so.

00:46:35: Ich glaube, das kennt ja jede Mutter und jeder Vater, das man denkt.

00:46:39: Oh Scheibe, ich bin genauso wie meine Mutter oder meinen Vater, die ich

00:46:42: nie

00:46:42: wollte sein und wiederhole die gleichen Fehler.

00:46:46: Und ich glaube, das darf auch so sein und wir dürfen auch einfach mit Gott zusammen an uns schaffen und geduldig sein mit uns und beim Herz sein mit uns und einfach von ihm lernen.

00:47:01: Karin, was willst du sagen?

00:47:02: Wer bist du heute?

00:47:04: Ich bin heute ... Ich darf heute eine Frau sein, die voll im Leben steht.

00:47:12: Ich kann natürlich verschiedene Rollen.

00:47:14: Ich bin Ehefrau, Mutter, psychosoziale Beraterin.

00:47:17: Ich bin selbstständig in eigener Praxis tätig.

00:47:22: Ich darf mein Leben gestalten.

00:47:24: Ich darf hoffentlich auch viel Veränderung bringen für andere Menschen und Berater, aber auch in meiner Familie.

00:47:32: Das ist mega, mega schön.

00:47:35: Und ich darf heute sagen, dass ich ein gutes Leben habe und ich auch langsam das Gefühl hatte, es ist einfach nur mir so.

00:47:44: Und heute darf ich sagen, ich darf ein gutes Leben haben und ich kann das Leben geniessen, ich kann mich selber geniessen, ich bin versöhnt mit mir selber.

00:47:55: Ja, früher hatte ich das Gefühl, dass Zonen schien.

00:48:00: Das ist auch ein Beispiel.

00:48:02: Das Zonen schien.

00:48:03: Ich dachte, es schien für mich auch.

00:48:05: Ich weiss nicht, ob das verstarre.

00:48:08: Ich hatte das Gefühl, dass ich das auch in Anspruch nehmen darf.

00:48:13: Krass.

00:48:15: Ja, wir hatten einfach den Wert.

00:48:17: Heute kann ich mein Leben geniessen.

00:48:19: Ich habe ein gutes Leben.

00:48:21: Und es versöhnt sich mit viel.

00:48:24: Davon noch viele Warten vom Leben.

00:48:27: Und das ist einfach mega, mega schön.

00:48:29: Und einfach mein Herz brennt dafür, einen Beitrag zu leisten, auch für andere Menschen, dass sie das auch dafür erleben und immer heiler werden.

00:48:39: Und die letzte Frage, die ich immer in jedem Gast stelle, ist, was gibt dir Hoffnung, Karin?

00:48:46: Mir gibt es Hoffnung.

00:48:48: Ja, wenn ich so zurückgehe auf meine eigene Biografie, einfach das ... Oh, wie Gott, du kunst nie an der Punkt, wo ich sage, es ist vorbei.

00:49:00: Jetzt hast du es verbockt.

00:49:02: Der Punkt gibt es einfach nicht.

00:49:03: Du darfst einfach immer jederzeit einfach sagen, so, jetzt bin ich wieder an den Umweg gegangen, jetzt bin ich wieder da.

00:49:10: Und er hat so einen guten Plan mit jedem Einzelnen von uns viel besser als wir uns können vorstellen.

00:49:16: Wir dürfen ihm einfach vertrauen, wir müssen ihn nicht leisten, wir müssen es uns nicht verdienen.

00:49:21: Er hat uns sehr geliebt.

00:49:24: Und wir dürfen einfach uns ihm vertrauen und uns von ihm lieben lassen.

00:49:29: Und die Veränderung kommt.

00:49:31: Danke Karin, vielmals für das Verzellen, für das Vertrauen.

00:49:35: Ich finde es so schön, dass ich mich nicht mehr verabschieden muss und weiss, dass das unsere letzte Sendung war.

00:49:40: Wir sehen uns immer wieder in der Psycho-Hygiene.

00:49:43: Bist du das Gast, dann freue ich mich darauf.

00:49:45: Danke vielmals.

00:49:46: Ich freue mich

00:49:46: auch schon.

00:49:48: Karin Rappo haben wir gehört und den Link zu der Psychologienfolge mit Karin Rappo tun wir euch in die Channels auch zu ihrem Beratungsangebot.

00:49:56: Danke, dass du dabei warst und danke, dass du uns unterstützt hast.

00:50:00: Wenn du diese Podcasts auch so liefst wie wir, eher auf Medien, die diesen Podcast produziert, ist nämlich ein Spendenwerk und wir sind darum auf finanzielle Unterstützung angewiesen.

00:50:10: Danke dir viel, vielmals.

00:50:11: Mein Name ist Rutz Stutz, bis bald wieder.

00:50:14: Ein

00:50:18: Podcast von RF Media Schutz.

00:50:22: Herzlich, echt und ungeniert.

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