Renato Caputo flüchtet vor dem Schmerz des Lebens in den Drogenrausch
Shownotes
Der Schmerz, den Renato Caputo in seiner Kindheit erlebt, wird zu schwer zu ertragen: Körperliche Gewalt, sexueller Missbrauch, Verwahrlosung. Dann stirbt seine Schwester – Renatos einzige Vertrauensperson. Der Rausch von Drogen scheint die einzige Flucht vor dem Schmerz in seinem Leben zu sein. Er konsumiert starke Drogen und verliert das Dach über dem Kopf. Immer wieder versucht er den Einstieg in ein stabiles Leben, schwört den Drogen ab und stürzt sich in exzessives Arbeiten. Bis er ausbrennt, und wieder tief in den Drogensumpf zurückfällt.
Dank einer Therapie, in der er den Glauben an Gott entdeckt, findet Renato endlich Boden unter den Füssen. Als Familienvater und Betriebsleiter der therapeutischen Gemeinschaft «Novizonte» gibt er heute die Hoffnung weiter, die er in seinem Leben gefunden hat: «Aus jedem Misthaufen kann ein Rosenbeet entstehen».
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Host: Sarah-Maria Graber
Transkript anzeigen
00:00:00: Und nach dem Tod von der Schwester ist es erschreckt, um das zu gehen.
00:00:05: Da war ich etwa vierzehn, das ist genau dann passiert.
00:00:10: Ich bin auf Gas und habe einen Heroin konsumiert.
00:00:14: Das war so ein Extremserlebnis, dass ich wirklich wusste, ich wollte nur das.
00:00:19: Die ganze Welt ist in Ordnung, alles andere ist gleich.
00:00:23: Das war so ein Wahnsinnserlebnis.
00:00:26: Das hat sich so einprägt, dass ich wirklich wusste, ich wollte ...
00:00:32: Wieso?
00:00:32: Bei
00:00:33: uns
00:00:34: erzählen die Menschen ihre Geschichte.
00:00:36: Ein Podcast von Erem Medienschutz.
00:00:40: Herzlich echt und ungeniert.
00:00:44: Am Renato Caputo, seine Kindheit, kommt zu ertragen.
00:00:47: Er erlebt Schläge, sexuelle Übergriffe,
00:00:50: Verwahrlosung.
00:00:51: Er flüchtet in die Droge und konsumiert mit vier Zähnen in das erste Wahlheroin.
00:00:56: Trotz mehreren Versuche fängt er beruflich und auch in Beziehungen kein Boden unter den Füßen, bis eine Therapie endlich den Wendenpunkt bringt.
00:01:05: Heute ist Renato glücklich gehiratet.
00:01:07: Familienvater und Betriebsleiter einer therapeutischen Gemeinschaft.
00:01:11: Dort gibt er weiter, was er in seinem eigenen Leben erlebt hat.
00:01:14: Aus einem Mischthaufen kann ein Rosenbeet entstehen.
00:01:18: Mein Name ist Sarah Maria Graber.
00:01:20: Schön, lasst uns zu.
00:01:23: Hallo Renato!
00:01:25: Willkommen in Wissame.
00:01:26: Danke vielmals.
00:01:27: Guten Tag.
00:01:28: Ja, wir tun euch in deine Geschichte eine sehr tichte Geschichte.
00:01:32: Ich habe schon gesagt, es ist eine der tichtiesten Geschichten, die ich mache.
00:01:38: Du hast viel zu erzählen, du hast viel erlebt.
00:01:41: Viel auch extremes erlebt, extreme Erfahrungen gemacht.
00:01:47: Es geht dir heute sehr gut.
00:01:48: Du schaffst hier in einem therapeutischen Zentrum, wo du deine Geschichte auch... ... zum Positiven schnitzen.
00:01:56: Ja.
00:01:57: Das ist sehr schön.
00:01:57: Darum haben wir das ... ... das Switch gut in das Hoffnungsvolle arbeiten.
00:02:03: Aus dem ... ... ja, aus dem dunklen Tal, wo du drin warst.
00:02:08: Aber jetzt gehen wir zuerst mal ein bisschen in das dunklen Tal.
00:02:10: Du hast eine schöne Erlebnis gemacht und ... ... eigentlich von Anfang an von deinem Leben ... Kannst du uns etwas zurücknehmen, deine Kindheit?
00:02:18: Wie bist du?
00:02:19: Was für ein familiäres Setting, was für ein familiäres Umfeld bist du innen geboren worden?
00:02:25: Ja, es ist nicht das Einfachste.
00:02:29: Die Eltern sind schon daran, sich zu trennen.
00:02:32: Schon vor meiner Zügung, schon vor meiner Geburt.
00:02:37: Ich weiss von meiner Mutter, sie hat auch kein Kind gewünscht.
00:02:42: Ja, und doch ist sie... Ich war dann unterwegs, aber nicht so, dass man mich in diesem Moment hätte wollen.
00:02:51: Und die Beziehung war sehr schwierig.
00:02:54: Mein Vater ist eingewandert von Italien, meine Mutter ist Schweizerin.
00:03:00: Da sind schon verschiedene Mentalitäten aufeinander getroffen.
00:03:05: Genau, sehr schwierige Situation.
00:03:07: In der Trennung, doch noch ein Kind.
00:03:09: Ich habe eine Schwester, die vorhin geboren ist.
00:03:12: Wie sieht es konkret aus?
00:03:13: Du warst auf die Weltkube.
00:03:15: Du warst mit ihrer Mutter alleine aufgewachsen.
00:03:17: Nein.
00:03:18: Als ich auf die Weltkube bin, waren sie noch zusammen.
00:03:24: Mein Vater war aber nicht wirklich viel da.
00:03:26: Er war viel weg.
00:03:28: Meine Mutter war viel alleine mit uns zwei Kindern.
00:03:35: Ich mag mich an mehr Einzelheiten nicht erinnern, dass jemand ... Im dritten Lebensjahr haben sie sich enttrennt.
00:03:42: Also sind sie so lange gegangen.
00:03:45: Und deine Mutter hatte nachher mehrere Partnerschaften?
00:03:49: Oder wechselnde Bezugspersonen?
00:03:52: Wie war das für dich?
00:03:53: Wie hast du das erlebt?
00:03:55: Ich glaube es ist schwierig.
00:03:57: Als Kind kann man das gar nicht so.
00:04:00: So was passiert jetzt eigentlich wirklich, da ist jetzt einfach der Vater weg und das ist ja so, aber da könnte jetzt jemand anders.
00:04:08: und ist das vielleicht dann der Satzpappi?
00:04:11: Das ist immer so ein bisschen gefragt, wer ist jetzt mein Vater?
00:04:14: und wer ist jetzt der Teil von Personen, die mir der Vater wieder ein Stück weiter setzt?
00:04:22: Das ist immer so ein bisschen in der Luft gewesen, aber die einen haben es besser gemacht, die anderen schlechter.
00:04:30: Aber du hast einen Vatersatz schon immer gesucht.
00:04:33: Das hast du ja wie geöffnet in einem Gegenüber, oder?
00:04:35: Ich denke ja.
00:04:39: In diesem kindlichen Sein hat das wieder zugehört.
00:04:44: Man wollte den Vater oder gesucht haben.
00:04:49: Ich glaube, das habe ich bei jedem gemacht, der hier war.
00:04:57: Eben ist das besser oder schlechter gegangen.
00:05:02: Und zu deinem Vater hast du keinen Kontakt mehr nach der Trennung?
00:05:06: Naja, nach der Trennung hatten wir Kontakt.
00:05:08: Es ist aber ein sehr viel gestritten Wort.
00:05:13: Wer hätte es so gerecht und wer ist besser.
00:05:17: Das war für uns schwierig, dass wir das als Kind mitbekommen haben.
00:05:23: Wir hatten aber Kontakt.
00:05:26: Und der Vater hat uns entweder abgeholt oder wir sind zum Vater gefahren, also die Schwester und ich, zusammen mit dem Zug oder eben abgeholt worden.
00:05:35: Es war immer wieder Kontakt da, glaube ich.
00:05:38: Einmal im Monat, er hat es den Staat gefunden, dort mal, ja, etwas so.
00:05:44: Und mit deiner Schwester hat er es euch zusammengeschwenst.
00:05:47: Was hast du mit dir vor einer Beziehung geholfen?
00:05:50: Ja, also wir haben eine typische Schwesterbrüderbezieh gehabt.
00:05:58: Sie war die älterte Jüngste und dann haben wir miteinander gestritten und wären jetzt mehr und besser.
00:06:08: Es gab immer ein bisschen Gangl.
00:06:10: So habe ich das in Erinnerung als normal.
00:06:17: Als Geschwisterteufwachs, mit viel Streit, da konnte man aber auch wieder zusammen spielen.
00:06:21: Wir haben zusammen bastelt.
00:06:27: Und dann sind wir aber getrennt worden nachher.
00:06:30: Also nicht, weil wir gestritten haben.
00:06:31: Das hat andere Einflüsse gehabt.
00:06:33: Genau, und ab dieser Trennung... Also das
00:06:36: ist die unschuldliche Pflegefamilie nachher, oder wie?
00:06:38: Ja, also zuerst kam ich in ein Heim.
00:06:41: Und ich kam auch mit elf in ein Heim.
00:06:44: Nachher kam ich in eine Pflegefamilie.
00:06:47: Und sie ist von diesem Heim nachher in eine andere Stelle, hat sich eine Wechsel auch wieder ein Wohnheim, wo sie für eine Ausbildung dort sein können.
00:06:57: Und wieso
00:06:59: hast du mit Elfi, also wieso haben sie euch vor der Vermutung weggenommen?
00:07:04: Also ich glaube einfach der Stritte einerseits.
00:07:07: Ich habe sehr viel Zeit gemacht, ich war sehr auffällig.
00:07:10: Ein Brandvorsachtler als Kind.
00:07:14: Dann ist die Behörde auf der Planche.
00:07:20: Da muss etwas gehen.
00:07:21: Die Mutter war als Alleinerziehende da und wollte nicht mehr mit der Proportierung der Kinder.
00:07:28: Das war sehr schwierig.
00:07:29: Wir mussten arbeiten und sind allein.
00:07:33: Darf ich auch noch fragen?
00:07:34: Du hast einen Brandverursacht.
00:07:38: Du musst sagen, es ist ein bisschen ... Einfach aus der Einsamkeit herauskommt, du warst für alleine.
00:07:44: Hast du Seich im Kopf gehabt?
00:07:46: oder wie ist das entstanden?
00:07:48: Es war nicht einmal absichtlich.
00:07:50: Wir könnten es ja auch absichtlich machen, aber ich ... Wir spielten an einer Schuhe und wollten dort ein Führer machen.
00:07:57: Und dann ist das Führer leider ... über ... das Gras gewachsen und dann auf die Schüre kommen.
00:08:08: Und dann ist die ganze Schüre im Brand gekommen.
00:08:11: Grundsätzlich war das der Startschuss, dass ich in ein Heim komme.
00:08:17: Die Schwester ist vorher schon in ein Heim gekommen, weil sie mit den Togen in Verbindung gekommen ist, mit dem Togennissbuch.
00:08:30: Und dann kam sie auf die Berne in ein Heim.
00:08:33: Und ich kam mit Elfi in das Heim.
00:08:37: Genau.
00:08:37: Wie war es für dich?
00:08:39: Erinnerst du, was es dir ausgelöst hat, von der Heime wegzukommen?
00:08:44: Ich konnte es dort nicht greifen, was wirklich passiert.
00:08:48: Ich war emotional relativ stumpf.
00:08:50: Das hat mit der Vorgeschichte zu tun.
00:08:53: Von der Kindheit.
00:08:54: Ich habe es einfach eingenommen, bin einfach gegangen, habe gelaufen, habe einfach gemacht, was ich habe müssen.
00:09:04: Du warst emotional stumpf?
00:09:07: Ja, so glaube ich würde ich dem sagen, ja, so ein bisschen einfach abgestumpft.
00:09:13: Und warum?
00:09:15: Ich glaube, ich konnte lernen, wie die Kindheit, wie man Gefühle ausdrückt, wie man sie benennt.
00:09:23: Was geht in meinen Appen?
00:09:25: Was passiert da wirklich?
00:09:28: Das hat nicht stark gefunden.
00:09:30: Es war schwierig für mich, über Gefühle zu sprechen und was in meinem Kopf angeht.
00:09:37: Und dann hatte ich eine sehr auffällige Ahnung.
00:09:43: Heute hatte ich ein klares ADS als Kind sehr stark.
00:09:48: Es sollte sich ein bisschen zurückbildendes Erwachsenen werden.
00:09:52: Ja, das hat natürlich auch nicht geholfen, dass man dann auch auf mich gelost hat, auf mich eingegangen ist.
00:09:58: Ich bin im Gegenteil eigentlich immer an Wände gestoßen oder gar nicht angekommen.
00:10:03: Die Leute haben mich schon gar nicht ausgehalten.
00:10:11: Und auch noch in der Kindheit.
00:10:14: Für mich war es auch ein Gewaltsmissbuch.
00:10:17: Da gab es auch einen sexuellen Übergriff.
00:10:24: Das Ganze hat mir dann auch nicht geholfen.
00:10:27: Also der Heime, ist das passiert?
00:10:29: Ja, also der Hei einerseits.
00:10:32: Und aber auch auswertig, dass ich in die Hände gelaufen bin von falschen Leuten, weil ich einfach wem ich nicht schützen konnte.
00:10:40: Ich hatte das Gefühl, dass ich dort den Vater gesucht habe.
00:10:46: Das ist der Vater gesucht dafür.
00:10:49: Das Emotionale, das geschaut hätte mir, dass irgendwo befriedigend wird.
00:10:53: Dann
00:10:54: bist du mit Elfi in das Heim gekommen.
00:10:56: Was hast du für Erinnerungen an die Heimzeit?
00:11:00: Es war eine kurze, nicht eine sehr lange Zeit.
00:11:03: Eine ausserfordende Zeit.
00:11:06: Was passiert jetzt weiter?
00:11:08: In dem Moment, in dem wir getrennt worden sind, meine Schwester und ich haben das Gegenteil ausgelöst von vorher.
00:11:17: Vorher haben wir uns sehr vermisst und haben uns gewünscht, wieder zusammen zu sein.
00:11:24: Dann erst habe ich angefangen zu entwickeln, Gefühle zu entwickeln dafür, dass man eine Familie oder zusammen sein wollte, vor allem mit meiner Schwester.
00:11:33: Es hat aber auch eine etwas ungute Verbindung in dem Sinne, dass sie sehr fixiert wurde nachher auf meine Schwesterstadt, auf die Bezugspersonen, die ich eigentlich hätte sollen, wie Mutter und Vater oder auch andere.
00:11:48: Bei dir war das sehr viel.
00:11:50: Du sagst,
00:11:50: dass es regelmässig getroffen wird
00:11:53: weiterhin?
00:11:54: Nein, wir konnten sie nicht treffen.
00:11:55: Sie war immer nach Hause, ich auch.
00:11:58: Sie in Bern, ich in Jaffusen.
00:12:00: Wir konnten nicht wirklich Kontakt suchen, aber über das Telefon konnte man durcheinander reden.
00:12:08: Aber auch nicht viel.
00:12:11: Was ich dann ausgestellt habe, ist, dass sie die einzige wirklich starke Verbindung ist.
00:12:19: Meine Familie war meine Schwester.
00:12:21: Sie war für mich dann etwas ... ... nicht Mutter.
00:12:25: Aber die nächste Betrugsperson, Vertrauensperson, die ich hatte, war sie.
00:12:30: Da hatte niemand anderes den Platz.
00:12:35: Sie hat schon früh angefangen mit Drogen.
00:12:39: Sie wurde ein grosses Problem für sie.
00:12:41: Sie ist wirklich Drogen abdriftet.
00:12:45: Sie ist dann auch gestorben.
00:12:46: Wann war das genau?
00:12:50: Wie alt warst du denn?
00:12:51: Ich war vierzehn Jahre alt.
00:12:54: Und sie war knapp sechszehn Jahre alt.
00:12:57: Sie war schon eine halbe Jahre älter als ich.
00:13:00: Er war wahnsinnig jung.
00:13:02: Ja, sehr jung.
00:13:04: Und sie war für dich die einzige Vertrauensperson eigentlich?
00:13:08: Ja, in diesem Moment war sie wie die einzige Vertrauensperson.
00:13:12: Und
00:13:12: das hat das mit dir gemacht?
00:13:13: Kannst du dich daran erinnern?
00:13:15: Ich mag mir erinnern, dass sie mich fast zerrissen hat.
00:13:18: Das mag ich mir erinnern, man hat mir auch über ein Wochen lang, ich war mittlerweile in einem anderen Heim gewesen, in Güttingen.
00:13:27: Man hat mir eine Woche lang nicht erzählt, was passiert ist.
00:13:30: Aber das war interessant, ich habe gespürt, dass etwas passiert ist.
00:13:33: Ich wusste, dass ich mal vermutet habe, entweder ist meine Mutter oder meine Schwester, jemand ist jetzt gestorben.
00:13:40: Das habe ich dann schon von der ... Irgendetwas ist schief in der Landschaft.
00:13:47: Und dann, ein Wochen später, sind oft alle Familienmitglieder an der Arbeit.
00:13:54: Und haben mit mir reden wollen.
00:13:57: Und dann ist es mir dann mitteilt worden.
00:14:00: Ich mag mir erinnern, dass mich ... Ich habe auch schon eine Tour gemacht, aber nachher ist eine Reise gut aufgekommen.
00:14:11: Ich habe dort den Welten ruckengekürzt.
00:14:13: Ich habe nichts mehr mitgemacht.
00:14:15: Ich habe nichts mehr mitgemacht.
00:14:18: Das war ein Training-Point für mein Leben.
00:14:22: Hast
00:14:22: du eine Rebellion ausgelöst?
00:14:24: Ja, ziemlich stark.
00:14:25: Du hast
00:14:27: dir selber auch mitgetragen, wie du in Kontakt kamst.
00:14:31: War es um diese Zeit oder schon vorher?
00:14:33: Das war schon vorher.
00:14:36: Mit der Siebne habe ich die ersten Zigaretten geraucht.
00:14:41: Mit elf habe ich richtig geraucht.
00:14:44: Mit dreizehn habe ich einfach gegriffen.
00:14:46: Mit vierzehn habe ich die erste Schuss Heroin gesetzt.
00:14:50: Und nach dem Tod von der Schwester ist es erschreckt, um das zu gehen.
00:14:56: Also einfach... Da war ich etwa vierzehn, das ist genau dann passiert.
00:15:02: Ich bin auf Gas und habe Heroin konsumiert.
00:15:06: Und dann ist halt so das, wo... der meisten passiert wird, die Zucht abstürzen.
00:15:13: Das war so ein Extremerlebnis, dass ich wie gewusst habe, ich wollte nur noch das.
00:15:20: Ich wollte das Heimgefühl, die ganze Welt ist in Ordnung, alles andere ist gleich.
00:15:27: Das war so ein Wahnsinnserlebnis.
00:15:30: Das hat sich so einprägt, dass ich wie gewusst habe, ich wollte nur noch darauf sein.
00:15:35: Und dass deine Schwester in der Überklose gestorben ist, ist nicht irgendwie dir eingefahren im Sinne von den Finger weg von diesen Drogen, sondern es hat deine Flucht innen gestürzt, ähnliche Drogen.
00:15:48: Ja, halt auch mit diesem ganzen, mit dieser ganzen Geschichte zu leben.
00:15:54: Also meine Mutter hat mir das dann auch noch in der Zeit, in der ich in diesem Heim gewesen wäre, dann auch mit Dritten.
00:16:01: zwölf und dreizehn, hat sie mir gesagt, dass ich mich nicht wollte, dass ich nicht gewollt bin, dass ich mich nie wollte.
00:16:11: Und das hat alles noch mit drin gespielt.
00:16:14: Mit vierzehn ist die Schwester, ich wollte niemanden.
00:16:17: Es gab einen Mix, Vergangenheit, Gewalt, Missbrauch.
00:16:25: Ich glaube, ich konnte nichts anderes.
00:16:30: Mit dieser Erfahrung habe ich mit den Drogen auch nicht gewusst, dass das mit dem kann ich es lösen.
00:16:37: Das ist gut.
00:16:38: Das hat ja alles überdenkt auch noch.
00:16:40: Und
00:16:41: dann bist du ab vierzehn in deinem starken Drogenheroin auf den Gas.
00:16:48: Also hast du dann auch wirklich auf den Gas gelebt?
00:16:51: Ja, es war so, dass ich immer wieder, ich bin immer wieder geschnappert worden, bei abgehauen.
00:17:00: auf Gas, bei Stürzen.
00:17:02: Ich habe Beschaffungskriminalität betrieben, damit ich überhaupt Geld für Stoff zu kaufen
00:17:14: habe.
00:17:14: Einbrüchen.
00:17:15: Einbrüchen.
00:17:17: Genau.
00:17:17: Z.B.
00:17:17: zu Harasser-Klauen, um die wieder das Depot einlösen, oder zu laden die Bestelle genau, um wieder Geld zu schaffen.
00:17:27: Oder auch zu einfach essen und trinken.
00:17:29: Das ging meistens immer so lange, bis die Polizei wieder aufgreift.
00:17:34: Dann bin ich wieder in das Heim gekommen, wo ich dann wenig bis gar nicht mehr mitgemacht habe.
00:17:40: Dann bin ich wieder abgeholt.
00:17:42: Einfach ja, es war ein bisschen hin und her.
00:17:45: Also auf dem Darm bis etwa in den Fünften.
00:17:47: Und
00:17:48: dann kam es aus wie ein Ausweg, dass du in die Soszland gehst, auf Italien, oder aufenthaltend in Italien.
00:17:55: Mal weit wegkommst du von diesem Ganzen.
00:17:58: Woher bist du dort genau gekommen?
00:18:00: Da bin ich auf Umbria gekommen.
00:18:02: Das war ein Projekt.
00:18:03: Das hat der Umbriana-Projekt geheissen.
00:18:08: Genau so junge Leute wie ich.
00:18:11: Das war das, was wir konnten sehen.
00:18:14: Es wurde zuerst von einem Heim aus organisiert.
00:18:17: die wir drei Monate hatten müssen gehen.
00:18:20: Wir konnten entweder drei Monate auf Alaska oder auch in Kanada oder drei Monate auf Italien.
00:18:26: Wir haben entschieden, dort heizgekommen wegen der Sprache, damit ich sie lernen kann.
00:18:30: Es hat mich interessiert und eben weggekommen, weg von allem.
00:18:34: Genau.
00:18:35: Ich war drei Monate, bin wieder zurück in die Schweiz, habe müssen, aber auch dort war ich in der Schweiz, habe wieder konsumiert, habe wieder seichtgemacht.
00:18:47: Aber in einem grossen Heim war ich im Elnerhof im Basel.
00:18:52: Das war eines der grössten Heime für die sogenannten schweren Ziehbaren.
00:18:58: Ich glaube, ich bin nicht besser rausgekommen als ich vorher war, sondern auch schlechter.
00:19:03: Ich habe noch alle anderen Tricks gelernt, die ich vorher nicht wusste.
00:19:06: Ich habe dann auch dort immer wieder konsumiert.
00:19:12: Obwohl man UPS, also Rheinproben abgeben muss, wir sind kontrolliert worden, wir haben alle Schleichwege umgegangen, dass wir konsumieren können, das war in diesem Heim.
00:19:26: Dort war es das erste Tag.
00:19:28: Ich wollte dann wie nichts in diesem Heim sein und weiter stürzen und habe es geschafft, dass ich wieder das Projekt auf Italien, das auch unabhängig vom Heim funktioniert hat.
00:19:42: Also ich wollte dann... ...suchtfreie Leben.
00:19:45: Ja, du hast eine
00:19:46: Wolle.
00:19:46: Ich wollte etwas
00:19:46: machen.
00:19:47: Du hast gemerkt, es tut dir nicht gut.
00:19:48: Ja.
00:19:49: Und in diesen drei Monaten in Italien habe ich gelernt, dass ich etwas machen kann, dass ich etwas umsetzen kann, dass es nicht... Ja, ich habe... Ich kann etwas werden, ich kann etwas machen im Leben.
00:20:00: Und das hat mir gefallen.
00:20:02: Ähm... Und hast du geschafft?
00:20:04: Und dann kannst du wieder zurück dürfen.
00:20:06: Also du kannst eben wirken, irgendwie durch... Das Rebellieren, dass du zurück auf die Halle bist.
00:20:12: Du warst dort fast zwei Jahre.
00:20:14: Ja, bis Ende fast zwei Jahre.
00:20:17: Du bist vom Ganzen schon weggekommen von den Drogen.
00:20:22: Und du hast erklärt, was du gemacht
00:20:25: hast.
00:20:26: Es war eine Zienda-Agrigola.
00:20:30: Also ein grosser Buchenhof.
00:20:32: Mit Kühen, mit Pferden, mit Schaf, mit Säuern, mit Hühnern.
00:20:37: Also Milch-Huhewirtschaft eben auch.
00:20:40: Wir haben dort natürlich den Tier geschaut, den Tier gesorgt.
00:20:46: Wir haben ein bisschen Milch, ein bisschen Metzger, wir haben alles selber auf dem Hof gemacht, trotzdem noch.
00:20:54: Also es war vor über dreißig Jahren, da wir auf dem Hof noch Töpfe Metzger, wir hätten alles selber machen können, Wurst, Salami machen, also so die interessante Sachen.
00:21:07: Du
00:21:07: hast dir
00:21:08: gefallen,
00:21:09: das war
00:21:10: so?
00:21:10: Ja, ich war mit einem Traktor viel unterwegs.
00:21:14: Wir haben das Gas geschnitten, geäuert.
00:21:21: Wir sind nach dem Dreschen gestorben.
00:21:27: Sehr strennig, körperlich, aber ich war sehr gut trainiert.
00:21:34: für eine strenge Arbeit zu machen.
00:21:37: Ich war auf dem Körper so gut gebaut, dass ich das so aushalten
00:21:46: konnte.
00:21:46: Du bist nachher von Italien zurückgekommen in die Schweiz.
00:21:49: Du hast hier eine Lehre angefangen.
00:21:50: Du hast etwas zusammenfassend die nächsten Ereignisse reichen, Monate und Jahre.
00:21:55: Du hast eine Lehre angefangen.
00:21:57: Du hast bei deinem Vater gewohnt.
00:21:59: Das ist aber irgendwie nicht ... Nicht gut gelaufen für dich.
00:22:02: Du bist nicht so wohlgefühlt.
00:22:03: Du bist ausgezogen.
00:22:05: Du bist in ein anderes Umfeld gezogen, das auch wieder über Griffe erlebt hast, sexuelle Übergriffe erlebt hast.
00:22:13: Du hast deine Lehre abbrochen.
00:22:15: Du bist nachher weitergezogen.
00:22:17: Jetzt gerade bündeln, die du in Gastronomie eintochtest.
00:22:21: Du hast angefangen zu arbeiten.
00:22:25: Dort warst du schon in der Beziehung mit einer Frau, die du vorher kennst.
00:22:31: Sie hat nachher zusammen den Sein weitergezogen.
00:22:34: Und dort war es schwierig.
00:22:37: Du hattest brauflächerlich keine Fussfassen.
00:22:40: Und du warst dort etwas kriminell rückfällig.
00:22:43: Was ist genau passiert für dich?
00:22:46: Ja, also aufgrund von keinem Einkommen ... ... habe ich wieder angefangen ... Lassen die Bestall betreiben, dass wir essen und trinken können.
00:22:57: Es war eine Verruchtungsschicht.
00:23:03: Zu guter Glück nicht allzu lange.
00:23:05: Wir haben wirklich versucht, auf dem Kanton zu flüchten, dass wir wieder arbeiten können, verdienen und sich organisieren.
00:23:23: die Sachen wieder leisten können, die man braucht.
00:23:28: Es war schwierig im Tessin hier zu sein.
00:23:30: Im Nachhinein kann man immer sagen, dass man nicht leben
00:23:34: soll.
00:23:34: Ich bin gerade zurückgekommen in die Ostschweiz.
00:23:36: Da hat er eine Firma gegründet, ein Importgeschäft.
00:23:41: Wir sind aber wieder weitergezogen, die sich eine Möglichkeit hat auf das, was besonders verlockend ist.
00:23:47: Wir konnten ein Hotel, ein Gastrobetrieb übernehmen.
00:23:52: Du hast in der Völlige Arbeit gestürzt?
00:23:55: Ja.
00:23:56: Und das ist dann irgendwie zu viel geworden, oder?
00:24:00: Ja, es ist so, dass man sogar zwei Betriebe übernehmen konnte.
00:24:06: Der eine Betrieb war eigentlich mein Wunschbetrieb.
00:24:09: Es wäre ein Restaurant in St.
00:24:11: Gallen, also in Grosshaar.
00:24:13: Und ich wollte das gerne mit meiner damaligen Freundin verloppte übernehmen.
00:24:18: Wir haben auch Fokaziraten.
00:24:20: Es war das kindische Unterwächs.
00:24:22: Ich war in der Hochschäfte in der Hochschäfte.
00:24:27: Ich habe gleichzeitig die Rezeption bedient.
00:24:31: Ich habe Reinigungen von Zimmerfolgen genommen.
00:24:35: Ich habe den ganzen Tag geschaffen, um ca.
00:24:37: achtzehn Stunden pro Tag.
00:24:40: Und ich habe mich richtig drin gestürzt, um mit dem umgehen zu können, in der Abhängigkeit zu sein, nicht zu wissen, was die Zukunft bringt.
00:24:51: Was machen wir da?
00:24:52: Bringt das überhaupt etwas?
00:24:55: Und du hast mir auch gesagt, dass es im Vorbespräch fast eine neue Droge war, dass es viele arbeiten.
00:25:02: Hast du dort auch etwas innen geflüchtet?
00:25:04: Ja, ich habe mich etwas innen geflüchtet.
00:25:06: Ich habe es am Anfang gar nicht so gemerkt.
00:25:09: Aber ich habe nichts anderes gehabt.
00:25:11: Ich wollte oben schlafen.
00:25:15: Und auch das ist dann nicht mehr gegangen.
00:25:16: Mittlerweile ist die Tochter gebrochen.
00:25:22: Vier Päckchen Zigaret im Tag rauchte.
00:25:25: Bis es einfach nicht ging, war ich nach einem halben Jahr am Abend mit nassen Blüten.
00:25:32: Ich konnte nicht schlafen in der Nacht.
00:25:35: Ich war total durch.
00:25:37: Ich war richtig ausbrennt nach einem halben Jahr.
00:25:43: Ich wusste, ich muss flüchten, ich muss weg.
00:25:47: So der Fluchtinstinkt wurde
00:25:52: wach.
00:25:52: Aus dieser Situation?
00:25:53: Aus den Beziehungen?
00:25:55: Aus dem Hotel?
00:25:57: Ja,
00:25:57: sofort weg, sonst gehen wir wieder auf.
00:25:59: Und dann wirst du
00:25:59: weitergezogen?
00:26:02: Dann bin ich wieder auf Bad Agatszog.
00:26:04: Der Vater unterstützt mich, dass ich zurück kann, um mich wieder zu organisieren.
00:26:13: Und dann bin ich wieder auf Bad Agatszog.
00:26:15: Ich habe einen Job gesucht, eine Wohnung gesucht, in die Wohnung gezogen.
00:26:21: Du
00:26:22: warst mittlerweile wie alt?
00:26:25: Ich war dann mittlerweile ... ... zwanzig.
00:26:32: Und du würdest jetzt nachher sagen, du hattest ein Burnout?
00:26:36: Ich hatte ein Burnout.
00:26:39: Ich war ausbrennt.
00:26:41: Und ich habe mich nicht gespürt.
00:26:45: gelernt funktionieren.
00:26:47: Und ja, aber dann in dem Funktionieren, wo ich den neuen Job gesucht habe, nachdem ich gemerkt habe, ich kann gar nicht, ich gehe gar nicht, ich schaffe gar nicht, zu schaffen.
00:27:02: Es ist wie too much.
00:27:05: Ich konnte das trotzdem nicht so klar benennen, wie jetzt, aber jetzt kann ich es benennen, so im Zug schauen, ihnen zu wissen, ja, ja, das ist passiert genau.
00:27:14: Ich wollte schon immer arbeiten, ich wollte nicht arbeiten.
00:27:19: Ich war stolz, dass ich arbeiten kann, dass ich etwas erreichen kann.
00:27:24: Aber dass es nicht verhebt, dass ich die Energie gar nicht habe, dass ich emotional völlig nirgendwo mehr bin.
00:27:32: Und dann ist der Hang zu den Hogen.
00:27:35: relativ gross geworden.
00:27:36: Also dann ist die schlimmste etwas, was der losbrochen vom Ganzen ist.
00:27:40: Und dann
00:27:40: bist du zurückgetragen?
00:27:41: Dann bin ich voll zurückgetragen, bin relativ schnell beim Heroin gelandet, bin ... Also das ist so ... Ich glaube, dann war der Kass die Abstieg.
00:27:55: Also ich habe fast zwei Jahre voll auf Absturz geschaffen und bin nachher von Madagatz auf St.
00:28:02: Gallen.
00:28:03: geflüchtet, weil ich wegemerkt habe, ich möchte etwas ändern im Leben.
00:28:10: So geht es nicht weiter.
00:28:11: Entweder gehe ich drauf
00:28:16: oder sendet sich etwas.
00:28:17: Ich
00:28:17: habe gemeint, dass sich das mit St.
00:28:19: Gallen ändert.
00:28:21: auf St.
00:28:21: Gallen.
00:28:22: zu der Mutter.
00:28:24: Die hat mich vorübergehend aufgenommen und gesagt, wenn ich arbeiten und mich integrieren kann.
00:28:32: Ich habe auch dort das Gefühl gehabt, ich mache das einfach, aber es hat nicht verhebt.
00:28:37: Ich bin gerade wieder zurückgeheit.
00:28:38: Ich stand bei Zankal auf der Gasse.
00:28:42: Wieder voll süchtig.
00:28:45: Ohne Geld.
00:28:46: Und dann bin ich auch rausgeworfen worden bei der Mutter.
00:28:50: Genau, ich war völlig auf Absturz.
00:28:52: Was hattest
00:28:54: du denn wirklich zu Zankal auf der Gasse gewesen?
00:28:56: Drogensüchtig?
00:28:57: Hast du kein Thema mehr gehabt?
00:28:58: sonst?
00:28:58: Genau, bei der Nacht.
00:28:59: Ich spielte in der Nacht der Heilsarmee hin, damit ich meine Sandwich bekam.
00:29:05: Dass man irgendwo noch zu essen hatte.
00:29:08: Ich war relativ weit abgemagert.
00:29:14: Ich war auf der Gasse bei Drogensüchtung, mit allen Mitteln versucht zu mischeln, Geld zu bekommen, irgendwo wieder einen Schussherz bekommen.
00:29:26: Zwischen Entzug und Konsum.
00:29:31: mich bewegt die ganze Zeit.
00:29:33: Und er hat Menschen lernen können, die dir einen Ausweg schmackhaft gemacht haben, oder?
00:29:39: Genau.
00:29:39: Also es hat einen Tag, den ich einfach gemerkt habe, entweder stirb ich oder jetzt passiert es wirklich.
00:29:45: Und an diesem Tag habe ich ein Einsatzteam auf der Gasse getroffen, der mich angesprochen hat, ob ich auch etwas trinken will, ein Stück Kuchen haben will.
00:29:59: Ich habe mich gefragt, was du hier machst, warum du hier bist, bist du süchtig?
00:30:10: Woher kommst du?
00:30:12: Wolltest du nicht etwas ändern in deinem Leben?
00:30:16: Am Schluss haben wir gesagt, die eine Frau, die dabei war, hat noch ein Führzeug.
00:30:22: Das kannst du vielleicht brauchen und die Hof ist auch die Adresse.
00:30:27: Also da gibt es die Möglichkeit, die Therapie zu machen.
00:30:30: Wir sind gläubige.
00:30:31: Wir glauben, dass du dich ändern kannst.
00:30:35: Dass du dein Leben ändern kannst.
00:30:38: Und das hat mich dann ... Als ich den Führer Zünder gelesen habe, habe ich aufgelesen.
00:30:45: Es ist so aufgestanden.
00:30:46: Es wird glücklich.
00:30:49: Und da habe ich gemerkt, das ist genau das, was ich gewartet habe.
00:30:54: Also ja, ich wusste, da gibt es nichts mit den Zwischen, ich muss dorthin.
00:30:58: Also
00:30:58: ich merke jetzt, du hast die Reihen in den Augen, du von dem erzählst, dass ich an das erinnere.
00:31:03: Also es hat wirklich etwas in dir ausgelöst.
00:31:06: Es hat etwas in dir verändert.
00:31:07: Ja, genau.
00:31:09: Und
00:31:11: du hast wirklich gemacht, du hast die Therapie gemacht.
00:31:14: Das war eine klischliche Therapie.
00:31:18: Mit einem starken Bezug zu Gott, der... Ressourcen als Kraft, die ihr hilft, war es für dich ein Thema schon vorher?
00:31:26: Oder war es etwas Neues für dich, dass der Glauben an Gott eine Bedeutung bekommt oder eine Kraft wird in deinem Leben?
00:31:35: Es ist andersartig neu.
00:31:38: Ich bin katholisch aufgewachsen, ich bin in die Kille gegangen, ich habe gerne gesungen in der Kille.
00:31:43: Wir haben hier müssen gehen, es ist ein bisschen zwangshaft.
00:31:51: war in der Kindheit.
00:31:54: Und doch habe ich gewusst, da gibt es einen Gott.
00:31:56: Und das hat mir Respekt gemacht.
00:31:58: Ich habe aber in der Kindheit einen Gott als straffenden Gott erlebt, als Gott, der nicht wirklich da ist, der gross stöhnt, aber nicht greifbar wird.
00:32:10: Nicht wirklich Beziehung mit mir, die ich eigentlich egal war.
00:32:15: So zu sagen, das war so eine Erfahrung.
00:32:18: Und ich habe mich nachher auch auf ganz viel.
00:32:20: andere Sachen einlassen.
00:32:24: Das ist von Schamanismus im Okkultenbereich über Magie, Weisse, Magie, Schwarze, Magie.
00:32:34: Über Buddhismus.
00:32:35: Ich habe einfach überall versucht, spirituell etwas zu finden.
00:32:40: Und er ist aber noch
00:32:45: etwas gespürt.
00:32:46: Du hast bei dir noch
00:32:48: etwas gespürt, oder?
00:32:50: Ja,
00:32:50: mit der Christlichen Therapie.
00:32:52: Wenn ich sagen will, ist ja so viel ausprobiert, dass ich gewusst habe, ich muss gar nicht mehr anders ausprobieren.
00:32:58: Ich erzähle mir von Gott und von Jesus.
00:33:01: Und das ist auch, was ich auch noch nicht wirklich einmal begangen habe.
00:33:05: Das war etwas Neues, sage ich.
00:33:08: Also, gespürt habe ich etwas, genau das hast du richtig.
00:33:12: Und ich glaube ... Der springende Punkt ist, dass ich spürt habe, der interessiert sich für mich.
00:33:20: Die Menschen um mich herum beweisen wir das.
00:33:23: Also die Menschen um mich herum zeigen mir, dass sie Interesse haben an mir.
00:33:28: Aber nicht nur an mir, sondern dass etwas passiert in meinem Leben, dass eine Veränderung kommt.
00:33:34: Und ich darf einfach ... ja, einfach ... also ich nehme Zug und dann geht es weiter im Leben und arbeiten und so weiter, sondern ... dass von innen heraus eine Veränderung passieren kann, die stattfinden darf.
00:33:49: Kannst du die Veränderung beschreiben?
00:33:50: Was hat sich in dir verändert?
00:33:53: Dass ich mit all den Sachen aufruhe und mir Verletzungen aufschaffen konnte, loszulassen und mich wieder neu öffnen.
00:34:04: Für Menschen, für Beziehungen, für die Spiritualität auf jeden Fall gegenüber dem Glauben, aber auch einfach ... für Beziehung wieder offen sein, wieder zuzulassen, wirklich Gefühle empfinden, Ausdrucken lernen, vor allem auch zu reden über was passiert in mir.
00:34:26: Und dass die Leute, egal was ich gemacht habe, egal was für eine Geschichte sie dahinter war, die mich einfach angenommen haben.
00:34:36: Die mich angenommen haben.
00:34:38: Was hat Kuck für dich interessiert?
00:34:39: Genau,
00:34:40: was ich für mich interessiert.
00:34:41: Und das hat mich verändert.
00:34:42: Ich glaube, das ganze Erleben, das Wohnen, das Gespür, ich war sehr, sehr ... ... soll es sagen, feinfühlig war in diesem Moment.
00:34:54: Das weiss ich.
00:34:54: Ja, ja, so viel müssen gespürt aus Sicherheitsvorkehrungen, die ich aus den Kindern mitgenommen habe.
00:35:02: So viel müssen ausgespürt, ist ein Mensch in Ordnung.
00:35:05: Wie meint das?
00:35:06: Ich musste alles gut trainieren.
00:35:09: Das hat sich verstärkt, dass ich die Menschen spürte.
00:35:13: Die wollen wirklich etwas.
00:35:14: Die sind interessiert, aber nicht nur um für sie etwas Gutes zu machen, sondern sie wollen für mich etwas Gutes.
00:35:21: Oder dass sie etwas Gutes für mich aussehen wollen.
00:35:24: Geht es während der Therapie?
00:35:24: Ist ja auch noch ein Sohn auf die Welt
00:35:26: gekommen von dir.
00:35:27: Du warst in der Beziehung vorher, hast die Therapie angefangen.
00:35:30: In dieser Zeit ist dein zweiter Kind auf die Welt gekommen, ein Sohn.
00:35:32: Der hat ja auch versucht, hier nochmal zusammen zu kommen, aber die Wege sind wie auseinandergegangen.
00:35:34: Und die Therapie, die hat bei dir wirklich gefruchtet.
00:35:36: Oder es ist jetzt ist jetzt ist jetzt ist jetzt ist jetzt ist jetzt ist jetzt ist jetzt ist jetzt ist jetzt ist jetzt ist jetzt ist jetzt ist jetzt ist jetzt ist jetzt ist jetzt ist jetzt ist jetzt ist jetzt ist jetzt ist jetzt ist jetzt ist jetzt ist jetzt ist jetzt ist jetzt ist jetzt ist jetzt ist jetzt ist jetzt ist jetzt ist jetzt ist jetzt ist jetzt ist jetzt ist jetzt ist jetzt ist jetzt ist jetzt ist jetzt ist jetzt ist jetzt ist jetzt ist jetzt ist jetzt ist jetzt ist jetzt ist jetzt ist jetzt ist jetzt ist jetzt ist jetzt ist jetzt
00:35:52: ist jetzt
00:35:52: ist jetzt ist jetzt ist jetzt ist jetzt ist jetzt ist jetzt ist jetzt ist jetzt ist jetzt ist jetzt ist jetzt ist jetzt ist.
00:35:56: Du hast auch eine neue Frau kennengelernt.
00:35:57: Du hast beruflich Fuss gefasst.
00:36:00: Du hast die Familien gründet miteinander.
00:36:02: Du hast mittlerweile noch eine Streukinder erhalten.
00:36:05: Ja.
00:36:06: Das ist ein Boden entstanden in dieser Therapie, auch mit dem Glauben an Gott, das dich bis heute treibt.
00:36:14: Wie geht es dir heute?
00:36:17: Ja, also wie du gesagt hast, ich spüre, dass es ein stabiles Boden ist.
00:36:22: Ich glaube ... Ich glaube, das Entscheidende, das ich gelernt habe, ist, ein Problem zu schaffen.
00:36:28: Nicht von Problemen vorzulaufen, Problemen anzugehen oder über das Reden Lösungen zu suchen.
00:36:35: Und so geht es heute auch noch.
00:36:38: Auch wenn man so eine Geschichte hat, ist auch heute noch so, dass immer wieder mal Sachen kommen, die einem wieder etwas zurückziehen, die wieder etwas Vergangenheit aufpoppen, aber auch dann noch einfach ... für mich das Wichtigste, Draht zu schauen, Draht zu gehen, Lösungen zu suchen und darüber zu reden.
00:37:01: Genau, so kann man sagen.
00:37:02: Es kommt mir sehr gut.
00:37:03: Ich fühle mich sehr wohl, erfreut an dieser Arbeit, die ich mache.
00:37:07: Ich darf selbst so sein für Menschen aus der Sucht und ihnen Mut, Mutigungen oder Mut gibt es.
00:37:15: Ich lebe es, aufzuschaffen, weiterzugehen, also ich wieder leere zu glauben.
00:37:22: Menschen zu erleben, die vertrauen, die auf Oberhalt los sind.
00:37:26: Und du weisst vielleicht auch, was es auf ankommt.
00:37:28: Ein Mensch, der wirklich einem interessiert ist, wo er sieht, wo er hört.
00:37:33: Ja, genau.
00:37:34: Wo man dem extra Mailen mitgeht.
00:37:36: Ja.
00:37:37: Weil das kann verändern, oder?
00:37:39: Ja, genau.
00:37:40: Was jetzt seit der Kinder gekommen ist, da mit dieser ätzigen Frau ... Du hast noch mal wie eine Krise aufgebrochen für dich.
00:37:49: Da bist du aus dem Thema angegangen, was du jetzt in dem Gespräch hast, was du ein paar Mal schon antäumt hast, mit dem ADHS.
00:37:54: Ja.
00:37:54: Kannst du uns ein bisschen schreiben, was genau die Krise war und was hat das ausgelöst, dass du dich mit diesem Thema schon auseinandersetzen?
00:38:06: Ja, es ist ein dritter Kind.
00:38:08: Die dritte Tochter ist auf die Welt gekommen.
00:38:11: Ich war in einer Ausbildung.
00:38:15: Betriebsleitung sind noch viele Themen zusammengekommen.
00:38:23: Und dann, v.a.
00:38:25: durch die Ausbildung und die Prüfungen.
00:38:28: Und dann ist das wie ... Wie merke ich jetzt, ich komme mir einen Anschlag an.
00:38:35: Jetzt kommt wie wieder so das ... Ich funktioniere nur noch, ich laufe nur noch.
00:38:42: Aber es hat mich wieder erinnert daran, dass mein Ausbringung von über zwanzig Jahren in diesem Hotelbetrieb, in dem ich nur noch funktionierte, gelaufen bin.
00:38:55: Und ich wusste, das geht nicht mehr, ich muss etwas ändern.
00:39:02: Ich brauche Unterstützung für das.
00:39:06: Anders als früher, darüber gesprochen, mit meinen Leuten, die ich kenne, mich austauscht habe, was wäre gut.
00:39:13: Ich bin auch eine ärztliche Fachperson, habe mich beraten lassen und habe dort sofort Medikamentös intervenieren können.
00:39:28: Aber auch, dass wir dann nochmal das Thema aufgreifen haben, den ich noch nie wirklich.
00:39:34: Abklariert wurde für SADS.
00:39:37: Ich weiss aber, dass ich als Hahn, rein vom Wissen, das ich mir angeeignet habe, im Schaffen in einer Suchtherapie mit so vielen Leuten, die sich versuchten, sie medikamentieren oder mitgezogen, weil sie SADS haben.
00:39:53: Und genau, ich habe die Abklarung gemacht und es war auch klar, dass sie SADS haben.
00:40:01: Das ist nachher auch ... Bestätigung war so, das hat mir geholfen.
00:40:06: Einfach zu wissen, es ist wirklich ein Problem hier.
00:40:10: Das hat mit meinem Hirn nicht funktioniert, wie die normalen Personen sonst auch funktionieren.
00:40:16: Und heute fällt das einfach auf.
00:40:19: Und was hat es dir geholfen?
00:40:20: Weisst du jetzt nach dieser Abklärung, wie es dir das vielleicht über die Tools in die Hand gegeben hat?
00:40:25: Oder warum hat es für dich so viel Sinn gemacht?
00:40:28: Es hat mir einfach geholfen, wirklich zu verstehen, was es geht.
00:40:33: Und ich habe auch, vor allem wenn es gar nicht geht, einen Medikament, den ich habe.
00:40:39: Das ist für mich wirklich, nicht weil ich den Medikament schläge, ich bin nicht Fan von diesem, aber wenn ich so nicht mit mich fokussieren oder konzentrieren kann und so nur noch am Trüllen bin und unruhig und treibend bin und einfach, wenn man weiß, wie das ist, und dann ein Medikament kann, das einem einfach hilft, sich wieder besser zu spüren.
00:41:06: Es ist nicht im Gegenteil.
00:41:09: Es gibt Medikamente, in denen man sich nicht spürt.
00:41:11: Antidepressiv.
00:41:12: Ein kleines Wattenbeuschel packt zum Beispiel ab, wo wir kommen.
00:41:17: Aber
00:41:17: du erlebst die Medikamente, die der Sonne wieder zu dir findet?
00:41:21: Dass ich wieder Ruhe habe in mir rein und dann wieder funktioniere.
00:41:24: Und das ist eigentlich das, was ich den gemerkt habe.
00:41:27: Endlich habe ich etwas an der Hand.
00:41:29: Endlich, was ich schon in der zweiten Klasse vorgesehen werde.
00:41:34: Oder weil ich auch schon dort aufgefallen habe.
00:41:36: Ich bin schon in der ersten Klasse aufgefallen.
00:41:39: Impulsivität und Störer und weiss ich was.
00:41:42: Das hat sich durchgezogen.
00:41:44: Weil ich einfach nicht ruhig bleiben konnte, bei mir nicht.
00:41:49: Und
00:41:49: so, dass die innerlich zu Ruhe finden, das machst du dann mittlerweile nicht einfach mit Medikament, sondern hast du auch andere Strategien gefunden.
00:41:59: Du hast mir erzählt, dass das alleine sein, die regelmässig zurückziehen.
00:42:05: Die Ideensamkeit ist für dich eine sehr wichtige Strategie geworden.
00:42:11: Wirklich immer wieder zur Ruhe zu finden, zu dir zu finden.
00:42:13: Kannst du uns dort noch ein wenig mitnehmen?
00:42:15: Wie setzt du es uns im gefüllten Alltag vor?
00:42:19: Oder mit als Vater von drei Mädchen und als Betriebsleiter?
00:42:24: Wie schaffst du es dort, die Ruhe zu integrieren?
00:42:28: Also ganz konkret ist ... Ich nehme keine Mittels mehr.
00:42:33: Ich weiss, es hätte noch eine Möglichkeit.
00:42:36: Aber konkret ist es, bevor ich nach Hause gehe, schnell ein Pausen zu machen vor einer Stunde, dann gehe ich nach Hause, dann bin ich zu Hause zu Nacht oder dann am Abend im Verlauf am Abend.
00:42:52: dass ich unter den Wochen ein, zwei Mal auch am Abend fortgegangen bin, wo ich einfach für mich alleine bin, wo ich keinen Mensch treffe.
00:43:02: Ich merke einfach, ich brauche sehr viel Zeit für mich selber, um wiederregenerieren, dass ich im Sommer gerne in den Wald, im Bach oder an einem Fluss gehe.
00:43:15: Einfach, was am liebsten, was ich niemals sehe, muss.
00:43:21: hat auch damit zu tun, dass ich hier im Haus in der therapeutischen Gemeinschaft sehr viele Auseinandersetzungen habe mit Menschen, mit Beziehungen, mit Problematiken, mit der Feulichem aber auch mit Beschwerlichem.
00:43:33: Und da merke ich schon, ich brauche nicht noch in meiner Freizeit noch andere.
00:43:38: Das hat hier sicher noch einen starken Einfluss dazu genommen.
00:43:41: Ja, vor dieser Arbeit braucht nicht so viel Freizeit jetzt.
00:43:46: Aber ich habe gemerkt, es ist ganz wichtig, dass ich das habe.
00:43:49: Und dass sie auch schon für mich in der Jahresplanung schon weiss, ich habe einmal im Jahr eine Zeit, in der ich mich aus allen Muskeln ziehen kann.
00:43:58: Ich habe einen solchen Inseln und die finden einmal im Jahr statt.
00:44:02: Und das hilft mir, mich immer wieder etwas darauf zu besinnen, dass die Zeit wieder kommt und die geht auch wieder vorbei, aber sie kommt wieder.
00:44:12: Also das ist ein Enkel von mehreren Tagen.
00:44:14: Ja,
00:44:15: von mehreren Tagen.
00:44:16: Was du dir nicht zurückziehst, ist irgendwie
00:44:19: ein
00:44:19: Einzelner Ort.
00:44:20: Genau.
00:44:21: Irgendwo auf einem Berg oben in einem Hütchen und einfach niemand da.
00:44:27: Genau.
00:44:28: Also ich und Gott zeig dir auch, dass es das Beste ist.
00:44:32: Und was hat jetzt der Glauben an Gott, der dir so einen Boden gegeben hat, für ein verändertes Leben, für ein stabiles Leben?
00:44:39: Was hat heute für eine Bedeutung und wie lebst du den Glauben in deinem Alltag?
00:44:44: Ich glaube ... Der grösste Ausschlag ist dort ein innerlich, wie auch äusserliches Gespräch.
00:44:50: Ein Gespräch, was mir geht.
00:44:54: Das Bibellesen, das ich nicht täglich habe, aber immer wieder, dass ich dort wieder eine Mütigung, Trost, Kraft tausen kann, schöpfen kann, durch die Worte oder über die Worte kann ich noch denken, konkret, unter der Woche oder unter dem Tag.
00:45:11: Aber es passiert nicht einfach, weil ... Jetzt muss das unbedingt machen, sondern es passiert automatisch aus dem Gespräch raus.
00:45:20: Wenn ich das Problem habe, wo ich einfach mit Gott treten kann und sagen, da fällt mir schwer, was soll ich jetzt machen?
00:45:29: Und das sind solche innere Dialoge, die du fürst?
00:45:31: Irgendwie aber auch alles.
00:45:32: Ich trete da offen, also laut.
00:45:34: Das Büro für mich, darf ich das geniessen, auch einfach ein Gespräch zu führen mit Gott.
00:45:41: Das machst du
00:45:42: dann auch wohl laut?
00:45:43: Selbstgespräch?
00:45:44: Ja, ich
00:45:44: mache Selbstgespräch bei Gokken.
00:45:49: Und dann kann es sein, dass man irgendein Fersinn oder ein Lied in den Sinn kommt.
00:45:56: Ich glaube, das ist das, was am meisten ausschlägt.
00:46:01: Für uns ist es auch als Familie, wenn wir gewisse Werte leben.
00:46:06: miteinander singen, am Anfang zu messen, dass wir am Abend miteinander beten, bevor wir Gokos schlafen.
00:46:12: Also singen und beten, so etwas Kulturpreigend von der Familie her.
00:46:18: Dass wir Gottesdienst besuchen.
00:46:20: Aber ich bin aus meiner Geschichte raus, geht es mir nicht darum.
00:46:24: Ich merke das schon auch.
00:46:26: Ich muss nicht den Gottesdienst besuchen und irgendwelche Praktika absolvieren, damit ich den Jorden glaube, dass der Glaube dann existent ist.
00:46:35: sondern glaube ich, das ist etwas für mich, das von innen rauskommt.
00:46:38: Das ist etwas, das ich mich innen und aufgenommen habe und von mir rauskommt auf eine natürliche Art und Weise.
00:46:49: Wir reden immer davon, dass wir nicht Bibel predigen und Text predigen, sondern damit mit dem Leben predigen.
00:46:58: Das bewegt mich viel mehr als alles andere.
00:47:01: Dass man sieht.
00:47:03: Mit dem ist etwas anders.
00:47:05: Etwas stimmt nicht mit dem.
00:47:07: Vielleicht kann man es dann mal einordnen.
00:47:10: Und
00:47:10: wie würdest du es beschreiben?
00:47:11: Also was ist das andere?
00:47:14: Was ist die Hoffnung, die du trägst?
00:47:18: Oder was gibt dir Hoffnung?
00:47:19: Sollte ich mir jetzt alles ein Wort fassen?
00:47:21: Ja, Hoffnung gibt mir einen Haufen.
00:47:22: Ich glaube, dass es jemanden gibt, der uns glaubt, der mich glaubt, der mich sieht, der mich hört.
00:47:33: der hier ist für mich und das nicht nur fiktiv, sondern auch ganz konkret, die mit Menschen bewegt werden, für mich zu beten, mir Ratsleute, mir einen guten Zuspruch zu schenken, wo ich Gemeinschaft erlebe mit den anderen Menschen, die glaube ich sind, die auch wieder Hoffnung gibt für mich persönlich.
00:47:58: Ich glaube aber auch grundsätzlich, als Hoffnung erlebe ich auch im Schaffen, dass es für Gott nicht unmöglich ist, mich zu hoffen, ein Rosbeet zu machen.
00:48:09: Das ist etwas, was ich am eigenen Leben mitbekomme und in vielen anderen Leben auch gesehen habe.
00:48:16: Und wo ich einfach weiss, dass es schafft, dass es nicht unmöglich ist.
00:48:23: Das macht mir Hoffnung und Mut.
00:48:26: Ja, bewegt mich auch immer wieder.
00:48:28: Mhm.
00:48:28: Ja, genau.
00:48:30: Mega schön.
00:48:32: Danke vielmals Renato, dass du es mitgenommen hast.
00:48:35: Ein Blick hast du in das Schwierige und gleich auch sehr hoffnungsvolle Leben.
00:48:41: Und weiterhin alles Gute.
00:48:42: Danke
00:48:43: vielmals.
00:48:46: Danke so.
00:48:46: Renato Caputo seit zwanzig Jahren berührt und greift Verhoffnung, was sein eigenes Leben verändert hat.
00:48:55: Möchtest du auch noch mehr so hoffnungsvolle Geschichten direkt aus dem Leben gehören, kannst du das vis-a-vis abonnieren und weitere Folgen ermöglichen.
00:49:03: Und zwar durch eine Spende.
00:49:05: Die RF-Media produziert den Podcast nämlich dank Spenden.
00:49:08: Alle Infos dazu findest du in der Show Notes.
00:49:12: Die vis-a-vis macht eine Pause.
00:49:13: Über Weihnachten und Neujahr, am achten Januar, ist meine Kollegin Trout Stutz wieder mit einer neuen Geschichte bereit.
00:49:20: Bis dann haben wir hier ein paar Game-Tipps vorbereitet.
00:49:24: Mehr dazu könnt ihr hier nächsten Donnerstag.
00:49:26: Bis dann, schöne Weihnachten.
00:49:28: Mein Name ist Sarah Maria Graber.
00:49:30: Adieu miteinander.
00:49:31: Wieso wie?
00:49:32: Bei uns verzählen die Menschen ihre Geschichte.
00:49:35: Ein Podcast von RF Media-Schutz.
00:49:39: Herzlich, echt und ungemiert.
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